Kapitel 5

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Mit Kopfschmerzen wachte Takemichi wieder auf. Er fühlte sich wie erschlagen! Warum tat ihm nur der Kopf so sehr weh. Als er versucht seine Hand zu heben um die Stelle abzutasten die ihm so weh tat, stockte er. Seine Hand steckte in irgendwas fest. Er zog noch einmal daran, doch das Klirren ließ ihn böses ahnen. Was war das Letzte, an das er sich erinnerte? Er hatte mit Mikey gesprochen und... er hatte ihn geküsst. Oh Scheiße! Er hatte Manjiro Sano geküsst.

Kopfschüttelnd stöhnte er bei der Erkenntnis auf und ließ seinen Kopf nach hinten an die kalte feuchte Wand sinken.

„Ahhh Schneewittchen ist also wieder aufgewacht!", ertönte eine ihm bekannte Stimme.

Er öffnete die Augen wieder und sah zu dem Mann mit den Narben im Gesicht, der auf einem umgedrehten Metallstuhl saß, seine Arme auf der Rückenlehne abgestürzt und ihn mit einem fiesen Grinsen ansah.

„Wo bin ich?", wollte Takemichi leise mit kratziger Stimme wissen.

Ein psychopatisches Lachen entfuhr dem rosahaarigen Mann, bevor er sich über die Lippen leckte. „In Bontens Hauptquartier. Naja um genau zu sein im Keller." Er stand auf und trat auf den am Boden liegenden zu um sich über dessen Unterleib hinzuhocken. Er hielt ein Messer in der Hand mit dem er gedankenverloren spielte und zerschnitt das Shirt, dass Takemichi trug, mit einer einzigen schnellen und präzisen Bewegung.

In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und ein edel gekleideter Kerl mit schwarzvioletten Haaren kam mit einem Grinsen herein.

„Sanzu, du sollst ihn doch in Ruhe lassen! Außerdem will der Boss dich sehen.", wurde der Narbige kalt angesprochen und zu recht gewiesen. Der schnaubte nur leise und erhob sich geschmeidig um den Raum zu verlassen.

„Spielverderber!", konnte Talemichi von draußen noch hören.

„Bitte entschuldige ihn. Er ist bisweiln... naja, etwas impulsiv. Du bist Takemichi Hanagaki, nicht wahr?", lächelte der Violettschwarzhaarige und kam auf Takemichi zu.

„Ja. Und wer bist du?", wollte Takemichi leise und ängstlich wissen.

„Ran Haitani. Ich mach dich los! Also bau kein Scheiß!", antwortete Ran und behielt den Blauäugigen im Auge.

Takemichi nickte nur schweigend und behielt den Anderen seinerseits im Blick. Rans Blick wurde kalt als er auf diesen Schwächling runter sah. Was fand der Boss nur an ihm. Sein Handy klingelte und er ging direkt dran.

„Sehr wohl. Ich bringe ihn gleich hoch.", antwortete er nach einigen Sekunden schweigen.

„Ja wird gemacht." Damit legte er auf und sah zu Takemichi, der immer noch auf dem Boden saß und sein Shirt vorne zusammen hielt.

„Komm mit! Egal was du für den Boss bist. Er will dich sehn." Ran griff nach dem schmächtigen Kerl mit den langen zerzausten Haaren und zog ihn hoch. Ohne weiter auf ihn zu achten zerrte er ihn hinter sich her zur Tür. Davor wartete bereits sein Bruder.

„Wo willst du mit dem Zwerg hin Ran?", lachte Rindo und begutachtete den schmalen Körper. Hmmm, lecker! Auf solche schmalen Kerle stand er und was er unter dem kaputten Shirt sah gefiel ihm. Er hatte einen leichten Ansatz an Muskeln ausmachen können aber ansonsten wirkte der kleinere Mann eher schwächlich. Ein bisschen hoffte er, dass der Boss ihn nicht töten würde sondern ihnen zum Spielen überließ. Oh er würde ihn schon zu einem perfekten Lustsklaven erziehen und irgendwann, wenn keiner von ihnen mehr Interesse an ihm hätte würde er den Kleinen auf den Strich schicken, so wie all die kleinen Schlampen vor ihm.

„Er soll duschen und dann zum Boss.", brummte Ran und zerrte den Gefangenen weiter die Treppen hoch in sein Zimmer.

„Geh dich duschen. Ich bring dir saubere Kleider.", zischte er Takemichi an und schubste ihn unsanft in Richtung seines Bades.

gerissen, gebrochen, geflicktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt