Kapitel 22„Hallo Koko.", lächelte Nahoya als der große Schwarzhaarige ihn und Souya ins Haus ließ.
„Hey Sweety.", lächelte Koko großspurig und zog ihn in einen Kuss, den Nahoya gerne aber zögerlich erwiderte, was wiederum Koko misstrauisch zurückweichen ließ.
Nahoya räusperte sich leise und versuchte sich an einem Lächeln. „Takashi meinte Mitchy ist wieder da. Ich muss mit ihm sprechen.", versuchte er seine Nervosität zu erklären.
Koko nickte, während er forschend in die Augen des etwas Kleineren sah. Er sah den Schmerz und die Unsicherheit in den hellen Augen und ihm war bewusst, dass das ewige Lächeln heute deutlich angespannter wirkte als sonst.
„Er ist seit vorgestern Nacht zurück. Ich glaube er ist in seinem Büro.", gab er Auskunft und sah immer noch forschend in Nahoyas Gesicht. „Soll ich dich begleiten?"
Nahoya schüttelte mit dem Kopf. „Das muss ich alleine machen."
„Du schaffst das.", murmelte Souya aufmunternd und schlug seinem Bruder auf die Schulter.
Koko wüsste zu gerne was Nahoya so bedrückte und warum er nervös wurde, wenn er alleine mit Takemichi sprechen wollte, aber er wollte ihn auch nicht bedrängen. Wenn Nahoya reden wollte, würde er es tun.
„Ist Inupi da?", wollte nun Souya von ihm wissen und lenkte somit Kokos Aufmerksamkeit auf den zweiten Zwilling.
„Nein er ist noch unterwegs. Aber er sollte nicht mehr lange brauchen.", antwortete Koko und führte den blauhaarigen Zwilling ins Wohnzimmer.
„Ich hab gehört ihr hättet Mitchy ziemlich sauer gemacht.", grinste der jüngere Zwilling als er sich in den Sessel fallen ließ.
Koko schauderte als er an Takemichi dachte, der in seinem Zimmer stand, ihm die gemeinste Magnum an den Kopf hielt, die er je gesehen hatte und ihm befahl sich zu bewegen. „Scheiße ja. Glaub mir, dass passiert mir nicht noch mal. Das war voll gruselig. Der stand mit ner Waffe in meinem Zimmer und hat mir das Ding an die Birne gehalten. Oh shit! Du ... also Nahoya und du, ihr wisst was er macht oder?" Koko hatte sich verplappert, das war ihm gerade bewusst geworden und der Blick den Rindo ihm über dem Rand seiner Brille zuwarf war mehr als deutlich. Er musste beten, dass die Zwillinge von Takemichis Hauptjob wussten. Andernfalls würde eben der ihn an seinen Beinen aufhängen und ganz langsam mit einem stumpfen Messer häuten. Rindo konnte nur mit dem Kopf schütteln. Warum war Koko eigentlich manchmal so kopflos? Der Mann schien keinen Selbsterhaltungstrieb zu besitzen, so wie er sich in letzter Zeit benahm. Zumindest schien der immer dann auszusetzten wenn es um den Partner vom Boss ging. Ja auch er hatte den Schwächling am Anfang unterschätzt. Wer konnte auch ahnen, dass er der berüchtigte Drache war?
Mit einem tiefen Seufzer ließ er sich etwas tiefer in die Kissen der Couch sinken und wendete seinem Buch die ihm gebührende Aufmerksamkeit zu.
Souya hob eine Augenbraue und beobachtete mit einem kaum sichtbaren Schmunzeln wie Koko sich unbehaglich windete. Natürlich wussten alle aus der ehemaligen Führungsriege von Toman was Takemichi tat. Aber dennoch war es lustig mit anzusehen wie der Lover seines Bruders sich um Kopf und Kragen redete.
„Entspann dich. Jeder von uns ehemaligen Toman Leuten, der noch Kontakt zu Mitchy und Takashi hat, weiß was die beiden machen und auch was Baji, Kazutora und Chifuyu so treiben, wenn wir schon dabei sind."
Während sein Bruder bei Koko zurück blieb stand Nahoya mittlerweile vor der Tür zum Arbeitszimmer. Er konnte die Stimmen von Mikey und Takemichi darin hören, also war der Blauäugige nicht alleine. Schon alleine diese Tatsache ließ Nahoya unschlüssig auf seiner Unterlippe herumknabbern. Doch was sollte er machen? Er wollte und musste mit Takemichi reden. Doch das fröhliche Lachen in dem Raum ließ ihn stocken. Wollte er die gute Laune wirklich verderben? Er hatte sich gerade dazu entschieden zu gehen als die Tür hinter ihm geöffnet wurde und er Mikey gegenüberstand.
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gerissen, gebrochen, geflickt
ספרות חובביםTakemichi ist noch nicht lange aus der Vergangenheit zurück. Seine Freunde sind am leben und er ist kurz davor sein Versprechen Hinata gegenüber einzulösen. Doch warum geht ihn dieser sture Blondschopf nicht aus dem Kopf und warum ist genau der nic...