Feuer und Wasser 1.0 (Ace X OC)

2 Jahre später

Seit Azura und meinem Abschied von den Whitebeard Piraten und seit meiner Trennung von Ace waren inzwischen 2 Jahre vergangen. Wie es ihm und den anderen wohl ging? Diese Frage hatte ich mir in den letzten Monaten so oft gestellt. Die Trennung war mir ganz gewiss nicht leichtgefallen, aber ich hatte endlich nach so vielen Jahren wieder die Chance mit einem Teil meiner Familie zusammen sein zu können, auch wenn es nur ein kleiner Teil war und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Azura, Rayleigh und ich haben die Zeit sehr genossen. Inzwischen habe ich sogar seine neue Frau Shakky wahnsinnig gerne. Dennoch konnte ich nach einer gewissen Zeit meine Sehnsucht nach dem Meer und vor allem nach ihm, ganz zur Belustigung meiner Schwester, nicht mehr länger verbergen. Besonders nachdem ich fast täglich seinen neuen Steckbrief anschmachtete. Sein Kopfgeld war inzwischen auf 1,5 Milliarden Berry gestiegen. Was er wohl wieder angestellt hatte, damit es so dermaßen in die Höhe schoss?

Eines Morgens beschlossen wir uns dann schlussendlich von unserem Vater, Shakky und dem Sabaody Archipel, der für die letzten 2 Jahre unsere Heimat geworden war, zu verabschieden.

Rayleigh war uns nicht böse deswegen, er konnte die Entscheidung nur allzu gut nachvollziehen und bot uns sogar an, einen alten Bekannten um Hilfe zu bitten, mit dessen Hilfe wir bis zur nächsten Insel fahren könnten.

„Bist du aufgeregt?", anhand ihres Tonfalls konnte ich deutlich das fette Grinsen in Azuras Gesicht sehen, während ich gedankenverloren auf das Meer hinausschaute.

„Ich muss zugeben, so langsam fehlen sie mir auch ein wenig. Es war doch immer sehr witzig mit ihnen..."
„Sie oder vielmehr ihn?", kicherte ich.
„Ich weiß gar nicht wen du meinst."
Als ich sie nur musternd beobachtete und mein Gesicht zu einem fetten Grinsen verzog, fing sie an zu lachen.
„Erwischt", wir wurden unterbrochen als Hachan wie wild mit seinen sechs Armen umher fuchtelte.
„Hallo Mädchen! Schaut mal! Hier muss es sein! Da vorne ist die Insel."

Meine Schwester und ich rannten auf die andere Seite des kleinen Fischerbootes und tatsächlich! Von weitem erkannte ich die Moby Dick. Das geliebte Schiff unseres anderen Vaters.

„Sie sind wirklich hier! Ich kann es gar nicht glauben!" Mit Hilfe meiner Kräfte, die ich in den zwei Jahres ausgiebig trainiert hatte, erschuf ich kleine Wellen, die das Boot schneller nach vorne treiben ließen.

Doch als wir neben dem Giganten anhielten und uns brav von Hachi verabschiedeten, ließ ich mich und Azura hinauftreiben. Aber das Schiff war leer, kein Einziger war an Board. Nicht einmal Vater selbst.

„Meinst du es ist etwas passiert?" Azura öffnete die Tür und ging unters Deck. Aber auch dort herrschte absolute Stille.
„Es sieht zumindest nicht nach einem Kampf aus...", überlegte ich.
„Komm lass uns etwas im Dorf umhören, irgendwo müssen sie ja sein." Ich sprang runter und Azura folgte mir. In den zwei Jahren, hatte meine Schwester fleißig mit unserem Vater trainiert, ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass sie mehr trainiert hätte als ich. Sie beherrschte inzwischen zwei von drei Hakiformen und konnte super mit ihrem Pfeil und Bogen umgehen. Die Jungs würden staunen, wenn sie sie wiedersehen würden.

Genauso wie ich gestaunt habe, als sie mich das erste Mal im Kampf besiegt hatte.

Wir liefen solange, bis sich die ersten Häuser vor uns auftaten, doch nirgend gabs es Anzeichen dafür, dass sie hier waren.
„Ich glaube wir sollten nach der nächsten Bar fragen." Ich zog meine Schwester mit mir zu einem Haus auf dem groß "MessiBaar", stand.

Ich näherte mich dem Ladenbesitzer und hielt ihm Ace Steckbrief unter die Nase, den ich immer bei mir trug. „Entschuldigen Sie Sir. Haben Sie vielleicht diesen Mann oder einen anderen aus der Whitebeard Piratenbande gesehen?"

Er schob sich seine Brille vom Kopf und musterte den Steckbrief. „Nein, ihn habe ich nicht gesehen, aber die Piraten waren hier. Sie sind aber bereits weitergezogen."
„Vielen Dank!"
„Seit vorsichtig. Sie haben sehr gefährliche Männer in ihren Reihen." Doch seine Worte nahmen wir nur noch dumpf wahr, als wir bereits wieder aus der Bar gingen.