Kapitel 14

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Ich füllte Süßigkeiten in Schüsseln und stellte diese dann auf den Wohnzimmertisch. Ich holte Cola und Fanta Flaschen, Gläser und brachte sie ins Wohnzimmer. Ich ging hoch in mein Zimmer und holte eine Decke und ein Kissen, die ich neben meine ins Bett legte. Danach holte ich mein Handy und setzte mich im Wohnzimmer aufs Sofa. Ich Schaltete mein Handy an und sah auf die Uhr. Es war halb 6. Außerdem hatte ich Nachrichten auf Whatsapp. < Mel? Es tut mir leid! Ich hätte nicht einfach abhauen sollen! Ich Weiss gar nicht was los war! War ja eigentlich alles Ok, ist ja nichts zwischen uns! Beste Freunde! Und als beste Freundin WILL UND KANN ich dicht nicht verlieren!! Bitte verzeih mir! > - Dominik Bei dem Satz "ist ja nichts zwischen uns" zog sich mein Herz zusammen. "Was ist nur los mit mir verdammt!", schrie ich schon fast und versuchte mich zu beruhigen. Nachdem ein paar Tränen meine Augen verlassen hatten und ich mich beruhigt hatte, antwortete ich ihm. < Domi, ist schon okay. Ich war echt verdutzt als du plötzlich abgehauen bist und hatte Angst dass ich irgendwas falsch gemacht hab. Ich will dich auch nicht verlieren! ♡ > - Ich Das meiste war eine Lüge. Natürlich wusste ich warum er abgehauen war, aber das konnte ich ihm doch schlecht schreiben und auch nicht, dass ich es nicht schlimm fand. Ich saß verzweifelnd auf der Couch, als mein Handy einen Ton machte. Ich griff schnell nach meinem Handy und stellte es an. Mein bester Freund hatte mir geantwortet. < Zum Glück! Ich hab mir schon Sorgen gemacht! < 3 > Ich seufzte und packte mein Handy wieder neben mich. Ich schob eine DVD in den Player und setzte mich zurück aufs Sofa. Es klingelte an der Tür. Ich stürmte hin und riss sie auf. Kelly stand in Jogginghose und mit einer Tüte und ihrem Rucksack vor mir und sah mich verdutzt an. Ich zog sie ins Haus, schloss die Tür und zog sie in eine feste Umarmung. Sie stellte ihre Sachen ab und legte ihre Arme um mich. Eine Weile standen wir so da, bis sie mich ganz leicht von sich weg drückte. "Gehst du schonmal ins Wohnzimmer, ich zieh mir eben meine Schuhe aus!" Ich nickte griff nach ihren Sachen und schlurfte ins Wohnzimmer. Dort ließ ich mich aufs Sofa fallen und kippte die Tüte aus dem Boden aus. Ich legte Schokolade, Gummibärchen und Red Bull auf den Tisch und kuschelte mich unter eine Decke. Dann kam Kelly. Sie pflanzte sich neben mich unter die Decke und legte ihren Arm um mich. "Was ist los, Mel?", fragte sie mich sanft. Ich erzählte ihr von gestern, von meinem Traum, von Dominiks Nachricht und von meinem Herzschmerz. "Oh man!", flüsterte sie und nahm mich in den Arm. "Glaubst du, du bist in ihn verliebt?" "Ganz ehrlich?! Ich habe keine Ahnung! Da ist Flo! Er ist mir so verdammt wichtig! Ich liebe ihn! Aber wie weiss ich immer noch nicht! Und dann Dominik! Dieser Traum und dann seine Nachricht! Das hat alles durcheinander gebracht!", redete ich mir alles von der Seele. "Mhm.. wie wärs wenn wir mal überlegen wie wir die Wahrheit herausfinden!" Ich nickte und überlegte. "Wie wäre es wenn du erstmal viel Zeit mit Flo verbringst und dich ein bisschen von Dominik fernhälst." "Vielleicht hast du Recht!" "Klar hab ich recht. So merkst du wie sehr du ihn vermisst und kannst dir über deine Gefühle zu beiden und besonders erstmal zu Flo im klaren werden." "Danke!" Sie winkte ab. "Gerne! Dafür sind Freunde doch da! Aber du weisst, dass das eine Weile dauern könnte!" "Ja ich weiss!", murmelte ich und lehnte mich zurück. "Film?" "Film!" Ich nahm mir die Fernbedienung und schaltete den Film an. Wir sahen uns 3 Filme an und aßen alles auf. Wir tranken und waren leicht angeschwipst. "Sag mal?", lallte Kelly leicht,"warum trinkst du eigentlich so viel Red Bull?" "Weil das lecker ist und mich von allem schlechten ablenkt!", laberte ich und lachte sie an. Wir grinsten uns an und stolperten zusammen nach oben in mein Zimmer. Wir legten uns neben einander in mein Bett und schliefen nach kurzer Zeit ein.

Sonntag

Als wir am nächsten morgen aufwachten lag ich quer im Bett und Kelly lag unter mir. Ich setzte mich vorsichtig auf und sah zu ihr runter. Sie grinste mich schief an und hielt ihren Kopf. "Hast du Kopfschmerzen?", fragte ich verdutzt. "Ja man!", murmelte sie. "Achja, du verträgst ja nicht so viel!", lachte ich sie ein bisschen aus und sprang auf. Ich lief durchs Zimmer und hüpfte auf und ab. "Also mir geht's Supa!" Sie zeigte mir nen Vogel und stand auf. Zusammen gingen wir die Treppe runter in Richtung Küche. Wir packten alles für ein Frühstück zusammen und setzten uns auf unsere Terrasse. Wir frühstückten lange und machten quatsch. Langsam ging es Kelly auch wieder besser. "Ey wie spät ist das eigentlich?", fragte Kelly mich und Ich zog die Schulter hoch. Ich schnappte mir das Tablett mit dem Zeug zum Frühstücken und sah drinnen auf die Uhr. "Halb 12!", schrie ich nach draußen. "Was Fuck! Flo kommt um 12!", fügte ich laut hinzu, als Kelly die Küche betrat. Kelly kam auf mich zu und schubste mich mit der Hüfte zu Seite. "Geh nach oben und mach dich fertig! Ich räum auf!" "Danke, du bist ein Schatz!Hast was gut bei mir!", meinte ich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Merk ich mir!", rief sie mir hinter her, als ich die Treppe hochlief. Ich rannte zu meinem Kleiderschrank und zog eine schwarze kurze Hose, die hoch geschnitten war, und ein weites geblühmtes T-shirt heraus, welches ein bisschen Bauch frei war. Ich lief weiter zum Bad, zog schnell meine Klamotten aus und stieg unter die Dusche. Ich wusch meine Haare und duschte mich kalt ab. Ich zog mir meine Klamotten an und föhnte meine Haare. Ich Band sie zu einem Zopf, lockte die Haare die aus dem Zopf hingen und die zwei Strähnen die mein Gesicht umrahmten. Ich deckte schnell meine Pickel ab und tuschte meine Wimpern. Schnell lief ich wieder nach unten, zog meine roten Nike Air an und lief zu Kelly in die Küche. Sie stellte gerade die letzten Teller in die Spülmaschine, als es klingelte. Ich rannte zur Tür, atmete einmal tief ein und öffnete sie. Flo stand vor mir und Pfiff als er mich sah. "Blödmann!", meinte ich und schlug ihm gegen die Schulter. Er zog mich zu sich und küsste mich. "He, Süße!", flüsterte er als wir uns lösten. Ich zwinkerte ihm zu und zog ihn ins Haus. Im Flur trafen wir auf Kelly, die sich gerade ihr Schuhe anzog. Flo und sie umarmten sich kurz und dann kam sie auf mich zu. Ich zog sie in eine feste Umarmung. "Danke nochmal wegen allem! Du bist echt die beste! ", nuschelte ich so dass Flo es nicht hörte. "Kein Ding. Kannst dich immer bei mir melden! Ich geh dann mal!", flüsterte sie. Als wir uns lösten fügte sie noch "Und viel spass euch beiden" so laut hinzu, dass auch Flo das hörte. Als Tür hinter ihr ins Schloss viel kam Flo auf mich zu und lehnte sie mit dem Arm gegen Die Tür. "Und was machen WIR jetzt?"

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Verschiedene Arten von Liebe ?!  (LeFloid, Kedos)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt