Bin ich....Lesbisch?

Teil 3

„Komm, lass Eis essen gehen! Geht auf mein Nacken" sagte Jisoo fröhlich und zog mich am Arm durch die Stadt. Heute ist Samstag und wir haben uns noch gestern Abend für heute verabredet. „Jisoo! Du hast schon so viel für mich ausgegeben" jammerte ich. „Ja und." die Tasche wurde langsam schwer die ich um den Arm trug, wir waren beide shoppen und essen, wir waren gerade noch im Schwimmbad und jetzt will sie noch für Eis ausgeben. Hat sie mich nicht gestern gefragt ob ich reich wäre? Eigentlich müsste ich das alles für heute ausgeben. An der Eisdiele angekommen bestellten wir uns einen großen Spaghetti Eis und setzten uns draußen auf die gemütlichen Stühle. „Jennie ich habe eine Frage" sagte Jisoo. Ich nickte ihr als Antwort zu da ich  gerade einen vollen Mund hatte. „Ich war noch nie so richtig verliebt...in meinen Biologie Kurs ist da so ein Junge..." ich schaute sie mit großen Augen an. Sie lachte. „Was denn? Ich habe dir noch keinen Namen genannt" sagte sie und aß ihr Eis weiter mit einen lächelten. Warte,warte,warte,warte...das ging mir zu schnell. Sie, MEINE Jisoo ist VERLIEBT in einen JUNGEN?? Oh nein...wie ich gehofft habe. War doch klar dass sie nicht lesbisch ist. Was ist eigentlich los mit mir? Stehe ich wirklich auf sie? Bin ich wirklich Lesbisch? „Was guckst du mich so an? Langsam bekomme ich Angst vor deinen Blick" sagte sie. Ich senkte meine Augen auf mein Eis. „Also, so weit ich weiß heißt er Milo" begann sie zu erzählen. Milo kenne ich nicht aber ich sollte ihr ganz schnell schlechtes gewissen von ihm herzaubern. „Und er..." „Jisoo bitte, er ist der größte fuckboy der Schule! Ich war mal mit ihm zusammen, er will nur Sex und wird dich verlassen! Du hast dir einen besseren verdient." unterbrach ich sie. Jisoo starrte mich mit großen augen an. „Aber Jennie, ich steh gar nicht auf ihn um gottes Willen, ich frag nur weil er in einen jungen verknallt ist und ich möchte ihn gerne helfen aber ich habe keine Erfahrung mit liebe deswegen habe ich dich gefragt. Und...du warst mal mit ihn zusammen? Er ist doch schwul!" „Oh wirklich? Ich wusste es nicht" sagte ich und versuchte mich gerade aus der peinlicher Situation rauszuholen. Jisoo zuckte nur mit denn Schultern. „Also hilfst du mir? Du hast doch Erfahrung mit liebe"

„Das nächste Mal müssen wir zusammen in einen sehr berühmten und schicken Restaurant essen gehen." sagte Jisoo als wir durch die dunklen Straßen nach Hause liefen. „Ja, das wäre sehr nett, und Jisoo? Könnten wir unsere Nummern austauschen?" endlich habe ich sie gefragt! Sie nickte und gab mir ihr Handy. Ich tippte schnell ihre Nummer ein und speicherte sie als Jisoo♥️ ein. „Danke" sagte ich schüchtern. Als ich ihr, ihr Handy abgab berührten sich unsere Finger, aber nur ganz kurz. Durch Diese kurze Berührung bekam ich Schmetterlinge im Bauch. Ich sah im Schatten wie Jisoo lächelte. Sie ist so süß. 

„Danke für diesen schönen Tag Jennie. Müssen wir mal öfters machen" sagte Jisoo als wir vor meinen zu Hause standen. „Ja das müssen wir." wir standen gerade gegenüber von uns und lächelten   uns in stillen an . Irgendwann wurde die Stille immer peinlicher also räusperte ich mich. „Ja, ich geh dann mal" sagte ich und drehte mich um. „Ok, tschüss und gute Nacht" hörte ich noch Jisoo sagen bevor die Tür ins Schloss fiel.

„SOFORT HANDY ABGEBEN!" hörte ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer Schreien. Ich zog gemütlich meine Schuhe aus und ging mit Handy in der Hand zu meiner Mutter. „GUCK MAL AUF DIE UHR! WO WARST DU???" ich drückte ihr mein Handy in ihre Hand und ging aus dem Wohnzimmer. „WO WARST DU??" schrie sie weiter. Ich gab ihr keine Antwort. Ich knallte meine Tür zu und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich werde ihr nicht heute antworten, auch nicht morgen und auch nicht in 5 Jahren. Ich bin 16 ich darf bis 23 raus und darf machen was ich will. Meine Mutter ist eh nicht meine Mutter, sie liebt mich nicht mal, sie hasst mich. Und ich werde mich nicht mehr so von ihr behandeln lassen. Da jetzt Jisoo in mein Leben getreten ist, werde ich mein ganzes Leben auf denn Kopf stellen. Aber auf eine gute Weise.