Teil 37

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[Luisa's pov]
Wir waren wieder zu Hause und es war still, niemand sprach mit jemanden. Bill und ich verzogen uns in unsere Zimmer. Ich ging sogar in Tom's Zimmer und weinte da ich so Angst um ihn habe. Was ist wenn es nie wieder aufwacht? Das war die einzige Frage die immer wieder in meinem Kopf auftauchte. Ich saß auf dem Boden und weinte, ich konnte dann nicht mitkriegen wie jemand in der Tür stand. Es war Nele sie kam zu mir und umarmte mich. Ich wollte sie nicht los lassen und ich konnte es auch nicht. Wir saßen eine weile so da und dann gingen wir aus seinem Zimmer. Nele machte mir ein Kaffee und ich setzte mich auf die Couch.

[Bill's pov]
Ich saß in meinem Zimmer und rief Mama an.
Mama- Hey Billy
Ich- Ist Papa auch da...
Mama- Ja wieso?
Ich- Mach mal bitte auf Lautsprecher...
Mama- Was ist los Bill?
Ich- Tom... liegt im Koma... die Ärzte wissen nicht ob er Aufwachen wird oder ob er sterben wird
Ich konnte hören wie Mama weinte und das brach mir das Herz.
Papa- Wie gehts dir Bill...
Ich- Total scheiße... ich hab Angst Tom zu verlieren
Papa- Dürfen Mama und ich mal für 3 Tage zu euch kommen
Ich- Ja kommt ruhig dann können wir zu Tom gehen
Ich legte auf und mir kamen die Tränen aber ich wischte sie weg und ging runter. Ich konnte sehen wie fertig Luisa war.

Nele saß mit ihr auf der Couch und tröstete sie. Ich machte mir auch ein Kaffee und setzte mich auf den Balkon. Ich war auch fertig mit der Welt. Mich kann keiner mehr heute zum lachen bringen. Ich saß eine ganze weile draußen und ich erinnerte mich an die Zeit wo Tom und ich hier draußen saßen und dabei merkte ich wie mir langsam die Tränen die Wangen liefen. Ich guckte in den Himmel und betete das Tom nicht sterben wird. Das ist das einzigste was ich will und mehr nicht. Ich hörte wie die Tür auf geht und dann kam Gustav nach draußen.
Gustav- Hey...
Ich- Hey...
Gustav- Wie gehts dir?
Ich- Ich fühle mich leer und ich hab das Gefühl das mir ein Teil vom Herzen fehlt...
Gustav- Das glaub ich dir, mir gehts genau so ich hab das Gefühl es fehlt etwas in meinem Leben
Ich- Was ist wenn er nicht aufwacht... Gustav... *weint*
Gustav umarmte mich und das machte die Situation nicht besser.
Gustav- Wir können nur beten das er aufwacht...

Wir gingen wieder rein und da stand Georg der mich mit einem traurigen Blick anguckte. Die Jungs taten mir auch leid und ich nahm Georg in die Arme und da konnte ich auch das erstemal sehen wie Georg richtig weinte. Gustav kam auch noch mit in die Umarmung. Es war spät und wir saßen alle auf dem Boden und es war still, toten stille herrschte in unserem Haus. Es war schon unheimlich. Wir gingen dann aber alle ins Bett und probierte zu schlafen was vielleicht nicht klappt.

Teil 37

Ein Böses Geheimnis (Tom Kaulitz FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt