Kapitel 31

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Sorry, Sorry, Sorry.

Bei mir geht es gerade ein bissel drunter und drüber. wir haben seit mitte Januar einen jungen Hund und der nimmt im Moment unsere ganze Aufmerksamkeit in Beschlag.

Aber ich habe es irgendwie geschafft ein neues Kapitel zusammen zu schustern. Ich hoffe es gefällt euch.


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Takemichi war gerade dabei einen von Takashis Aufträgen zu erledigen, als sein privates Handy einmal kurz vibrierte. Seit er nicht mehr mit Hinata zusammen war und seine Freunde über seinen eigentlichen Job Bescheid wussten, ließ er das Teil an. Vor allem seit sie wussten, dass der Durchsuchungsbefehl genehmigt worden war. Er war sozusagen auf Abruf und so wie es aussah war es soweit. Denn er hatte eine SMS bekommen mit 911. Leise vor sich hin fluchend setzte er das Zielfernrohr an und suchte sein Ziel, dass er dank der SMS verloren hatte es dauerte nur einen kurzen Moment bevor er es wieder gefunden hatte. Ein letztes Mal überprüfte er, ob der Mann alleine war, bevor er ihm einen sauberen Kopfschuss verpasste. Er sah noch zu wie der Kerl in sich zusammensackte, dann setzte er das Gewehr ab, hob die noch nicht ganz abgekühlte Patronenhülse auf und steckte sie in seine Jackentasche, bevor er mit geübten Handgriffen das Gewehr auseinander nahm und in einem umgebauten Gitarrenkoffer verstaute. Ohne einen weiteren Blick zurück schulterte er den Gitarrenkoffer, zog seine Hoody Kapuze tief ins Gesicht und verschwand im Treppenhaus des Hochhauses, auf dem er auf der Lauer gelegen hatte.

Unerkannt und vor allem unbemerkt verschmolz Takemichi mit den Massen an Fußgängern in der Einkaufsstraße. Während in dem kleinen Park die Leiche gefunden wurde und Panik ausbrach, entfernte er sich immer weiter vom Ort des Geschehens. In einer schmalen Seitenstraße unweit des Hochhauses hatte er seine Maschine stehen gelassen, auf die er sich jetzt schwang, den Helm aufsetzte. Ein letztes Mal sah er sich um, bevor er in den zähflüssigen Verkehr einscherte und sich in viel zu hoher Geschwindigkeit durch die Autoschlangen schlängelte. Er wollte so schnell wie möglich nachhause kommen um möglichst vor den Bullen da zu sein.

Eine Dreiviertelstunde später hielt er unweit seiner Einfahrt und beobachtete den Aufmarsch vor dem eigentlichen Einfahrtstor. Leise fluchend wendete er und fuhr den Weg zurück zum versteckten Eingang. Bevor er den öffnete sah er sich noch einmal um und prüfte über sein Handy, ob Lebewesen in der Nähe waren. Als Auftragskiller verdiente man wirklich gut und so hatte er eine Infrarot Kamera installieren lassen, die ihm zeigte was sich in der näheren Umgebung versteckte. Doch außer ein paar Nagern war nichts in der näheren Umgebung. So fuhr er in den Tunnel und stellte die Maschine neben Mikeys. Er warf einen kurzen Blick über die hier stehenden Maschinen um zu überprüfen das alle Maschinen, die zu Bonten gehörten hier waren.

Als er die Höhle betrat, wurden ihm auch direkt mehrere Waffen vor die Nase gehalten. Mit einem finsteren Blick schloss er schweigend die Tür hinter sich.

„Ich meine mich erinnern zu können, dass der Nächste, der mir ne Knarre an die Birne hält, ne Kugel kassiert.", knurrte er als er den Gitarrenkoffer auf den Tisch legte und sah Rindo und Rin fest an, die sofort die Waffen senkten als sie ihn erkannten.

„Macht's dir was aus, wenn ich deine Führungsriege etwas ausdünne, Mikey?", wollte er dann ernst von dem glucksenden Mann wissen, der es sich auf einem der Sessel gemütlich gemacht hatte.

„Sei nachsichtig. Ich brauch sie noch.", gluckste der Blonde amüsiert mit blitzenden Augen.

Takemichi schnaubte lediglich und verschwand leise vor sich hin grummelnd im Nebenraum, um die Waffe wieder zu reinigen und zusammenzubauen.

gerissen, gebrochen, geflicktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt