Kapitel 5

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Wir sind gerade zum Malfoy Manor appariert. Als wir rein liefen, hörten wir schon von weitem, dass viele Leute da waren. Wir liefen zu dritt ins Esszimmer. An dem langen Tisch saßen locker 20 Personen. Unter anderem unsre Eltern. Als wir zu ihnen gingen, sah ich wer am Tischende saß: Lord Voldemort persönlich. Draco und ich setzten uns zu unsren Eltern. Neben Voldemort saß Mattheo.

Was tun wir hier? Was wird mit uns geschehen?

Gerade als ich das gedacht hatte erhob Voldemort seine Stimme.
"Meine lieben Freunde, heute werden wir Neuzugang bekommen. Lucius, wie schön, dass du deine Familie mitgenommen hast."

Bitte was?! Ist das sein Ernst? Nie im Leben mache ich das!

Ich sah zu Mattheo, der jedoch nur mit seinem Kopf nickte um mir zu bedeuten, dass ich es einfach hinter mich bringen sollte und dass ich mich besser nicht wehren sollte.
"Draco! Komm nach vorne!", rief Voldemort. Draco tat wie ihm befohlen wird. Voldemort richtet seinen Zauberstab auf Dracos Arm. Nach ein paar Sekunden erschien dort ein Dunkles Mal. Draco kam zurück und setzte sich wortlos wieder neben mich.
Nun rief Voldemort mich auf und ich ging nach vorne. Er richtete seinen Zauberstab auch auf meinen Arm und murmelte ein paar lateinische Worter. Auf einmal fing mein ganzer Arm an zu brennen. Es war fast nicht zum aushalten. Ich riss mich zusammen und ließ mir nichts anmerken. Als er fertig war, setzte ich mich wieder hin. Das Brennen hatte ein bisschen nachgelassen.
"Alles gut", fragte mich Draco besorgt.
"Ja. So sehr hat es nicht weh getan", log ich.
Es ging noch um ein paar unwichtige Sachen.
Eine Stunde später waren wir wieder fertig.
Als wir wieder allein mit unseren Eltern waren, hatten sie vorgeschlagen, dass wir noch hier bleiben können bis morgen.
"Es wird niemandem darüber erzählt, dass ihr dem dunklen Lord anhängt und dass ihr ihn kennt!", stellte Lucius klar.
"Natürlich Vater", versicherte Draco.
"Ja ja", sagte ich nur.
"Y/n!", sagte er warnend.
"Was?", zickte ich ihn an.
"Wie redest du denn bitte mit mir?", schrie er.
"So wie ich immer mit Fremden rede, die ich nicht leiden kann!", schrie ich zurück.
"Überleg dir wer von uns zwei am längeren Hebel sitzt!", brüllte er.
Ich stapfte in mein Zimmer. Dort machte ich mich bettfertig und ging schlafen.

Mitten in der Nacht wachte ich an einem Alptraum auf. Ich versuchte noch mal zu schlafen, aber es gelang mir nicht. Als ich nach draußen in den Gang ging, hörte ich das Stöhnen meiner Mom.

Auch das noch. Ekelhaft!

Ich lief zu Draco ins Zimmer. Er war noch wach.
"Y/n was ist los?", fragte er besorgt.
"Ich hatte einen Alptraum und kann nicht mehr schlafen. Kann ich zu dir liegen?", fragte ich verschlafen.
"Natürlich. Komm her Engel."
"Danke", sagte ich und kuschelte mich zu ihm unter die Decke.
Nach kurzer Zeit schliefen wir beide ein.

Am nächsten Morgen spürte ich eine Hand in meinem Gesicht. Ich war sofort wach.
"Was machst du da?", schrie ich ihn an,"Tut mir leid. Ich bin nur erschrocken."
"Alles gut. Hast du gut geschlafen?", fragte er.
"Ja", sagte ich.
"Wollen wir runter gehen?", fragte Draco.
"Ja ich hab sooo Hunger"
"Na dann los"

Unten war der Tisch schon gedeckt. Es stand alles voll mit Essen. Mom und Lucius waren auch schon da. Ich setzte mich an meinen Platz neben Draco und gegenüber von Lucius. Wir aßen und als ich nach meinem zweiten Brötchen greifen wollte sagte Lucius:" Bist du immernoch nicht satt?"
"Lass sie doch so viel essen wie sie will Vater!", sagte Draco.
"Ich mein es doch nur gut! Sie sollte ein bisschen dünner werden!"
"Schon gut. Ich hör auf", gab ich nach.
"Iss doch noch was!", forderte mich Draco auf.
"Nein. Alles gut. Ich geh in mein Zimmer", beteuerte ich.
Ich stand auf und ging. In meinem Zimmer zog ich mich um und machte mich fertig um wieder nach Hogwarts zu gehen. Draco kam rein.
"Sicher, dass du nichts essen willst?", fragte er noch einmal.
"Ja."
"Na dann. Ich kann dich nicht zwingen", sagte er noch bevor er gehen wollte.
"Draco?", hielt ich ihn auf.
"Ja?"
"Danke, dass ich zu dir kommen konnte. Es war echt schön gestern", sagte ich.
"Natürlich kannst du das immer", ließ er mich wissen.
"Wann gehen wir eigentlich wieder zurück? Ich muss mich noch für die Party fertig machen", fragte ich noch.
"Ich mach mich schnell fertig dann können wir los", versprach er mir und ging in sein Zimmer.

My Stepbrother - Draco Malfoy and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt