"Warum denn nicht?", fragte Draco.
"Ich will es einfach nicht!"
"Okay. Dann schlafen wir ein bisschen und morgen schauen wir weiter", schlug er vor. Ich wusste, dass er es nicht darauf beruhen lassen würde. Er legte sich zu mir. Nach ein paar Minuten schlief er ein. Ich blieb noch ewig wach. Nach einer Weile stand ich auf. Oder ich versuchte es zumindest, denn als ich mich aufsetzte wurde mir schlagartig wieder schwindelig, also legte ich mich wieder hin. Ich schlief erst nach ein paar Stunden ein.Ich wachte sehr früh wieder auf.
"Wie geht es dir?" Seit wann war er denn wach?
"Gut.", sagte ich.
"Bist du bereit, wieder zurück nach Hogwarts zu gehen?", fragte er zweifelnd.
"Ja, natürlich."
"Gut. Dann mach dich mal fertig", wies er mich an. Ich stand auf und strauchelte ein bisschen. Als ich an meinem Kleiderschrank kam Draco zu mir.
"Darf ich was aussuchen?", fragte er.
"Ja, mach nur." Er suchte mir ein grünes Crop- Top und eine schwarze Kargohose aus. Ich zog die Kleidung an.
"Wow", staunte Draco, "Du bist wunderschön!"
"Danke." Ich spürte wie ich rot wurde.
"Gehen wir nach unten?", fragte mich Draco. Das taten wir.
"Y/n! Du bist wach! Wie geht es dir?", rief Mom.
"Ja." Ich sah wie meine Mutter sich eine Träne wegwischte.
"Mom, es ist alles gut", versicherte ich ihr.
"Wir gehen jetzt wieder zurück nach Hogwarts", informierte Draco unsere Eltern.
"Lass dich bitte durchchecken dort", bat mich meine Mom.
"Mach ich Mom", beruhigte ich sie.
"Habt ihr schon was gegessen?", fragte sie weiter.
"Ja haben wir", log ich. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen machte.
"Draco! Blamier mich nicht!", sagte Lucius als wir gerade raus laufen wollten.
"Ja Vater."
Wir apparierten zurück zum Schloss.Als wir da waren brachte mich Draco sofort zu Madame Pomfrey.
"Wie kann ich euch behilflich sein?",
"Y/n ist gestern ohnmächtig geworden und würde sich gern untersuchen lassen", sagte Draco sofort.
"Mr Malfoy, gehen Sie bitte für die Untersuchungen raus", sagte Madam Pomfrey.
"Er kann ruhig hier bleiben", sagte ich. Madam Pomfrey hielt ihren Zauberstab an meinen Oberarm um meinen Blutdruck zu messen.
"Ihr Blutdruck ist ein wenig zu niedrig. Was ist denn genau passiert?", fragte sie. Draco erklärte alles.
"Gibt es irgendetwas wichtiges, dass ich beachten sollte. Oder ist Ihnen etwas aufgefallen?", fragte sie weiter.
"Sie hat in letzter Zeit nicht viel gegessen", sagte Draco. Ich starrte ihn wütend an.
"Ist das wahr Y/n?"
"Nein, ich habe genug gegessen", log ich.
"Ich denke, dass es an dem niedrigen Blutdruck liegt. Ich gebe Ihnen einen Trank dagegen und werde sie über Nacht hier behalten", kündigte sie an und ging in das Zimmer nebenan. Kurze Zeit später kam sie mit einem kleinen Fläschchen zurück. Sie schenkte etwas in einen kleinen Becher ein und stellte die Flasche auf den kleinen Tisch neben mein Bett.
Nach einer Weile machte Draco sich auf den Weg zur großen Halle um etwas zu essen.
"Kannst du mir ein Buch aus meinem Schrank mitbringen und mein Buch für Zaubertränke?", fragte ich ihn.
"Klar", antwortete er und ging raus. Nach einer Stunde kam er wieder. Draco gab mir meine Bücher.
"Ich hab dir was mitgebracht", sagte er grinsend. Hinter seinem Rücken holte er eine Dose mit Essen hervor.
"Das ist wirklich lieb, aber ich hab gar kein Hunger", erwiderte ich.
"Du isst das jetzt! Schatz, ich mache mir echt Sorgen um dich. Du hast seit Tagen nix mehr gegessen", rief er.
"Draco! Mir geht es gut!", schrie ich. Madam Pomfrey kam rein.
"Y/n braucht Ruhe", wies sie Draco zurecht.
Draco gab mir wortlos die Dose und setzte sich an mein Bett. Er schaute mich herausfordernd an.
"Ich habe kein Besteck", sagte ich und hoffte, dass er nicht auch noch das mitgenommen hat. Draco schwung aber seinen Zauberstab und eine Gabel und ein Messer tauchten auf. Er gab es mir und sah mich an. Ich machte die Box auf. Draco hatte mir Kartoffeln, Nudeln und ein bisschen Brathähnchen mitgebracht. Ich aß ein Stück von dem Hähnchen. Sofort fühlte ich mich schuldig und mir wurde schlecht. Ich sah zu Draco. Er lächelte.
"Gut. Jetzt iss den Rest auch noch", sagte er zu mir.
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My Stepbrother - Draco Malfoy and me
FanfictionIn diesem Buch geht es um ein Mädchen, das von zu Hause wegziehen muss, weil ihre Mutter neu heiraten will. Ihr zukünftiger Mann hat auch ein Kind. Draco Malfoy. Anfangs fand sie ihn echt zum kotzen, doch mit der Zeit verliebt sie sich in ihn. Im La...