23. So spielt die Liebe

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Rileys Sicht:

„So jetzt erzähl mir alles. Ich möchte nun alles über dich wissen, alles über den neuen Alex.“ Wir saßen auf seinem Bett und waren in der Decke eingekuschelt, mit einem Becher Kaffee in der Hand. Ich war so froh wieder bei ihm zu sein. Ich konnte es noch immer nicht glauben. Ich hatte alles so vermisst, auch wenn wir nur für eine sehr kurze Zeit getrennt waren. Es war eine schlimme Zeit. Wenn nicht sogar die schlimmste die ich jäh hatte. „Ok. Aber es kann bisschen dauern, bis du den neuen Alex verstehst oder akzeptierst.“ „Alex ich liebe dich. Und ich habe dich davor schon nicht verstanden, warum sollte sich das denn jetzt ändern. Und ich werde dich immer so akzeptieren, wie du bist, auch wenn es mir nicht immer leicht fallen wird.“ „Mhh…ok. Also, ich bin ein Schauspieler, aber dies weißt du ja schon. Ich werde öfters für Fantasyfilme gefragt oder spreche öfters dafür vor. Keine Ahnung warum, aber ich mag es total. In eine Rolle zu schlüpfen die du in echt nie sein kannst. Es ist aufregend. Aber es gibt auch jede Menge druck. Von dem Produzenten oder vom Manager. Manchmal hat man Angst an diesem Druck erdrückt zu werden. Wenn deren Forderungen noch nicht zufrieden gestellt sind, obwohl du schon dein Best Möglichstes getan hast. Alles von dir gegeben hast. Dann sagt man dir dass du schlecht seist, oder nicht gut genug bist, obwohl du es willst. Du willst diese Rolle so sehr, dass du dafür alles tun und geben würdest. Hab ich öfters getan. Aber manchmal war es auch so, dass sie dich mit Kusshand genommen haben und dich vergöttert haben. Das ist natürlich ein tolles Gefühl, aber du solltest dich nicht darauf ausruhen. Hab ich einmal gemacht und es ist nicht gut ausgegangen. Aber es gibt auch so wundervolle Seiten an diesem Geschäft. Natürlich das Gehalt, aber auch die Leute die du kennenlernen darfst. Manchmal gewinnst du so gute Freunde, die du sonst nie getroffen hättest. Ich verstehe mich zum Beispiel ganz gut mit Channing Tatum. Echt netter und vor allem lustiger Kerl. Aber der Job nimmt viel Zeit in Anspruch. Musst morgens früh hoch und dann kommst du erst spät am Abend wieder heim. Dann musst du noch deinen Text bisschen proben und gehst dann aber auch sofort ins Bett, weil du einfach nur erschossen bist. Und für deine Familie oder Freunde bleibt kaum noch Zeit. Am Wochenende oder in den Drehpausen, kannst du mal kurz was mit ihnen machen. Ein kleines Telefonat ist auch noch drin, aber mehr nicht. Und dies ist schon sehr großzügig. Manche haben vielleicht nur einmal im Monat Zeit dafür. Und Privatsphäre ist auch kaum drin. Gehst du mal zum Bäcker, warten da schon die Paparazzi auf dich. Manchmal wissen die sogar schon vor dir, was du als nächstes machen wirst. Echt unheimlich manchmal. Und ich würde den echt gern mal eine rein schlagen, aber die machen ja auch nur ihren Job, so wie ich meinen. Aber ich liebe meinen Job.“ Er guckte mich etwas zögernd an. Aber einen Augenblick später guckte er weg, als würde er sich schämen. „Und Riley, ich kann es nicht oft genug sagen, wie leid es mir tut, dass ich es dir nicht schon viel früher gesagt habe.“ „Alex. Es ist echt nicht schlimm. Und ich bin froh, dass du es mir jetzt gesagt hast. Und ich freue mich für dich, dass dir dein Beruf so viel Spaß bringt. Aber eins würde ich dennoch gerne wissen…hattest du schon mal eine Beziehung zu deiner Set Kollegin?“ Er atmete hörbar aus und schaute mir nun tief in die Augen. „Ja das hatte ich. Ich und Diana Agron haben uns sehr gut verstanden. Es war zwar eher heimlich als offiziell, aber wir waren zusammen. Aber das passiert nun Mal. Wenn man ein Liebespaar im Film spielen muss, dann kommt man sich automatisch gleich viel näher.“ Ich war zwar froh, dass er mir die Wahrheit sagte, aber sie schmerzte trotzdem. Allein schon die Vorstellung daran, dass er ein Film dreht wo eine andere seine Freundin ist, bringt mich um. Was ist wenn sie sich dann näher kommen und ich ihm völlig egal bin? „Riley? Alles ok?“ „Ähm ja. Warum sollte nicht alles ok sein? Ich meine es ist doch normal das du vor mir auch noch andere Beziehungen hattest. Und es ist auch verständlich das du mal mit deiner Set Partnerin zusammen warst. Und wenn du jetzt auch einen Film mit einer anderen drehst kann ich auch verstehen wenn wir nur noch Freunde sind, ernsthaft. Alles ok.“ „Riley, was redest du denn da? Hast du mir nie zugehört, wenn ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe? Ich will keine andere. Und ja es wird vielleicht mal wieder vorkommen, dass ich mit einer anderen zusammen spiele, aber da wird nichts laufen. Das verspreche ich dir hoch und heilig.“ Ich guckte auf meine Finger, denn ich konnte ihm nicht in die Augen schauen. Ich fühlte mich gerade so dumm. „Ja ich glaube dir ja Alex, aber den anderen da draußen nun Mal nicht. Was ist wenn sie sich voll an dich ranschmeißt und dich verführt. Und dann fällst du drauf rein, weil sie echt toll aussieht. Ich meine du kannst es nicht vorsehen Alex. Du kannst es mir also nicht versprechen.“ Nun stand er auf und ging hin und her. Er biss sich auf seine Faust und ging sich dann durchs Haar. Er blieb stehen. „Riley, wenn es darum geht, dann könnte man sich nie was versprechen! Ich weiß, dass ich nicht in die Zukunft schauen kann. Aber ich kann auch nicht mehr tun, als dir zu versichern, dass so was in der Art nie passieren wird. Natürlich werde ich andere Frauen ansehen und merken, dass sie gut aussehen, aber keiner von denen ist du! Ich meine dir könnte theoretisch morgen auch jemand über den Weg laufen, der echt sexy ist. Aber das wird einem immer passieren, dagegen kannst du nichts tun! Also bitte hör auf so einen Schwachsinn in Erwägung zu ziehen Riley!“ Er war bisschen rot im Gesicht geworden. „Ok…es tut mir leid. Ich habe einfach Angst davor, nicht mithalten zu können.“ Ich stand auf und ging auf ihn zu. „Ich kann deine Sorgen auf einer Seite verstehen, ich meine ich bin schon so ein Augenschmaus für manche. Und wenn ich mich so im Spiegel ansehe, könnte ich mich manchmal echt selbst daten. Bloß… es ist schon ein bisschen merkwürdig sein Spiegelbild zu daten.“ Ich fing unwillkürlich an zu lachen. „ Ja genau Mister ‚‘Ich bin ja so ein selbstverliebtes Arschloch‘.“ Auf seinem Gesicht breitete sich nun ein lächeln aus. „Warum denn so gemein, meine Liebe?“ „Ich weiß auch nicht, mir war gerade so danach mein Lieber.“ Er beugte sich zu mir runter und gab mir ein Kuss auf die Wange. Es war so ein unschuldiger Kuss. Doch ich kaufte ihm das nicht ab. Dass er nur dies wollte bezweifelte ich.  „Du kennst mich zu gut…“ Er hob mich hoch und legte mich aufs Bett. Zuerst küsste er meine Schläfe und dann meine Nase. Doch dann gab er mir ein Kuss auf den Mund und dann auf meine Schulter. Ich musste anfangen zu kichern, denn da war ich sehr kitzelig. „Du vermiest die ganze heiße Stimmung!“ Er grinste mich wieder so an und fuhr dann weiter fort. Ich griff in der Zeit wo er mich küsste unter sein T-Shirt und erkundigte seine Muskeln. Sein Körper war sehr angespannt, was seinen Bauch noch härter machte. Ich suchte seinen Rücken und kam dann bei den Schulterblättern an. Da waren paar Narben, die ich sehr attraktiv und sexy zugleich fand. Ich fuhr über die rüber und versuchte immer rauszufinden wie lang sie wohl waren. Er schob meine Bluse ein Stück hoch damit er meinen Bauch küssen konnte. Ich schloss meine Augen und genoss, dass was er mit mir machte. Über meinem Hosenbund machte er halt und guckte mich an.

Alex Sicht:

Ich guckte sie nun an. Ich wusste nicht wie weit ich gehen sollte. Wir haben noch nicht mit einander geschlafen und ich wollte das es für uns beide, was Besonderes wird. Nicht so wie bei dem One night stand, den ich mit dieser billigen Schlampe hatte. Sie nickte nur. „Bist du dir sicher?“ „Ja Alex, dass bin ich.“ Ich fing an zu grinsen. „Na gut, aber ich habe dich gewarnt. Ich bin echt eine Eins darin!“ Sie fing schallend an zu lachen. „Wenn du dich für so gut hältst, dann schlaf doch mit dir selbst!“ „Mach ich doch. Du bist nur da, damit es nicht so dumm aussieht. Du bist eine tolle Deko.“ Ich zwinkerte ihr zu und gab ihr ein Kuss auf den Mund. „Und du bist ein Arsch.“ „Aber dein Arsch. Und du liebst mich.“ „Ja…leider.“ Ich fing an zu lachen. Wie ich dieses Mädchen doch liebe. Ich beugte mich runter und küsste ihren Nacken. Sie fing an sich zu entspannen und flüsterte leidenschaftlich meinen Namen. Meine Hände griffen zu ihrer Hose und machten den Knopf auf und zog sie aus. Dann machte ich dasselbe mit ihrer Bluse. Sie zog mir in der Zeit das T-Shirt aus. Ich guckte sie an und ich konnte nicht glauben was ich sehe. Sie war einfach so wunderschön. Ich schaute ihr tief in die Augen. „Was ist Alex?“ „Nichts du bist nur so…wunderschön.“ Ihre Augen füllten sich leicht mit Tränen und sie fing an zu lächeln. „Riley? Ich wollte dich nicht traurig machen…“ „Du hast mich nicht traurig gemacht Alex. Ich bin gerade nur so glücklich. So was Schönes hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich liebe dich.“ Sie ging mit ihren Finger durch mein Haar und gab mir einen Kuss. Ich erwiderte ihn und gab noch bisschen mehr. Ich ging durch hier Haar und biss ihr leicht auf die Unterlippe. Sie stöhnte leicht in den Kuss hinein. Ich zog mich aus dem Kuss raus und zog ihr, ohne weiter nachzudenken, ihre Unterwäsche aus. Sie tat bei mir danach das gleiche. Ich guckte sie noch einmal fragend an und konnte aus ihrem Blick lesen, dass sie jetzt nun soweit war. Ich küsste kurz ihre Wange und drang dann in ihr hinein. Sie schlang ihre Beine um meine Hüften und fing nach einiger Zeit an meinen Rücken zu kratzen. Ich gab ihr einen Ruck und schon kam sie zu ihrem Höhepunkt, den ich schon seit einiger Zeit hatte. Sie fing an meinen Namen zu sagen doch am Ende kam nur ein quietschen zu Stande. Als wir dann beide fertig waren legte ich mich erschöpft neben sie. Es tat weh, denn ich spürte wie mein Rücken brannte. Und bei diesem Gefühl fing ich leicht an zu lachen. „Was ist?“ „Ich habe doch gesagt, dass ich eine Eins darin bin!“ Sie fing auch an zu lachen und schlug mir auf meinen Bauch. Ich brach ein gespieltes jaulen von mir. „Du warst eine Zwei.“ „Ach komm eine Eins Minus ist schon drin.“ Sie lachte immer noch weiter. Dann hörte sie auf und guckte mir in die Augen. „Alex, du warst eine Eins. Mit dir war es mein schönstes Mal was ich überhaupt hatte.“ „Mir geht es genauso.“ Ich gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Kurz darauf legte sie ihren Kopf auf meine Brust und ich legte mein Arm um sie. Und so schliefen wir in einen tiefen, aber wundervollen schlaf. 

Deep hole (Fanfiction Alex Pettyfer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt