Dark Prince?- Secrets

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 !! Eine Story ohne Happy End, es tut mir leid meine Lieben !!

Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass ich so einen törichten Fehler begangen habe und meine beste Freundin als " Schlammblut" betitelt habe. Blöde Rumtreiber. Blöder Potter und blöder Black. Naja zumindest Sirius. Mit seinem Bruder kam ich hervorragend klar auch wenn er ein Jahr unter mir war. " Sev", hörte ich seine Stimme durch den Korridor hallen und drehte mich um. " Regulus, was willst du?" zischte ich genervt. " Ich hab das mit Lily gehört und wollte fragen, wie es dir damit geht," gab der 14-jährige kleinlaut von sich. Ich schnaubte. " Ja wie solls mir schon gehen. Ich habe mich so sehr reizen lassen, dass ich meine beste Freundin mit dem schlimmsten Wort unserer Welt bezeichnet habe," grummelte ich. Er nickte. " Hast du dich schon entschuldigt?" fragte er vorsichtig und ich lächelte über seine Naivität. " Ja, aber sie will es nicht hören, was durchaus nachvollziehbar ist," antwortete ich ihm. Er senkte den Blick. " Sorry," murmelte er und lief einfach mit mir runter zum Gemeinschaftsraum. Er wusste, dass ich jetzt lieber nicht mehr reden wollte. Dankbar sah ich ihn an und ging dann in meinen Schlafsaal. 

Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt tun sollte, ohne Lily konnte ich doch wohl kaum überleben? Sie war doch schon immer an meiner Seite. Mit kleinem Lächeln auf den Lippen, dachte ich zurück an unsere Kindheit. Ja, ich war schwer verliebt in sie und war mir auch sicher, dass dieses Gefühl nie nachlassen würde. Ich lief fieberhaft auf und ab und suchte nach unendlich vielen Wegen mich bei ihr zu entschuldigen und ihr klar zu machen, wie sehr ich das alles bereute. 

Ich setzte jeden einzelnen meiner Pläne in die Tat um, zumindest versuchte ich es, denn Lily wollte absolut nichts mehr von mir wissen. Sie setzte sich in jedem Unterricht den wir gemeinsam hatten an einen anderen Tisch und immer wenn sie mich erblickte verschwand sie so schnell es ging oder aber Potter tauchte auf. Ich zermarterte mir den Kopf, ich hatte seit Wochen nicht wirklich ein Wort mit Lily gesprochen und mir gingen langsam die Ideen aus. Immer trübseliger werdend, zog ich mich immer weiter zurück. 

Es gab nur einen der nicht von meiner Seite weichen wollte. Regulus. Lucius hatte vor einigen Jahren bereits Hogwarts verlassen und sich dem dunklen Lord angeschlossen, mehr oder minder freiwillig. Aber eigentlich war der Ältere immer meine Stütze gewesen. Ich war froh darüber, dass Regulus da war und sich meine Schimpftiraden über die Rumtreiber anhörte und ich ihm erzählen konnte, wenn ein Entschuldigungsversuch wieder daneben gegangen war. 

Mehrere Wochen waren seit dem Tag vergangen und ich wurde immer verzweifelter, denn das Jahr neigte sich langsam dem Ende zu und Lily sprach nicht mehr mit mir. Wie sollte meine Zeit nun in Spinners End werden? Meine Eltern stritten sich ja auch nur noch. Genervt atmete ich einige Male ein und aus. 

Ein Jahr später

Mittlerweile war das sechste Jahr auch fast zu Ende und Regulus und ich waren richtig richtig gute Freunde geworden. Ich war allerdings nicht mehr wirklich der selbe, denn trotz aller meiner Bemühungen mich wieder mit Lily zu versöhnen, sollte es wohl nicht mehr so sein. Ich war ein gebrochener junger Mann mit einem dringenden Hang zum schwarzen Magie. Irgendetwas an dieser Magie weckte zunehmend mein Interesse und auch Regulus teilte diese Ansichten. Wir lernten oft bis spät in die Nacht und verschlangen ein Buch nach dem nächsten. Zu meinem Glück konnte Lucius uns welche aus seiner Bücherei aus dem Manor zu kommen lassen, denn die Auswahl hier auf Hogwarts war jämmerlich. Ich hatte meine ZAG's mit Leichtigkeit bestanden und Regulus freute sich sehr für mich. Wir hatten ähnliche Pläne für die Zukunft . Wir wollten beide studieren, ich Zaubertränke und er dunkle Künste, da Regulus später wieder nach Hogwarts kommen wollte. " Sev?" hörte ich meinen Namen durch die Bücherei schallen, auch wenn es in einem gedämpften Ton war. Ich gab ihm zu verstehen wo ich saß und widmete mich wieder meinem Buch. Regulus saß sich schweigend neben mich und begann auch zu lernen. Ich genoss seine Nähe wirklich sehr und hatte ein warmes Gefühl in meiner Magengegend. Irgendwas sagte mir dieses Gefühl auch doch ich vermochte es nicht zu zu ordnen.

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