Kapitel 10

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"Draco! Y/n! Kommt mal bitte runter!"
Wir gingen zusammen runter und meine Mom fragte, ob wir bei den Vorbereitungen helfen könnten.
Draco und ich dekorierten zusammen den Garten mit Luftballons, Blumen und allem anderen Zeug. Als wir damit fertig waren war es schon früh abends.
"Setzt euch wir essen", sagte Mom.
"Ich hab kein Hunger", behauptete ich und ging hoch. Als ich oben in meinem Zimmer war knurrte mein Bauch demonstrativ und teilte mir damit mit, dass er sehr wohl Hunger hatte. Ich legte mich ins Bett, machte Musik an und las ein bisschen in meinem Buch weiter. Als ich damit fertig war fing ich das nächste an. Ich las stundenlang. Danach setzte ich mich an meinen Schreibtisch und perfektionierte und übte meine Rede für morgen. Ich zog mich um, um ins Bett zu gehen und kuschelte mich in meine Decke ein. Nach ein paar Minuten war ich eingeschlafen.

Ich wachte auf, weil ich die Anwesenheit einer Person spürte. Als ich die Augen aufmachte, sah ich Draco neben mir liegen. Er sag so süß und friedlich aus wenn er schlief. Plötzlich schlug er die Augen auf, griff mich am Hals und drückte mich ins Bett.
"Hast du mich gerade beobachtet?", fragte er eindringlich.
Augenblicklich vergaß ich alles um mich herum. Ich bekam keine Luft mehr. Meine Brust war wie zusammengeschnürrt. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. In meinem Gehirn tauchten schreckliche Bilder auf.
Draco ließ mich sofort wieder los.
"Y/n? Was war das?", fragte er panisch.
"Ich weiß es nicht", gab ich zu als ich wieder reden konnte.
"Schatz bitte! Rede mit mir!"
"Ich weiß nicht was es war!", schrie ich.
"Kommt ihr essen?", rief Mom.
"Komm, Schatz. Wir gehen essen."
"Ich will nix", sagte ich. Ich zitterte immernoch am ganzen Körper. Draco nahm mich in den Arm.
"Du hast doch gestern schon kaum was gegessen", erinnerte er mich.
"Ich will nix!", sagte ich bestimmt.
"Okay. Ich beeil mich. Bin gleich wieder da." Er hab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich war fix und fertig und ließ mich einfach nur nach hinten ins Bett fallen.

Als ich wieder aufwachte, war es schon 12.32 Uhr.
"Guten Morgen Sonnenschein", sagte Draco und gab mir einen flüchtigen Kuss.
"Gut geschlafen?", fragte er.
"Ja", sagte ich und setzte mich hin. Ich rutschte zu ihm rüber und setzte mich auf seinen Schoß, sodass ich ihm in die Augen gucken kann.
"Ich liebe dich", sagte ich und meinte jedes Wort genau so.
"Ich dich auch Baby", sagte er und fing an mich zu küssen. Erst ganz sanft und dann immer heftiger. Wir landeten zusammen im Bett. Er fing an meinen Hals zu küssen und mich auszuziehen. Überall wo er mich küsste, hinterließ er ein Brennen. Als er fertig war mit Ausziehen sagte ich grinsend:"Danke fürs Ausziehen! Ich geh jetzt duschen!"
"Was?", stammelte er nur.
Ich sprang auf und ging in mein Bad. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
Als ich unter der Dusche stand, kam ein verärgerter Draco ins Bad.
"Das ist jetzt nicht dein ernst oder?", fragte er.
"Doch ich muss mich fertig machen!", antwortete ich.
"Das wirst du sowas von bereuen!", rief er nur und ging dann aus der Tür.
Nach einer Weile merkte ich dass nur noch kaltes Wasser aus dem Duschkopf kam.

Dieser Mistkerl hat das warme Wasser abgestellt!

Ich dusche schnell fertig und zog meinen Bademantel an. Dann stapfte ich in Dracos Zimmer.
"Dein Ernst? Du hast das warme Wasser abgestellt?!", schrie ich.
"Das hast du davon!", sagte er grinsend,"Komm mal her."
Ich ging rein und schloss die Tür. Als ich vor ihm stand, löste er den Gürtel von meinem Bademantel und öffnete ihn, sodass er freie Sicht auf meinen Körper hatte.
"Du bist echt heiß."
"Man Draco!", rief ich und machte den Bademantel wieder zu.
Ich ging zurück und setzte mich an meinen Schminktisch. Es war schon 13.23 Uhr. 10 Minuten bevor es losging war ich fertig mit Make-up und Haare.
Draco kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte mich in meinem verdammten Kleid verheddert.
"Kannst du mir kurz helfen?", fragte ich verzweifelt.
"Ja wart kurz." Er musste sich da Lachen verkneifen. Wahrscheinlich seh ich grad aus als wenn ich in einem Spinnennetz gefangen wäre oder so.
Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken. Sie beruhigte mich. Draco entwirrte das Kleid. Stellt sich heraus, dass es sich nur verdreht hatte.
"Wow. Du siehst wunderschön aus."
"Danke. Du auch", gab ich zurück. Ich hatte mich für ein mintgrünes langes Kleid aus Satin entschieden. Auf der Seite hatte es einen Schlitz, der bis zur Hälfte meines Oberschenkels hoch ging.

My Stepbrother - Draco Malfoy and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt