Happy End?

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Das Trio traf mittlerweile in dem Café ein und Mikey, wie Rindou nahmen auf der rechten Seite, ganz am Ende in der Tasse Platz.
"Also, egal was passiert oder er erzählt. Ihr bleibt hier sitzen, habt ihr mich verstanden?" sprach sie nun.
"Mach dir keine Sorgen, wird schon irgendwie schief gehen." meinte der mit den Strähnen und lehnte sich entspannt zurück. Yoshiko verließ wenige Sekunden später wieder den Laden und wartete danach auf den Jungen mit der Brille.
Die weißhaarige lokalisierte ihn zwanzig Minuten später schon von weiten und presste sich daraufhin ihre Tränen nach oben, als sie kurz darauf fielen.
"Hey, Yoshiko. Tut mir leid für die Verspätung. Komm lass uns reingehen und reden, dann wirst du nicht mehr weinen müssen." sprach er und fasste ihr dabei kurz an den Oberarm, worauf die weißhaarige ihm ein kleines Lächeln schenkte. Die beiden betraten das Café und Yoshiko führte ihn zu dem passenden Platz
Der blonde streckte ihr die Karte entgegen und die zierliche Frau nahm es an, danach wählten sie ihre Sachen aus, als kurz darauf die Bedienung kam und ihre Bestellung aufnahm.
"Also, was ist jetzt passiert?" erkundigte er sich.
"Naja...Koko hat versucht nach meinem Klinkaufenthalt, vieles anders zu machen, aber es war davor soviel passiert, dass es einfach nicht mehr zwischen uns funktioniert hat, vorallem weil er immernoch nicht von jemanden anders los lassen kann.." schniefte sie.
"Also war eure Beziehung zuviel von Problemen überhäuft?" fragte er und sie nickte ihm mit glasigen Augen zu.
"Ich weiß das klingt jetzt nicht völlig feinfühlig, aber sieh es so, wir sind noch alle wirklich jung und dann war er einfach nicht der richtige. " erklärte er.
"Mhmm.." schniefte sie erneut "..Kisaki, kann ich dich etwas fragen..?" fügte sie hinzu.
"Ja, natürlich. " antwortete er.
"Waren wir früher in Takayama mal Nachbarn..?" kam von ihr.
"Ja, ich dachte du wüsstest das?" meinte er, aber sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Weißt du.. bevor ich Kokonoi traf, da hatte ich durch eine Menge Traumatas, einfach alles vergessen. Meine Erinnerungen kamen erst in den letzten Montaten, immer wiedermal zurück. " erklärte sie.
"Du konntest dich also wirklich nicht erinnern, als du mich zum erstenmal wieder sahst?" sprach er und sie nickte ihm zu, worauf seine Augen minimal reagierten.
"Warum hast du denn nie etwas gesagt?" fragte sie.
"Der Zeitpunkt war nie der richtige.." antwortete er leiserer und blickte daraufhin nach unten.
"Geht es dir nicht gut? Du siehst aufeinmal so blas aus." erkundigte er sich, aber er schüttelte nur seinen Kopf, um es abzutun.
"Mein Psychiater hat mich nun zu einem Psychologen versetzt und meine erste Sitzung fängt erst nächste Woche an, aber ich möchte nochmal unbedingt darüber reden, bevor ich in die Klinik kam, da wurde mein Bruder Kakucho, wie aus dem nichts angeschossen. Du erinnerst dich doch noch an ihn oder?" erzählte sie, doch sein einer Mundwinkel zuckte ein wenig beiseite.
"Yoshiko ich.." erklang es, aber er wurde plötzlich unterbrochen, da sich zwei Gestalten schlagartig zu ihnen setzten.
"Guten Tag, stören wir etwa?" erklang es belustigt von einem grünhaarigen.
"Wir dürfen doch mit reden, oder?" sprach der schwarzhaarige.
"Yoshi, wer ist das??" erhallte es und es schien, als würde Kisaki nicht ihre Gesichter kennen.
"Niemand besonderes. Sie waren zwei Pfleger in der Klinik. Richtig Shingen und Shinya?" meinte sie und blickte sie dabei lächelnd und bedeutungsvoll an, aber der grünhaarige verzog nur sein Gesicht.
"Also.." erklang es, doch der mit dem Piercing an der Lippe wurde schlagartig getreten.
"Komm. Wir haben noch etwas zu erledigen. " sagte der Bruder, dennoch schien der eine noch etwas widerwillig, als er plötzlich aufseuftze.
"Tut mir leid für diese Störung. Wir haben Yoshiko nur von weitem gesehen und wollten mal Hallo sagen, aber wir werden jetzt wieder gehen." erklärte er und stand auf, danach verschwanden die beiden, worauf die weißhaarige erleichtert schien.
"Die stellen echt solche Leute in eine Klinik ein?" erkundigte er sich und sie nickte ihm zu.
"Tut mir leid Yoshi, ich muss jetzt gehen." kam seinerseits etwas unruhig. Kisaki stand auf, legte Geld auf den Tisch und verschwand, wodurch ihr Gesicht enttäuscht wirkte. Die weißhaarige erhob sich und vergewisserte sich das er weg war und ging zu dem anderen Tisch über.
"Wer waren die anderen zwei Stimmen???" erklang es nun irritiert von Rindou.
"Von zwei wirklich gefährlichen Männern, aber ist ja auch egal jetzt..irgendwie lief es nicht so wie gewollt." antwortete sie und die beiden standen auf, danach verließen sie das Café.
"Ja, es war ein reinfall ins Klo." meinte Mikey währenddessen.
"Nicht ganz. Er hat zwar nicht gestanden, aber er wurde kreidenbleich, als ich meinen Bruder erwähnt hatte und er ebenso erfahren hat, dass ich mich nicht an ihn erinnern konnte." erklärte sie.
"Du kennst also auch Izana?" fragte nun der kleine blonde.
"Können wir das jetzt bitte nicht thematisieren..?" sprach sie, während sie in einer Gasse zusammen an kamen.
"Warum hast du mir nicht erzähl, das Kakucho dein Bruder ist?" erkundigte er sich.
"Ich wusste einfach nicht so recht wie.." antwortete sie, als sie plötzlich zu Boden gestürzt wurde. Mikey und Rindou drehten sich schnell um und lokalisierten den Jungen mit der Brille, der auf ihr saß.
"Wagt es nicht näher zu kommen..oder ich schieße ihr ihren Schädel weg.." erhallte es bedrohlich und Kisaki zog die zierliche Frau nach oben, währenddessen eine Pistole in ihrer rechten Bausseite anlag.
"Lass sie gehen." sprach der kleinere.
"Nein. Yoshiko und ich werden jetzt alleine reden und wenn ihr euch uns nähert, dann stirbt sie." erklärte er und zog sie kurz darauf ein wenig weiter weg. Der Junge mit der Brille schubste sie zur einer Mauer und sie fiel dadurch zu Boden.
"Kisaki..Bitte.. tu mir nichts.." sprach sie ängstlich und er kniete sich plötzlich vor ihr hin.
"Sag mir die Wahrheit, weshalb du mich herbestellt hast. Kokonoi hat bestimmt nicht mit dir schluss gemacht.." meinte er.
"Doch.." sagte sie, aber er unterbrach sie.
"Sei still! Ich glaube dir kein Wort! Nicht nachdem ich Mikey und Rindou bei dir gesehen habe!" schrie er.
"Okay okay.. Es gab soviele Anschläge auf mich und die anderen und ich wollte herausfinden, ob du dahinter steckst und ebenfalls wieso.." wimmerte sie, da sie angefangen hatte zu weinen.
"Warum denkst du das ich etwas damit zutun habe?" sprach er.
"E-es gibt eine Videoaufnahme, auf der Hama zu sehen ist.. und.." erklang es.
"Und was? Ich weiß doch nicht was er denn ganzen Tag so treibt und das geht mich auch nichts an, wenn er krumme Dinger schiebt." erklärte er, als sich ihre Augen anfingen zu weiten und es schien so, als würde sie sich wieder an etwas erinnern können.
"Kisaki.." kam von ihr.
"Was?" sprach er grimmig.
"Wir haben doch damals immer miteinander gespielt, diese Lücke die mir fehlte, ist nun wieder da.." erzählte sie, worauf seine Augen minimal reagierten.
"Du warst doch damals so scheu..Und ich musste dich immer zu irgendwas anspronen.." sprach sie, aber seine Faust donnerte nun in die Wand hinter ihr hinein, wodurch sie zusammenzuckte.
"Halt den Rand, du dumme Schnäpfe! Ich glaube dir nicht, dass dir erst jetzt wieder alles einfällt! Du hast mich einfach in Stich gelassen und dann auch noch die Frechheit gehabt so zutun, als würdest du nicht wissen wer ich bin, aber an jeden anderen hast du dich rangeschmissen! Ich war dauernd so alleine! Alles was passiert ist, hattest du verdient!" schrie er nun, doch Yoshiko schlug ihm aufeinmal ins Gesicht, wodurch er nach hinten fiel, währenddessen er sich an seine Nase fasste.
"Verdammt!" rief er und stellte dabei fest, dass er blutete.
"Hast du eigentlich eine Ahnung was ich durchmachen musste?! Ich habe Jahre lang gelitten unter immensen Missbrauch und Gedächtnisverlust und als mein Leben schien sich zu verbessern, da besaßt du die Frechheit alles wieder zurückzuholen! Ein unschuldiger sitzt wegen deinen Taten im Gefängnis und Kakucho wäre fast gestorben! War deine Krönung mein Selbstmordversuch?! Hat dich das angeregt, als du davon erfahren hast?!" erhallte es nun wütend von ihr, aber seine Augen schienen sich langsam zu verändern und wirkten nicht mehr aggressiv, sondern gebrächlich.
"Yoshiko..Bitte hass mich nicht.." erklang es nun leiserer, worauf sie irritiert zu ihm hinüber blickte.
"Kannst du es denn nicht sehen..?" fragte sie, als sie lokalisierte, dass er angefangen hatte zu weinen.
"Hm..?" brummte er.
"Du hast doch jemanden.." meinte sie.
"Was redest du denn da..?" fragte er.
"Du hast Hanma..Er war doch irgendwann die ganze Zeit für dich da..Warum siehst du denn nicht, dass du gar nicht mehr alleine bist?" erklärte sie und seine Augen zuckten daraufhin einmal auf. Yoshiko sah zu ihm, währenddessen er gerade zu Boden blickte.
"Kisaki..da sind zwei Männer hinter dir her, von denen du das Wappen kopiert hast und sie sind nicht gut auf dich zu sprechen..Sie werden dich jagen, bis du Tod bist..Ich kann dir für das alles einfach nicht vergeben, aber ich kann dich wegen früher auch nicht komplett verabscheuen..Ich gebe dir jetzt die Chance zu verschwinden..solltest du dich aber je nochmal mir oder einer der anderen nähern,dann werde ich sie höchst persönlich auf dich ansetzen.. " erklärte sie ruhig, worauf er mit betrübten Augen zu ihr aufsah.
"Yoshi.." sprach er, doch sie starrte nur zu Boden und schenkte ihm keine weitere Aufmerksamkeit mehr. Kisaki legte ihr die Waffe vor die Füße, danach stand er auf und rannte davon. Mikey und Rindou kamen nun zu ihr.
"Geht es dir gut??" erkundigte sich der kleine blonde.
"Ja, alles gut. Er hat mir alles erzählt..aber was er jetzt daraus macht..das ist ganz ihm überlassen.." antwortete sie.
"Und was ist mit meinem Bruder?!" schrie nun Rindou, mit verzogenen Gesicht.
"Ich habe so ein Gefühl, als würde es sich bald klären.." meinte sie und stand auf.
"Denkst du er lässt dich jetzt in Ruhe?" fragte Mikey.
"Ich hoffe es, aber ich muss jetzt nachhause." sagte sie und verabschiedete sich noch von ihnen, danach lief sie davon.
Der nächste Morgen brach an und Yoshiko wachte neben dem schwarzhaarigen auf. Die weißhaarige streckte sich einmal kräftig und blickte nach links, wo sie erkannte, dass Kokonoi noch schlief, als plötzlich ihr Benachrichtigungston erhallte. Sie nahm ihr Telefon und hatte Nachrichten von Rindou.
- Ich war gerade bei Ran im Gefängnis zu besuch und du glaubst nicht was passiert ist.-
- Kisaki hat sich anscheinend gestellt und alles offenbart, was er in den letzten Montaten angestellt hat. Mein Bruder muss zwar noch drinnen bleiben, aber durch Kisakis Aussage wurde Rans Haft um die Hälfte gekürzt. -
- Ich weiß nicht was du zu ihm gesagt oder getan hast, aber es hat sowie es aussieht funktioniert und ich danke dir!-
Yoshiko laß die Nachrichten durch und fing an zu lächeln.
"Was gibt es denn so lustiges? Kann ich es auch sehen?" erklang es nun neben ihr und sie wendete ihren Kopf nach links, wo der schwarzhaarige mittlerweile seine Augen geöffnet hatte.
"Ist was passiert?" fragte er und sie legte ihre Handy beiseite.
"Nein. Es ist alles gut." antwortete sie und rutschte an ihn heran. Yoshiko stützte sich minimal über ihm ab und er tat daraufhin seine Arme um sie, als sie ihm plötzlich einen Kuss gab.
"Wofür war der denn jetzt?" sprach er.
"Für alles." meinte sie und wenige Augenblicke später legte sie sich an ihm ab , währenddessen im Hintergrund die warme und freundliche Sonne hinein schien, wodurch sie ihren annehmen und bequemen Morgen genossen.

The girl from the AuctionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt