21. (🌶️)

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Wochen vergingen, nichts.
Nicht eine einzige Nachricht von Matty oder Tom.

Mittlerweile sind 11 Monate vergangen, keiner der beiden ließ sich seit dem Verschwinden in der Schule blicken. Auch Nachrichten, Antworten oder Anrufe erhielt ich nicht.

Ich war immer noch verwirrt, lernte jedoch in dieser Zeit jemand anderen kennen: Miles Bletchley.

Er war anders als Mattheo.

Miles war im Quidditch Team, ähnelte Mattheo dennoch nur ein wenig vom Aussehen. Aber sein Charakter war anders, die beiden unterschieden sich um Welten.

Miles interessierte sich nicht für mich, noch weniger als Mattheo es je tat. Miles war nur daran interessiert mit mir zu schlafen oder mich seinen Freunden zu präsentieren.

Er sah ganz okay aus, verschaffte mir jedoch viele neue Freunde und ein wenig Beliebtheit.
Miles' Vater arbeitete im Zaubereiministerium, weshalb mir Miles öfter drohte, meine Mutter feuern zu lassen, falls ich mich ihm widersetzte oder gar trennte.

„Babe?", rief mein sogenannter Freund mit tiefer Stimme. „Ja?", rief ich aus meinem Badezimmer zurück. Er antwortete nicht mehr, woraufhin ich mit hochgesteckten Haaren und einem Handtuch um den Körper raus trat.

Miles lief auf mich zu, grinste und begann, mein Handtuch von meinem Körper zu lösen. Ich wollte nicht wieder mit ihm schlafen, betete innerlich, das jemand rein kam, hatte allerdings keine andere Wahl.

Miles warf mein Handtuch auf den Boden, küsste meinen noch leicht feuchten Hals und hinterließ darauf einen kleinen rot-lilanen Fleck. Ich griff in seine Haare, da nicht jede Berührung von ihm schlecht war, aber gut eben auch nicht. Seine Hände wanderten an meinen Po, hoben mich hoch, während er mit mir zu meinem Bett lief.

Miles warf mich rücksichtslos aufs Bett, zog innerhalb von wenigen Sekunden seine Hose runter und stülpte sich das durchsichtige Kondom über.

Ohne sämtliches Vorspiel drang er rücksichtslos in mich ein, stieß weiterhin hart in mich, ignorierte aber meine Schluchzer.

Der Sex mit ihm schmerzte, so wie jedes Mal eigentlich. Miles Bletchley war ein grober, selten liebevoller Mann. Er interessierte sich nur für seine Interessen.

Ich vermisse Mattheo Riddle immer noch, mehr als alles andere.

Als Miles endlich kam, mich wie jedes Mal durchgefickt zurückließ, zog er sich an und verließ das Zimmer. Ich lag unter Tränen in meinem Bett, betete, dass Mattheo oder Tom endlich wieder zurückkämmen.

Ich stellte mich unter die Dusche, obwohl ich aus dieser gerade erst kam. Ich hatte den Drang mich waschen zu müssen, das unreine Gefühl, welches mir Miles jedes Mal gab, runter spülen zu müssen.

Nachdem ich fertig war, eine heiße Dusche genommen hatte und meine Schlafsachen anzog, entdeckte ich eine kleine Schachtel auf meinem Bett.

Ich öffnete die schwarze Kiste und fand darin einen Ring. Ich hob den silbernen, viel zu großen Ring auf, und brach in Tränen aus.

„M.R."

Mattheo Riddle, war auf ihm graviert, zumindest war ich mir zu der Zeit ziemlich sicher das er für diesen Namen stand. Diese Vermutung bestätigte sich auch relativ schnell.

Als ich mir einen meiner Pullover überzog und in den Gemeinschaftsraum der Slytherins lief, sah ich sie. Tom und Mattheo Riddle, welche sich mit Blaise und Miles unterhielten.

Ich war mir ziemlich sicher, dass Miles ihnen bereits von ,uns' erzählt hatte, konnte es jedoch nicht riskieren, ihn zu berichtigen. Als ich auf sie zu lief, sah mich Mattheo enttäuscht an, woraufhin ich zuerst meinen besten Freund begrüßte und innig umarmte.

„Ich hab dich so vermisst, Kleine Isabel", hauchte Tom an mein Ohr. „Ich dich auch", sagte ich, während mir eine kleine Träne die Wange hinab lief.

Ich wollte auch Mattheo umarmen, doch bevor sich jeglicher Körperkontakt bei uns einschlich, stellte sich Miles zwischen uns. „Ich denke nicht, dass Das nötig ist, oder Riddle?", fragte er arrogant. Mattheo verstand sofort worauf Miles damit hinaus wollte.

Dennoch schupste er ihn leicht zur Seite und umarmte mich trotzdem. In dem Moment waren mir die Folgen meines Handelns egal, schließlich hatte ich auch ihn seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen.

Nach wenigen Sekunden begann Miles zu brüllen, Mattheo solle doch seine dreckigen Hände von mir nehmen. Mattheo gehorchte seltsamerweise und ließ mich augenblicklich los.

„Wurde ja auch Zeit, nicht war?", sagte Miles und legte seinen Arm auf meine Schulter.

*Montag*
Ich war auf dem Weg zu ,Verteidigung gegen die dunklen Künste', als Tom neben mir auftauchte. „Wieso Miles, jetzt mal ehrlich Isa!", fragte er, woraufhin ich ihm antwortete:„Wir hatten auf einer Party vor Monaten mal was, seitdem droht er mir, meine Mutter aus dem Ministerium zu werfen, wenn ich mich ihm widersetze", und wendete den Blick auf den Boden.

„Ich Klär das für dich Isa, ich hatte schon ewig keine Schlägerei mehr", sagte Tom voller Vorfreude, wobei ich ihn um Diskretion und das unterlassen einer solchen Aktion bat.

Im Unterricht angekommen, nahm ich neben Pansy Platz, welche allerdings damit beschäftigt war, mit Dephne Greengras zu quatschen.

Ich war gerade dabei, die von Snape gestellten Aufgaben zu lösen, als ein kleiner Zettel auf meinem Platz landete.

„Was willst du nur mit dem, kleiner Stern? Denk doch an alles was wir hatten! Ich habe keinen einzigen Tag verbracht, ohne an dich zu denken. Komm um 17:45 Uhr zu meinem Dorm."
Ich wusste sofort, wer mir diese Nachricht schickte. Spätestens das kleine Herz unten am Blattende, sollte mir den Absender verraten.

Nach den restlichen Unterrichtsstunden begab ich mich auf mein Zimmer, machte mir einen Dutt, und zog mir eine schwarze Leggins und einen grauen oversized Pullover an. Er hatte mir vor einem Jahr diesen Pullover gekauft und mir dazu noch sein Parfum aufs Zimmer gestellt.

Ich verwendete allerdings mein Parfum, welches ich seit 11 Monaten nicht mehr benutzte. Jedes Mal, wenn ich es trug, erinnerte der Geruch mich an Mattheo.

Mattheo Riddle || One I will never solveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt