„Schlaf gut süße"

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Ich war kurz vorm einschlafen, bis jemand reinkam.
Ich hatte mich erschrocken und habe mich direkt hingesetzt.
„Oh, tut mir leid. Hab ich dich geweckt?", es war Tom.
Er entschuldigt sich obwohl er gerade einfach nur in sein Zimmer gehen wollte in dem ich einfach so unter seiner Decke im Bett liege.
„Nein schon gut... Ähm ich meine tut mir leid- also ich- ähm- sorry...", ich red schon wieder wie so nh verrückte.
Er setzte sich an den Rand vom Bett und schaute die Wand an.
Da war diese unangenehm stille.
Ich wollte gerade etwas sagen und Tom fing gleichzeitig an zu reden.
„Mach ruhig zuerst", naja nett ist er ja schon
„Also ich... wo fang ich am besten an. Du- du hast das vorhin an der umkleide gehört oder? Sonst wärst du jetzt nicht so zu mir. So abwesend", er drehte sich zu mir und schaute mir tief in die Augen.
„Ja ich hab's gehört. Um ehrlich zu sein war ich enttäuscht da zu hören.", ich schaute nur nach unten auf meine Hände die mit einem Haargummi spielten.
Schon wieder eine Person, die ich enttäuscht habe.
„War das auch so gemeint? Du hast das so aggressiv gesagt", man konnte seine Enttäuschung raushören...
„Ich- ich weiß es nicht"
„Wie du weißt es nicht"
„Eigentlich ja nicht aber Marie hat mich die ganze Zeit damit genervt"
„Womit?", hat er wirklich keine Ahnung oder tut er nur so?
„Naja dass du ja alles fickst und so aber du immer sagst dass sie es am besten kann und du mich... also theoretisch niemals-" , ich hörte auf zu reden. Er wird schon wissen was ich meine.
„Und das hat dich so sehr getroffen dass du so etwas sagen musstest?"
„Nicht das. Sie meinte halt dass ich zu hässlich für dich währe. Es war auf die Narben bezogen..." , ich wollte es eigentlich nicht ansprechen aber wir können das Thema nicht für immer überspringen.
„Achso... über die wollte ich auch noch mit dir reden", ich senkte nur meinem Kopf aber hab ihn auch ein „Zeichen" gegeben, dass ich ihm zuhöre.
„Der Notfall heute. Hatte er was damit zu tun? Wolltest du dir was antun?", es hörte sich wirklich so an als würde er sich sorgen um mich machen. Jedoch hat mich diese Frage trotzdem schockiert.
„Wieso fragst du?"
„Ich will nicht dass du so etwas machst...", er hatte sogar schon leichte Tränen in den Augen.
„Ich wollte mir die Wunden auf meinen- ja ich wollte sie halt aufschneiden..."
„Was?! Aber wieso?"
„Ich halt das nicht mehr aus... in der neuen Schule werde ich schon wieder nicht gemocht und zuhause- naja ist halt zuhause" , ich konnte mich noch rechtzeitig stoppen. Er muss ja nicht alles wissen.
„Du wirst wegen mir nicht gemocht. Marie hat nicht ganz unrecht. Ich ficke wirklich viele Mädels einfach nur so aus Spaß. Aber dass sie die schönste oder die beste ist habe ich noch nie gewagt. Das schwöre ich", ich weiß zwar nicht wieso aber ich glaubte ihm.
„Mhm", war das einzige was ich dazu gesagt habe
„Aber deine Narben würden mich nicht davon abhalten dich zu-", ich glaube er merkte selber was er gerade gesagt hat.
Wir lachten nur.
Er kam näher zu mir und lehnte sich jetzt auch an die Lehne an.
„Wenn was ist kannst du immer mit mir reden.", ich lächelte nur und bedankte mich.
„Kann ich dich noch was fragen?", ich nickte
„Die Narben... das waren ziemlich viele. An so vielen Stellen an deinem Körper. Wie lange geht das schon so?" , die erste Person die sich wirklich traut mit mir darüber zu reden.
„Seit sechs Jahren..."
„Wow... das ist sehr lange. Seit du zehn bist?"
„Elf"
„Ich dachte du bist sechzehn"
„Bin ich ja. Aber Melina und ich werden noch am 30. November 17"
„Das ist ja schon bald", er flüsterte es nur vor sich hin doch ich hörte es trotzdem
„Hast du dir- naja... Hilfe gesucht?", Melina halt aber ich glaube das zählt jetzt nicht.
Ich zeigte keine Reaktion.
Er umarmte mich und ich lehnte mich einfach nur an seiner Brust an.
„Beim nächsten mal kommst du zu mir und ich helfe dir okay?"
Ich lächelte in mich hinein und nickte.
Er „schubste" mich kurz etwas zurück damit er sein t-Shirt ausziehen konnte.
Wow... diese Muskeln.

Er legte sich hin und ich auch.
„Gute Nacht y/n"
„Gute Nacht", ich versuchte so normal wie möglich zu klingen und es ist mir sogar gelungen.
Ich konnte nicht wirklich einschlafen also drehte ich mich zu ihm. Er lag auch zu mir gedreht aber ich glaube er schläft schon.
Ich rutschte ganz nah an ihn ran und kuschelte mich an ihn ran.
Auf einmal spürte ich einen Arm um mich herum.
„Schlaf gut süße." , er gab mir noch einen Kuss auf den Kopf.
Ich fühlte mich so wohl bei ihm.
Ich glaube bei ihm kann ich so sein wie ich wirklich bin.
Vielleicht sag ich ihm morgen oder so wen Melina meinte als sie sagen wollte, dass Tom und Bill genau so berühmt sind wie ich.

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838 Wörter

Spielt Tom ihr nur was vor oder meint er es ernst was er sagt?
Y/n ist berühmt?

Danke fürs lesen❤️

Der Retter der mein Leben verändert hat (Tom Kaulitz x y/n)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt