27. Neue Sicht

89 11 0
                                    

Alex Sicht:

Mein Herz hörte für einen kleinen Moment auf zu schlagen. Alles geschah mir gerade wie in Zeitlupe.
Alle drehten sich zu mir und Riley um und applaudierten und strahlten im Gesicht.
In der Menge hörte man "Glückwunsch" oder "Aww wie süß" murmeln, doch ich stand unter totalem Schock.
Es lag nicht daran das ich keine Kinder mochte, im Gegenteil, ich liebe Kinder, aber noch waren überhaupt keine in meinem Leben geplant.
Aber das ist ja gar nicht mal das schlimme an der Sache.
Das schlimme an dieser verkorksten Sache ist, das die Mutter nicht Riley war, mit der ich es erhofft hatte eine Familie zu gründen und alt und glücklich zu werden, sondern diese blonde, billige und absurde Schlampe, die gerade innerhalb von paar Sekunden mein Leben zerstört hatte.
Riley guckte immer wieder geschockt von mir zu Sally, bis ihr Blick nur noch an mir haften blieb.
Und in diesem Moment wünschte ich mir zum ersten Mal in meinem Leben, dass Riley mich nicht angucken würde, denn dieser Blick war so eiskalt und voller Wut, sodass ich hätte gleich tot umfallen können.
Ich machte einen Schritt auf Riley zu, doch sie wich nur zurück.
Angst war nun auch in ihrem Ausdruck zu sehen und sehr viel Schmerz.
Tränen flossen ihr die Wangen runter und das alles nur wegen mir.
Noch nie tat mir etwas so weh, als Riley so zu sehen.
"Riley..."
"Nicht...Alex. Komm mir nicht zu nahe und WEHE du fässt mich einmal an oder sprichst noch mal mit mir.."
"Ich weiß nicht was ich sagen soll."
"Ich auch nicht, außer, dass ich dir vertraut habe, doch das ist nun auch weg, wie meine liebe zu dir."
"Rikey...bitte, das kannst du mir nicht antun...ich liebe dich..."
Dabei guckte ich ihr noch immer fest in die Augen, doch ihr Blick verriet, dass sie ihre Worte genau so ernst meinte wie ich meine.
"ICH KANN DIR DAS NICHT ANTUN? DU HAST ES MIR, NEIN UNS ANGETAN, MIT DIESER SCHLAMPE! ICH HAB DIR NICHTS ANGETAN, ALSO WIRF MIR DAS NICHT VOR! "
Alle im Saal sahen nun zu uns.
Die Glückwünsche von eben schienen nun wie verblasst und alle sahen fassungslos dieser Szenerie zu.
Darunter auch Sally, doch die nicht fassungslos aussah, sondern eher ein triumphierendes lächeln von sich gab.
Nun guckte ich Sally an und mein Körper war von Wut geladen.
"DU!" Ich ging auf Sally zu und hätte fast ausgeholt, als ich wieder merkte, dass wir nicht alleine waren, also versuchte ich mich ein bisschen zu kontrollieren.
"Das hier, das ist alles deine Schuld, ist dir das klar?"
"Nein Alex, es ist mit meine Schuld, aber nicht nur, sondern auch deine, Daddy."
Sie gab mir ein Zwinkern.
"Riley hat ein Recht darauf zu erfahren, dass wir beide miteinander geschlafen haben, in der Nacht, wo sie herausfand, dass du nicht nur ein gewöhnlicher Mensch, sondern auch noch ein berühmter Schauspieler bist."
Wieder drehte ich mich zu Riley um, die mich aber schon längst nicht mehr ansah, sondern nur noch auf den Boden schaute.
Sally ging nun auf Riley zu und blieb direkt vor ihr stehen.
Sie nahm langsam mit ihrer Hand Rileys Kopf hoch, sodass sie gezwungen war, Sally anzusehen. "Riley, ich will dir nicht weh tun, ich will nur fair sein und dir sagen, wie es überhaupt zu meiner Schwangerschaft kam."
Stille.
"Ich habe deinen lieben Alex in einer Bar getroffen und er war schon total voll. Er hat mit mir, einem einfachen Fan geflirtet und mich mit in seine Wohnung genommen und mit mir Sachen anstellt, die er bei dir bestimmt nie anstelle würde, weil du zu brav dafür bist. Und schon war ich auch schwanger."
Riley sagte nichts, doch holte aus und schlug Sally so doll ins Gesicht, sodass sie auf den Boden fiel und sich erstmal nicht mehr regen konnte.
Riley bückte sich daraufhin neben ihr hin und betrachtete sie einfach nur ganz gelassen.
"Danke nochmal für das Kleid, du hattest recht, damit, dass es jemanden heute abend umhauen würde unf und ich bin froh darüber, dass es dich getroffen hat."
Sie stand wieder auf und guckte um sich alle an.
Keiner sagte was, sondern guckten sie nur erstaunt und voller Schock an.
Ihr Blick traf nun meinen und ich war wir erstarrt.
Ich konnte nichts sagen, obwohl ich es wollte.
"Hab noch ein schönes Leben, Mr. Pettyfer."
Mit diesen Worten drehte Riley sich um und ging aus dem Saal.

Rileys Sicht:

Ich war nun endlich in Alex Wohnung angekommen und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen.
Ich hatte nicht viel Zeit, da ich wusste, dass er schon auf dem Weg hier her war um das alles mit mir zu klären.
Doch da gab es nichts zu klären.
Er wurde nun bald Vater werden und Sally die Mutter dazu.
Nicht ich.
Ich weiß, ich hatte auch einen Fehler gemacht, denn in der Nacht wo er mit Sally geschlafen hatte, hatte ich mit Micheal Sex, doch ich bin nicht diejenigen die jetzt Mutter wird.
Ich rannte schnell in mein Zimmer und riss alle Schubladen auf und packte die Inhalte in meinen Koffer, den ich eben aufs Bett gelegt hatte.
Auf die Ordnung im Koffer achtete ich nicht, sondern schmiss alles schnell darein.
Ich konnte hier nicht mehr bleiben und wollte es auch nicht mehr.
Denn jede Sekunde die ich hier noch länger bkejbenr würde, würde mein Herz immer mehr brechen.
Tränen flossen immer noch mein Gesicht runter.
Ich schluchzte immer wieder laut auf und hätte am liebsten nur laut geschrien, doch mein Hals schien wie zugeschnürt.
Ich zog nun den Reißverschluss meines Koffers zu und guckte mich noch einmal um.
Das war alles.
Ich ging nun zur Wohnungstür und zog noch einmal den Geruch von Alex Pettyfer ein, bevor ich auch schon aus der Tür raus trat und die Wohnung somit für immer verließ.

Alex Sicht:

Es war zu spät.
Ich stand in ihrem leeren Zimmer und konnte immer noch nicht fassen, dass sie nun weg war.
Der Duft von ihrem Parfüm lag immer noch in diesem Raum, als würde sie gerade neben mir stehen.
In meinem Leben war alles so selbstverständlich gewesen, außer Riley Swan.
Riley Swan war keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Geschenk auf was man hätte immer gut aufpassen sollen.
Und ausgerechnet ich habe gerade mein schönstes Geschenk auf drr Welt verloren und das für immer.
Mein Herz war noch nie gebrochen worden und ich wusste nie wie sich das anfühlen würde, doch ich glaube nun weiß ich es.
Und es ist der schlimmste Schmerz den es gibt und den ich am liebsten nie wieder spüren will.
Doch ich weiß, dass ich ihn nun für immer fühlen werde.
Jeden Morgen, jeden Abend und bei jedem Atemzug den ich wage ohne sie zu nehmen.

Rileys Sicht:

Ich weiß, dass es ein Fehler war nun vor dieser Tür zu stehen, doch ich wusste keinen anderen Ausweg.
Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und drückte auf die Klingel.
Auf der anderen Seite war alles ganz still, bis ich doch endlich was hörte.
Und da stand er dann auch schon vor mir, als er nun hinter der offenen Tür stand.
Er schaute mich zuerst verwundert, doch dann,als er sah, dass mein ganzes Gesicht mit Tränen überströmt war, voller Mitgefühl aus seinen grünen Augen an.
"Kann ich hier für eine Weile bleiben, da ich eben mein zu Hause verloren habe?"
Und da nahm er nur meinen Arm und zog mich in seine Wohnung rein.

Deep hole (Fanfiction Alex Pettyfer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt