Luxushaus

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Es verging eine Woche und Yoshiko wurde nun endlich entlassen, da sie noch eine Weile zur Beobachtung da bleiben sollte. Die weißhaarige trat gerade aus der Dusche hinaus, danach trocknete sie sich ab und zog ihre Unterwäsche an, als sie in den Spiegel hinein blickte.
Die weißhaarige fasste sich vorsichtig an den linken Arm und strich darüber, während ihre Augen dabei betrübt aufflackerten. Kokonoi lief gerade an der Tür vorbei, die nur zu einem Spalt offen war und beobachtete das Mädchen darin, während sie dabei alles andere als glücklich wirkte. Er drückte die Tür auf und sie wendete sich zu ihm um und sie wischte sich plötzlich über die Augen und drehte sich danach wieder zurück zum Spiegel zurück.
Kokonoi wendete sie zu sich und hob sie kurz darauf auf die Ablage hinauf. Er zog aus einer Schublade eine Creme und schmierte daraufhin ihren Arm behutsam ein, währenddessen sie ihn dabei beobachtete.
"Koko.." sprach sie.
"Ich weiß es ist für dich schwer momentan, aber es macht dich nicht weniger schön." meinte er ruhig.
"Du hast dich in der Woche aber auch ganz schön von mir distanziert.." sagte sie leise und er drückte daraufhin ihr Gesicht zu sich nach oben.
"Es ist für mich auch schwierig. " erklärte er.
"Weil ich dich dadurch an sie erinnere?" fragte sie.
"Yoshi, du wärst fast in meiner Anwesenheit gestorben. Ich habe dich aufgespießt vorgefunden und ich bekomme seitdem, einfach dieses Bild nicht mehr aus meinem Kopf." meinte er.
"Tut mir leid.." antwortete sie, aber er schüttelte nur seinen Kopf, danach umfasste er ihre rechte Wange und zog sie in einen Kuss hinein, wodurch sie sich erleichtert fühlte und sie schlung ihre Arme um seinen Nacken.
"Hat dir das gefehlt, hm?" fragte er, nachdem er abgelassen hatte und er legte seine Stirn an ihrer an, worauf sie ihm zu nickte.
"Wir müssen deine Haare schneiden." lächelte er.
"Hast du einen Friseurtermin gemacht?" erkundigte er sich.
"Nein, ich mach das selber." erklärte er, danach ließ er von ihr ab.
"Kannst du das den wirklich?" kam ihrerseits.
"Es wird schon schief gehen." sagte er.
Yoshiko rutschte von der Ablage hinunter und stellte sich mit ihrem Gesicht in Richtung Spiegel.
Kokonoi holte eine Schere und kämmte kurz ihre Haare durch, danach schnitt er ihr die abgebrannten Stellen weg. Die weißhaarige kontrollierte wenig später ihre Haare und zog sie etwas nach vorne und strich durch ihre Haarenden.
"Sie sind jetzt wirklich kurz." erklärte sie, da sie nur noch gerade so über die Brust reichten.
"Ja, aber die Verbrennung zogen sich bis dort nach oben." sprach er und sie nickte ihm zu.
Yoshiko drehte sich zu ihm und legte ihre Arme um seinen Bauch.
"Danke." meinte sie und er lächelte sie nur an. Die weißhaarige ließ ihn wieder los und lief danach ins Schlafzimmer über, wo sie sich auf das Bett legte. Kokonoi entfernte noch ihre abgeschnittenen Haare und kam danach zu ihr. Er setzte sich zu ihren aufgestellten Beinen und blickte zu ihr herab.
"Sollen wir mal wegfahren? Für ein, zwei Tage?" fragte er, während der schwarzhaarige sie beobachtete.
"Und wohin?" erkundigte sie sich.
"Irgendwas, wo du abschalten kannst. Etwas das weit weg von hier ist." erklärte er.
"Ohne jemanden anderen?" kam ihrerseits.
"Ja nur wir beide." lachte er.
"Das würde mich freuen." antwortete sie und er ging daraufhin seinen Laptop holen. Kokonoi kam wenig später zurück und setzte sich erneut neben sie. Yoshiko errichtete sich und er suchte nach Hotels und Miethäusern, die man wenn man in den Urlaub fahren wollte mieten konnte.
"Wenn du etwas siehst, dann gib mir bescheid. " sprach er und nebenbei scrollte er die Seiten durch.
"Wie wäre es hier mit." sagte sie nun nach fünfzehn Minuten und zeigte darauf, worauf er dann klickte.
"Das Ferienhaus?" fragte er und sie nickte ihm zu.
"Es ist etwas außerhalb von Tokyo im Gebirge." erklärte er.
"Aber es ist ganz schön teuer..achthundert pro Nacht.." kam ihrerseits.
"Wenn du dort hin willst, dann bekommst du es." antwortete er.
"Können wir vielleicht heute schon hin?" erkundigte sie sich.
"Hier ist eine Nummer. Ich gehe mal telefonieren. " meinte er und zog sein Telefon hinaus. Kokonoi gab die Nummer ein die dort stand und verließ kurzfristig das Zimmer. Koko kam nach zehn Minuten zurück und sie blickte ihn erwartungsvoll an.
"Der Besitzer fährt hin und verwahrt uns den Schlüssel dort. Zieh dich an und ich packe ein paar Sachen ein." erklärte er.
"Wirklich?!" fragte sie und er nickte ihr zu, worauf sie erfreut wirkte. Yoshiko sprang vom Bett auf und zog sich ihre Sachen an, danach half sie dem schwarzhaarigen bei dem zusammenpacken von dem Handgepäck. Es vergingen zwanzig Minuten, als sie nun unten im Vorhof standen, danach bestiegen sie sein Motorrad und kurz darauf ging es auch schon los. Kokonoi fuhr aus der Stadt hinaus und vierzig Minuten später bog er in einen Erdweg nach links weg. Der schwarzhaarige fuhr die Straße dort nach oben und fünf Minuten danach verwahrten sie auf einem kleinen Berg, wo sich das Haus schon sichtigen ließ. Die beiden stiegen vom Motorrad hinunter. Es war ein großes, modernes und weißes Gebäude. Kokonoi fasste in den Briefkasten und zog dort den Hausschlüssel hinaus, als sie kurz darauf hinein gingen, während direkt nach dem Eingang ein Flur nach links wegführte. Yoshiko lief allerfings gerade voraus und es entpuppte sich vor ihren Augen schon ein sehr großer Raum. Wenn man nach links blickte, dort erkannte man eine schwarze Wand und ein großes und rundes Doppelbett mit roter Bettwäsche, während die Wand direkt gegenüber nur aus Glas bestand. Es hingen an der Decke tausende kleine Lampen, die wie ein Sternenhimmel wirkten und vorne rechts in der Ecke verwahrte ein kleiner Whirlpool, der von zwei schwarzen Säulen umringt war, wo drei Treppenstufen hinauf führten, während direkt daneben ein edler und hölzerner Schrank mit Glasscheiben, der als Minibar diente verwahrte. Die weißhaarige lief auf die andere Seite und erkannte draußen auf der Therasse gleich einen kleinen Pool und man hatte von dort oben aus eine perfekte Aussicht auf die Wildnis.
"Schau mal, dass ist wirklich toll!" sprach sie freudig auf und drückte ihren Finger gegen die Scheibe, worauf er auflächelte.
"Yoshi. Ich fahre nochmal kurz zu diesem Imbiss hinunter, den wir dort unten gesehen haben und hole uns etwas zu Essen, in Ordnung?" meinte er.
"Ist gut." antwortete sie und danach verschwand er.
Es vergingen zwanzig Minuten, als der schwarzhaarige wieder die Tür aufschloss und er betrat kurz darauf den Raum, wo er Yoshiko schon in dem Whirlpool vorfand.
"Hast du herausgefunden wie das funktioniert?" fragte er überrascht, während er die Tüte auf dem Bett abstellte.
"Nein, soll der etwas machen?" erkundigte sie sich unschuldig, worauf er auflachen musste.
"Ja, er sollte warm sein und Sprudelblasen erzeugen. " erklärte er und näherte sich ihr dann. Der schwarzhaarige betätigte die Schalter und die eingebauten Lichter darin schalteten sich ein, während das Wasser eine leichte unruhige Oberfläche bekam, danach setzte er sich vor den Pool zu Boden.
"Trägst du nichts?" fragte er.
"Doch meinen Bikini. " meinte sie und richtete sich daraufhin ein wenig auf, wodurch der schwarze Stoff zum Vorschein trat.
"Es ist schon dunkel draußen geworden." sagte er.
"Kommst du zu mir rein?" bat sie.
"Natürlich. " antwortete er und erhob sich, danach zog er sich aus und betrat nur mit Unterwäsche den Whirlpool, als er sich kurz darauf hinten anlehnte und es entkam ihm ein erleichterter Aufstöhner.
Die weißhaarige beobachtete den Mann links von sich, als seine Augen wieder aufschlugen.
"Was hast du Yoshi?" erkundigte er sich sanft lächelnd, worauf sie mit einstimmte.
Kokonoi beugte sich zu ihr hinunter und wandte das Mädchen in einen Kuss hinein, den sie sehnlichst erwiderte. Seine Hand die noch an ihrer Wange verwahrte, wanderte nach unten und an ihrer Brust entlang, danach legte sie sich an ihrer Bauchseite unter dem Wasser an.
Der schwarzhaarige ließ irgendwann ab und seine Hand wanderte an ihr linkes Schlüsselbein, dass auch vereinzelte Brandnarben mit sich wies, worauf sie nach unten blickte.
"Koko.." erklang es, als sein Finger ihren Knochen nachfuhr.
Sie griff dort hin und nahm seine Hand weg, danach stieg sie auf seinen Schoß hinauf und ergriff die Initiative und zog ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuss hinein, den er sofort erwiderte.
Yoshiko schlung ihre Arme um seinen Nacken, während sich seine an ihre Hüfte anlegten, als er plötzlich nach einer Weile abließ.
"Das ist nicht gut Yoshi.." sprach er nun leicht angetan.
Die weißhaarige stieg schlagartig von ihm hinunter und verwahrte wieder direkt neben ihm, doch ihr Rücken war zu ihm gewandt.
"Hey Yoshiko, du bist erst aus dem Krankenhaus entlassen worden. Du darfst noch keine belastenden Sachen ausüben und Sex ist in der Hinsicht nicht gut, wegen den Druck Verlagerungen. " erklärte er.
"Ich weiß doch.." murmelte sie. Kokonoi legte seine Arme um ihren Bauch und zog sie wieder zu sich nach hinten, worauf sie sich mit ihren Rücken an ihn schmiegte.
"Ich zeige dir meine Liebe auch anders." sagte er.
Kokonoi gab ihr einen Kuss auf die Wange und wanderte dabei langsam zu ihrem Ohr nach hinten, wodurch er sie dadurch kitzelte und sie zuckte daraufhin auf, währenddessen sie anfing zu Lächeln.
"Lass das.." kicherte sie und sie wendete ihren Kopf zu ihm hinauf, wo er sie sanftmütig anblickte.
"Versuch dich einfach zu entspannen." erklärte er und zog sie zwischen seine Beine hinein. Yoshiko legte sich wieder an ihn heran und fasste an seine Arme, die an ihr lagen. Der Magen knurrte irgendwann von der zierlichen Frau auf und er blickte zu ihr hinunter.
"Sollen wir etwas essen gehen?" fragte er und sie nickte dem schwarzhaarigen zu, während sie zu ihm hinauf sah.
"Dann komm." meinte er und erhob sich. Kokonoi stieg hinaus und brachte ihr ein Handtuch aus der Tasche, dass sie annahm. Er holte sich ein eigenes und trocknete sich ab, danach zog er sich frisch um, währenddessen sie ihm das gleich tat. Yoshiko ließ sich auf das Bett fallen und er griff nach der weißen Plastiktüte.
"Ich gehe das kurz warm machen." erklärte er, danach bog er in den Flur hinein, der bei der Haustür verwahrte. Die weißhaarige zog ihr Handy heraus und hatte eine Nachricht von Kakucho.
- Die im Krankenhaus haben mir gesagt du wurdest entlassen und ich hab euch Zuhause nicht angetroffen. Ist alles in Ordnung?-
- Ja :) Ich bin mit Koko weggefaren. Mach dir keine Sorge.-
- Kommst du dann mal bald zu mir?-
- Natürlich. :)-
Der schwarzhaarige betrat nun wieder den Raum mit zwei erwärmten Tellern und setzte sich zu ihr.
"Alles in Ordnung?" fragte er.
"Ja, Kakucho hat sich nur nach mir informiert." erklärte sie und er nickte ihr zu, danach übergab er ihr den vollen Teller.

The girl from the AuctionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt