neues Aftershave

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Yoshiko saß nun neben ihm, als sein Gesicht sich nun verspannt zu ihr wendete.
"Was machst du hier?!" fragte er.
"Er ist mein Klassenkamerad.." antwortete sie leiserer. Das Taxi fuhr bis zum Krankenhaus, wo sie kurz darauf wieder ausstiegen. Mikey lief zum Empfang um sich zu informieren, wo man ihn sagte dass er sich gerade in der Operation befand, danach setzte er sich in den Warteraum und sein Körper wirkte zu diesem Zeitpunkt sehr geschwächt, während sie ihm Türrahmen stehen blieb.
Es vergingen dreißig Minuten, als nun plötzlich der Rest seiner Gruppe eintraf und der eigentlich noch so strahlende Chifuyu trug nun kein schönes Lächeln in seinem Gesicht. Es erhallte nun eine Stimme und Yoshiko sah auf, wo sie bemerkte dass Kaztoura mit dem Finger auf sie zeigte.
"Was hast du hier zu suchen?!" entkam ihm angespannt.
"Du besitzt nicht das Recht hier zu sein!" fügte er hinzu, wodurch sie nun unsicher wirkte.
"Halt den Rand Kaztoura.." erklang es nun von Mikey und er sah nach oben.
"Sie hat ihn gerettet als das Auto nochmal zurück kam, währenddessen ich nur da stand und nichts tat." fügte er leise hinzu, worauf die Augen des gesträhnten sich ein wenig weiteten. Die weißhaarige lächelte ihnen nur zu und verzog sich auf den Flur, wo sie den Anhänger hinaus zog wie ebenfalls ihr Telefon. Sie fotografierte es und schickte es Kokonoi, der sie kurz darauf anrief.
"Woher hast du den?" fragte er.
"Es gab einen Unfall mit Baji. Er wurde umgefahren und das Auto kam sogar wieder zurück, nachdem er abtransportiert wurde, da fand ich dann diesen Anhänger am Boden." erzählte sie.
"Konntest du den Fahrer erkennen?" kam seinerseits.
"Nein leider nicht. Tut mir leid." antwortete sie.
"Kannst du dich an sonst etwas erinnern, sowas wie ein Kennzeichen?" meinte er.
"Nein, der Scheinwerfer hatte mich geblendet und ich war mehr damit beschäftigt ihn von der Straße zu ziehen." sagte sie.
"Kommst du nachhause?" erkundigte er sich.
"Nein, ich bleibe noch ein wenig hier." sprach sie, danach legte sie auf. Yoshiko sah nun um sich, als der grünäugige gerade aus dem Wartezimmer hinaus kam, doch er ging nach rechts weg. Die weißhaarige steckte die Sachen ein und rutschte an der Wand kurz darauf zu Boden.
Es vergingen dreißig Minuten, als sich nun ein Schatten neben ihr erbildete und sie blickte dort hin, wo sie nun Chifuyu vorfand. Er setzte sich direkt neben sie und starrte nach vorne.
"Hast du Schmerzen?" fragte sie nun und er drehte seinen Kopf zu ihr, wo er sie irritiert anblickte.
"Tut mit leid. Ich weiß nicht was ich tun soll in so einem Moment." erklärte sie.
"Es ist etwas seltsam ausgedrückt von dir, aber ja ich habe Schmerzen. " antwortete er schwächer. Chifuyu legte nun seinen Kopf auf ihren Schoß und starrte nach vorne zum Boden, als sie kurz darauf anfing ihm durch die Haare zu streicheln. Der blonde schlief irgendwann ein und sie lehnte sich wieder an die Wand zurück, worauf ihre Augen nun auch ebenfalls langsam zu fielen.
Es vergingen drei Stunden, als plötzlich jemand an ihr rüttelte, wo sie den kleinen blonden vor sich sah.
"Er liegt nun in einem Zimmer." meinte er und weckte ebenfalls Chifuyu auf.
Die beiden errichteten sich und folgten dem anderen in das Krankenzimmer, wo der schwarzhaarige bereits wach auf dem Bett lag. Der grünäugige eilte zu ihm, währenddessen sie ein wenig abseits verblieb. Sie zog nun ihr Handy heraus und ging auf den Chat mit Kokonoi.
- kanst du mich hohlen?-
- Geh schon mal raus. Ich bin in zehn Minuten da.-
Die weißhaarige wollte sich nur vergewissern das er überlebt hatte und verließ kurz darauf den Raum wieder, danach lief sie zum Ausgang, wo sie dann auf den schwarzhaarigen wartete. Das Motorrad von Kokonoi kam nach einigen Minuten vor ihr zu stand und sie setzte sich zu ihm hinauf, danach fuhren sie nachhause.
Sie betraten nach einiger Zeit die Wohnung und liefen gemeinsam ins Schlafzimmer über.
"Konntest du alles regeln?" fragte sie.
"Ja ich habe das Schloss auswechseln lassen. Neue Schlüssel angefertigt und einigermaßen hier aufgeräumt. Ich muss bald noch einen neuen Glastisch kaufen." erklärte er.
"Hast du noch den Anhänger?" erkundigte er sich und sie nickte ihm zu.
Yoshiko zog ihn aus ihrer Hosentasche und streckte den Anhänger ihm entgegen.
"Das ist seltsam. Die Leute die dort arbeiten und das vertreten wären nie so nachlässig, da die Auktionen ja nicht legal verlaufen." meinte er.
"Ich muss mir das Morgen nochmal genauer ansehen." fügte er hinzu und legte den Gegenstand zu dem anderen in seine Kommode hinein. Kokonoi kam zu ihr zurück und nahm ihr Handgelenk, danach drehte er sie einmal um sich selbst, worauf sie anfing zu Lächeln, danach führte er sie zum Bett und beugte sich über sie,wobei sie zu ihm hinauf sah.
"Hast du schon gegessen?" fragte er.
"Ja Chifuyu hat vorhin gekocht." antwortete sie. Das Gesicht der weißhaarigen verzog sich schlagartig.
"Was hast du Yoshi?" erkundigte er sich nun.
"Hast du ein neues Aftershave?" kam von ihr.
"Nein, es ist das gleiche wie immer." antwortete er.
"Es riecht so anders.." murmelte sie und starrte nur auf seinen Oberkörper dabei, als ihre Augen nun nach rechts wanderten, als sie kurz darauf zusammenzuckte.
"Hey, was ist los?" fragte er irritiert, da sie sich nun zusammen gezogen hatte. Yoshiko schlüpfte unter seinem Arm hindurch und kletterte vom Bett hinunter, als sie sich nun in die Ecke hinein setzte wo das Nachtkästchen verwahrte.
"Yoshiko?" kam von ihm und er ging langsam zu ihr hinüber, doch sie rutschte nur näher an die Wand hin.
"Geh weg! Fass mich nicht an!" schrie sie nun, währenddessen ihr Körper anfing langsam zu zittern, wodurch sich seine Augen weiteten, während ihre dabei unruhig umher wanderten und ebenfalls fingen an die Tränen zu fallen.
"Yoshi ich bin es Kokonoi. Beruhig dich doch bitte." meinte er, aber umso näher er kam umso panischer wurde das Mädchen, als er kurz zu sich hinunter blickte. Der schwarzhaarige erhob sich nun und ging ins Badezimmer über. Er kam zehn Minuten später, frisch geduscht wieder zurück und hatte sich neue Klamotten angezogen, währenddessen sie die ganze Zeit an der gleichen Stelle verwahrte. Kokonoi kniete sich wieder zu ihr hinunter und streckte ihr seine Hand entgegen, worauf ihre Augen nun dort hin lenkten. Das Mädchen schien sich zu beruhigen und griff danach nach seiner Hand. Der schwarzhaarige brachte sie auf das Bett zurück und blickte zu ihr hinunter.
"Was war gerade los mit dir?" fragte er ruhig.
"Dieser Geruch..Er war so anders..Und hat nach dem Aftershave meines Vaters gerochen.." antwortete sie leise.
"Ich habe aber nur das benutzt was ich immer nehme." erklärte er und ging ins Badezimmer zurück. Er nahm die Flasche, öffnete sie und roch daran, als er plötzlich sein Gesicht verzog. Der schwarzhaarige hatte es nicht gemerkt, aber es riechte tatsache ganz anders, obwohl es seine Flasche war. Kokonoi lief in die Küche über und schmiss das Produkt dann weg, danach kam er zu ihr zurück.
"Tut mir leid Yoshi. Ich weiß nicht wie das passieren konnte. " meinte er und sie sah zu ihm hinauf.
"Denkst du es war der Einbrecher von gestern?" fragte sie leise.
"Kann gut sein, nur werde ich aus dem ganzen noch nicht ganz schlau. " antwortete er, worauf sie aufseuftze.
Yoshiko legte sich zurück auf die Matratze und drehte ihren Kopf zu ihm hinüber.
"Kommst du zu mir?" bat sie.
Kokonoi stieg hinauf und legte sich direkt neben ihr ab, als seine linke Hand sich ihr näherte und er strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht.
"Tut mir leid, das du dauernd so einen Stress mit machen musst. Schaffst du es überhaupt dich zu erholen?" kam seinerseits.
"Es ist nicht deine Schuld.." antwortete sie.
Yoshiko rutschte an ihn heran und er legte seine Arme um sie.
"Hast du alles abgesichert?" fragte sie nun.
"Ja, niemand kommt hier rein. Keine Sorge. " sagte er und sie nickte ihm ein wenig zu.
Kokonoi starrte noch eine Weile auf sie herab, bis er dann irgendwann einschlief, doch sie verblieb noch wach und schielte kurz zu ihm hinauf, danach wendete sie sich auf ihren Rücken und lag dadurch mit ihrem Kopf auf seiner Schulter. Sein linker Arm verwahrte auf seinem Bauch, während der andere noch um sie ging.
Das zierliche Mädchen zog ihr Telefon heraus und hatte erneut eine neue Nachricht von einer unbekannten Nummer.
- Hey Yoshi, ich bins Baji. Chifuyu gab mir deine Nummer. Du bist ziemlich schnell verschwunden, bevor ich dich überhaupt richtig wahrnehmen konnte. Danke für deinen Einsatz. -
- Gets gut?-
- ohahaha du bist ja viel schlimmer als ich in der Grammatik. -
- 🖕-
- hahah du bist mir jetzt schon sympathisch! Aber zur deine Frage zurück , es ist soweit alles im Rahmen.-
- Rahmen?-
- Es ist alles gut Yoshi.-
Die weißhaarige erhob ihren Oberkörper und wendete sich zu ihm um.
Yoshiko gab ihm einen Kuss auf die Wange, danach stieg sie vom Bett hinunter und lief in die Küche über, wo sie das Gefrierfach vom Kühlschrank öffnete.
Sie fand einen Becher mit Eis und holte diesen heraus, danach nahm sie noch einen Löffel und setzte sich an die Fensterbank. Kokonoi stand vierzig Minuten später im Türrahmen und wischte sich müde über sein Gesicht.
"Was machst du hier?" erkundigte er sich und wanderte zu ihr hinüber.
"Ich kann nicht schlafen." antwortete sie und er nahm ihr den Becher aus der Hand.
"Hast du das alles gegessen?" fragte er und sie nickte ihm zu.
"Nicht das du mir wieder Bauchschmerzen bekommst." sagte er und entsorgte es kurz daraufhin.
Kokonoi kam nun wieder zu ihr und streckte ihr seine Hand entgegen.
"Komm zurück ins Bett. " bat er und sie griff danach.
Der schwarzhaarige führte sie ins andere Zimmer und er legte sich erneut auf die Matratze, während sie sich nur neben ihm hin setzte.
"Fühlst du dich nicht sicher bei mir?" fragte er.
"Doch..Ich bin einfach nur müde von den ganzen Geschehnissen die an den letzten Tage passiert sind.." antwortete sie. Yoshiko legte sich wieder an ihn und blickte nach rechts zu dem schwarzhaarigen.
"Ich gehe Morgen nicht in die Schule und möchte nochmal in das Krankenhaus." sagte sie.
"Dann kannst du ja mit mir ausschlafen. Allerdings sollte das nicht zur Gewohnheit werden, dass du nicht gehst." sprach er.
"Nein, ich schätze was du alles für mich tust." meinte sie und drehte sich mit dem Rücken zu ihm, danach rutschte sie näher an ihn heran und er legte seinen Arm um ihren Bauch. Yoshiko fasste an seine Hand die an ihr lag und drückte sie fest.

The girl from the AuctionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt