18. Geheime Schlösser

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Alex Sicht:

Ich ging durch die Straßen und lies mich von den Sonnenstrahlen wärmen. Paar Schneeflocken vielen vom Himmel und prallten auf den Boden auf, wo sie gleich zertretet werden. Und dann klebt es am Schuh mit dem ganzen Schmutz vermischt. Dann geht man in Räume rein wo man den ganzen verdammten Dreck verteilt und danach sauber machen kann. Ja, Winter ist doch eine schöne Sache. Und mit diesem Gedanken trat ich das Gebäude, das vor mir stand. Ich betrat es und merkte das es schon alles sehr weihnachtlich Geschmückt war. Ein Mann kam auf mich zu der schon völlig fertig aussah und das an einem frühen Sonntagmorgen. „Sir, darf ich ihren Mantel abnehmen?“ „Nein danke, ich brauche nicht lange. Es würde sich nicht lohnen.“ So ging ich den Flur weiter geradeaus bis ich an einer Tür ankam wo Büro drauf stand. Das müsste es sein. Ich klopfte also an und wurde auch schon sofort hinein gebeten. „ Mr. Pettyfer, wie geht es ihnen.“ Ein älterer Mann stand von seinem alten Ledersessel auf und gab mir die Hand. „Kann nicht klagen und ihnen Mr. Wayne?“ „Ausgezeichnet. Nehmen sie doch platz.“ Ich tat was er sagt und lies mich in den Sessel gegenüber von ihm nieder. „Möchten sie ein Schluck trinken?“ „Ohh nein danke.“ Er verzog leicht mürrisch das Gesicht aber beließ es bei dieser Antwort. „So Mr. Wayne, warum haben sie mich hier her bestellt an einem Sonntagmorgen?“ „Nun Mr. Pettyfer…“ „Alex, Sir, einfach nur Alex.“ Er grinste vergnügt und fuhr weiter fort. „Nun…Alex, um ehrlich zu sein bin ich sehr besorgt um sie.“ „Besorgt? Um mich? Das ist zwar sehr schmeichelnd Sir, aber um mich müssen sie sich keine Sorgen machen. Ich bin Kerngesund. Aber ich muss zugeben, dass ich etwas Kopfschmerzen habe, aber die werden schon verschwinden.“ „Nicht um ihre Gesundheit Alex, sondern um ihre Karriere. Sie sind ein Star. Wir lieben sie. Und vor allem die kleinen Mädchen. Sie sind manch ein Vorbild.“ Nun war ich komplett verwirrt. „ Um meine Karriere?“ „Ja. Sehen sie Alex sie sind ein fabelhafter Schauspieler, aber sie vernachlässigen seit einiger Zeit ihren Job und somit auch ihre Pflichten. Sie haben neue Film Anfragen und sie wissen auch davon, aber sagen keinem zu. Ich meine wann standen Sie das letzte Mal vor einer Kamera?“ „Ich glaube das war das letzte Mal auf einem Familienfoto.“ Nun viel Mr. Wayne ins schallende Gelächter. „Immer wieder ein Witz auf Lager, so kenne ich sie. Aber jetzt mal ehrlich Alex, was ist los? Wollen sie aufhören? Dann müssen sie es nur sagen. Oder ist es weil ihnen die Angebote nicht gefallen?“ „Keines der Gleichen Sir. Im Gegenteil, ich liebe es ein Schauspieler zu sein und die Filmprojekte sind einfach unglaublich, aber ich kann das alles nicht mehr.“ Mr. Wayne sah so aus als würde er einen Herzinfarkt bekommen. „Wie sie können es nicht mehr? Sie haben gerade eben mit eigenen Worten gesagt das sie es lieben ein Schauspieler zu sein.“ Nun erhitze sich mein Gesicht leicht. „Es ist so…ich habe da ein Mädchen kennengelernt…“ „Aha! Ich hätte es wissen müssen. Hör zu Alex, ich bin zwar erst seit sehr kurzer Zeit ihr neuer Manager, aber sie müssen mir glauben, wenn ich sage lass sie gehen.“ Ich stand voller Entsetzen auf und hätte fast den Stuhl von mir gestoßen. „Sie gehen lassen? Nie im Leben. Ich liebe sie! Eher lass ich meine Karriere sein, als sie gehen zu lassen!“ Er weitete seine Augen. „Alex beruhigen sie sich wieder und setzen sie sich hin. Es ist ja nur ein gut gemeinter Rat von mir. Sehen sie ich war auch mal jung und naiv. Denken sie nicht ich hätte für meinen Weg auch mal Opfer gebracht? Im Gegenteil. Ich habe meine Frau verlassen. Aber wenn ich genau darüber nachdenke, dies war kein Opfer, es war eher eine Erlösung. Aber was ich damit sagen will, ist das sie einen nur ausnutzen die Frauen. Sie wollen einen guten Ruf und dein Geld, nicht mehr und nicht weniger.“ Wut flammte in mir auf, aber ich musste sie im Griff haben. „ Sie weiß nicht, das ich ein Schauspieler bin Sir, auch nicht das ich berühmt bin. Sie denkt, dass ich ein ganz normaler Mensch wäre.“ Und schon wieder fing er an zu lachen. „Das erklärt so einiges. Lass mich raten, sie behandelt dich ganz normal, so wie dich keiner behandelt und dies gefällt dir. Kann ich verstehen. Aber weißt du woher ich das weiß? Bei mir war es genauso. Eine hübsche junge Dame die nicht weißt wer du bist und dich am Anfang wie Dreck behandelt. Und dies gefällt dir. Du verliebst dich nach einiger Zeit in sie und sie in dich und du denkst es wäre für immer.“ Sein Blick füllte sich mit Trauer doch es verschwand auch wieder schnell. „Und was ist dann passiert Sir?“ Er ließ sein Blick über Alex schweifen. „ Sie fand heraus wer ich wirklich war. Sie war sauer und zwar sehr. Das ich sie so lange angelogen hatte. Und kurz darauf trennten wir uns.“ „Das tut mir leid, aber bei mir wird es nicht so laufen. Sie wird es nicht herausfinden.“ „Doch mein Junge das wird sie, glaub mir.“ „Nein wird sie nicht, denn ich kündige!“ „DAS WERDEN SIE NICHT!“ Ich fing nur an zu grinsen. „Was wollen sie dagegen tun Wayne?“ Er öffnete seinen Mund, aber schloss in kurz darauf auch wieder. Mit diesen Worten verließ ich den Raum und ging ins Freie.

Rileys Sicht:
Und schon wieder wachte ich alleine auf. Wo war er denn nun wieder? Ach das kann mir doch auch egal sein, er braucht auch mal seinen Freiraum. Aber ich brauchte auch Kaffee und weil Alex nicht da war um mir einen zu machen, stand ich auf und ging in die Küche um mir einen extra starken zu machen. Wo hatte er den Kaffee denn jetzt schon wieder hingetan? War ja typisch. Da wo man es zuletzt gesehen hatte, war es am nächsten Tag nicht mehr. Ich öffnete also die obere Schublade des Regals. Als plötzlich alle Sachen die drinnen waren rausfielen. „Fuck…“ murmelte ich vor mir hin. Ich kniete mich nun hin um die Sachen aufzuheben. Doch als ich die Cornflakes aufheben wollte sah ich einen glänzenden Gegenstand auf dem Boden liegen. Als ich mich weiter vor beugte um es genauer zu betrachten, merkte ich um was es sich hierbei handelte. Der Schlüssel zum geheimen Raum. Er musste es sein. Ich meine aus welchen Cornflakes fällt schon Mal ein Badezimmer Schlüssel oder so was.  Ich nahm  ihn also an mich und begab mich zum Raum. Als ich nun vor der Tür stand mit dem Schlüssel in der Hand fühlte es sich nicht mehr richtig an. Sollte ich den Raum nun aufschließen oder nicht? Machen wir doch erst Mal eine pro und kontra Liste im Kopf.
Pro: Es könnten Geschenke für mich drinn sein, oder ein riesen Zimmer voller Lego, die  er aus dem Grund vor mir verborgen hat, weil er dachte das es uncool wäre.

Kontra: Es könnten alte Erinnerungen wie Fotos oder so sein mit seinen alten Freundinnen, oder er ist Drogensüchtig und bewahrt sie da alle auf und immer wenn ich weg bin oder schlafen gehe, geht er in das Zimmer und zieht an einem Joint.

Wie auch immer. Ich wusste immer noch nicht was ich tun sollte. Ich meine er wird schon einen Grund haben warum er es abgeschlossen hat und mir davon noch nichts erzählt hat. Pro. Ich mache jetzt einfach die Tür auf. Meine Neugierde war einfach zu groß. Also steckte ich den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn bis es klick macht. Und nun war es soweit. Ich hörte noch einmal auf die innere  Stimme die zu mir sagt das es nicht richtig sei. Doch ehe ich mich versah machte ich die Tür auf. Doch was ich dann sah ließ mir mein Blut in den Adern erfrieren.

Deep hole (Fanfiction Alex Pettyfer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt