hör auf zu Rauchen

83 11 12
                                    

Die weißhaarige starrte vor sich auf die Matratze und ihr Körper zitterte ein wenig auf, währenddessen sie ihm das erzählte.
"Mein Sohn hat das leider nicht überlebt..aber vielleicht ist es auch besser so. Ich hätte nicht gewollt das er unter solchen Umständen aufwachsen müsste.." meinte sie.
Kokonoi legte seinen Kopf an ihr Schulterblatt hinten.
"Yoshi es tut mir leid.." sprach er nun.
"Koko ich habe schon soviele ertragen, dass ich einfach nicht mehr will..Es fällt mir so schwer jeden Tag aufzustehen und dir etwas vorzumachen, weswegen ich beschlossen habe dich aufzuklären.." sagte sie. Die weißhaarige bewegte sich nun und richtete sich auf, wodurch sie zu ihm hinab blickte.
"Vielleicht kannst du so besser mit mir umgehen, wenn du diesen Einblick zu mir hast. " sprach sie.
"Ich will nur das du auf mich aufpasst." meinte sie.
"Yoshi ich versprach dir dich zu beschützen. " antwortete er, worauf sich ihre Mundwinkel nach oben zogen. Die zierliche Frau ließ sich wieder nach hinten fallen und ihr Kopf war zu ihm gewandt.
"Du warst kitzlig ja?" fragte er nun lächelnd, als sich ihre Augen weiteten.
"Wehe!" drohte sie ihm und wollte gerade ihren Oberkörper erheben, als er sie an den Bauseiten wieder zurück zog und seine Finger fingen an das zierliche Mädchen zu kitzeln, worauf sie sich krümmte.
"Nein!" kicherte sie.
"Koko stop!" entkam ihr und sie versuchte seine Hände von sich wegzubekommen.
Er ließ nun ab und stützte sich mit seinem rechten Arm ab, währenddessen seine linke Hand an ihren Bauch fasste und er strich ihr sanft über ihre Narben. Yoshiko blickte wieder zu ihm hinüber und ihr Bauchabteil spannte sich ein wenig an.
"Als ich deine Narben am Anfang zum erstenmal gesehen hab musste ich direkt an Akane denken, nur das ihre weitaus schlimmer waren, weswegen ich dich kaum ansehen konnte." erzählte er nun.
"Hättest du sie trotzdem noch geliebt, wenn die Operationen ein Erfolg gewesen wären, aber sie trotz allem entstellt wäre?" erkundigte sie sich nun.
"Sie wäre immernoch die schönste Frau der Welt für mich gewesen." antwortete er und sie nickte ihm zu.
"Bin ich hübsch für dich?" lächelte sie.
"Du bist ein wirklich wunderschönes Mädchen. " meinte er, als ihre Mundwinkel noch mehr nach oben gingen.
"Gefällt dir das wenn ich dir Komplimente mache?" fragte er.
"Naja ich habe noch nie in meinem Leben welche bekommen." sagte sie. Yoshiko erhob ihren Oberkörper und setzte sich danach auf ihn, wodurch er zu ihr hinauf sah.
"Kleine, was hast du vor?" kam von ihm, aber sie lächelte ihn nur an und legte sich bei ihm ab.
"Ah, du willst also mit mir kuscheln." plapperte er.
"Ich fühle mich wirklich wohl bei dir.." antwortete sie und schloss kurz darauf ihre Augen.

Am nächsten Morgen betrat sie gerade das Schulgebäude, als sie nun auf Chifuyu und den schwarzhaarigen traf.
"Guten Morgen Yoshiko. Hey du trägst ja diesesmal deine Schuluniform. " erhallte es freundlich von dem Blonden. Sie lief ein paar Schritte ein wenig verspielt an ihm vorbei und drehte sich einmal um sich selbst, währenddessen sie lächelte.
"Ja, sieht das gut aus?" fragte sie nun.
"Ja, du siehst bezaubernd aus Yoshi." antwortete er leicht lachend.
"Aber das solltest du abnehmen." meinte er und fasste an ihren Hals, als er ihr kurz darauf das blaue Band entfernte.
"Zumindetens in der Schule wäre es besser wenn du das nicht trägst. " erklärte er und hielt es ihr entgegen. Die weißhaarige nahm es an und nickte ihm entgegen, danach steckte sie es in ihre Tasche hinein.
"Sehnst du dich so sehr nach Aufmerksamkeit von den Jungs?" erhallte es nun von hinten und sie wendete sich um, dort wo die blonde von gestern verwahrte mit ein paar anderen.
"Was? Wie? " entkam ihr.
"Ob du es so nötig hast, das du dich vor ihnen so aufspielen musst." erklärte sie.
"Maki lass sie in Ruhe. Sie hat dir nichts getan, wofür du sie schlecht behandeln könntest." kam ernst von Chifuyu.
Die blonde lächelte nur gespielt drein und wurde schlagartig ganz freundlich.
"Was machst du nach der Schule?" fragte sie ihn nun.
"Ich habe keine Zeit." antwortete er und danach setzte er mit Baji und Yoshiko zum Klassenzimmer an.
"Sie mag dich." meinte sie nun, während sie rechts neben von ihm lief, worauf er seine eine Augenbraue etwas nach oben zog.
"Wie kommst du drauf?" fragte er.
"Ich weiß wie das funktioniert wenn man anderen etwas vorspielt und ich denke sie fühlt sich angegriffen durch mich. Ich hab so ein Verhalten immer in Filmen gesehen." erklärte sie sanft lächelnd, als sie zu ihm nun hinauf sah, worauf seine Augen etwas aufzuckten.
Yoshiko betrat nun die Klasse und setzte sich an ihren Platz, während er ihr hinterher blickte.
"Nah, das Mädchen ist intelligent. " erklang es nun belustigt von hinten und der schwarzhaarige fasste seinem Freund an die Schulter, danach ging er an ihm vorbei.
Der Unterricht startete nun und die ersten Stunden zogen nur so vorbei, wobei sie sich sichtlich schwer tat. Yoshiko packte ihre Sachen zusammen und verließ das Zimmer, als sie nun wieder auf die anderen traf.
"Kommst du mit in die Cafeteria?" fragte nun Chifuyu und sie nickte ihm zu, danach folgte sie ihnen und beobachtete die beiden was sie taten und sie machte es ihnen gleich. Sie setzten sich wenig später an einen Tisch und sie begang zu essen.
"Willst du heute wieder lernen?" erkundigte er sich.
"Nein, ich möchte später zu Shinchiro. " antwortete sie.
"Warum?" erklang es irritiert von ihm.
"Ich habe ihn letztens gefragt ob er mir Motorrad fahren beibringt und ich will wissen ob er Zeit dafür hat." meinte sie.
"Warum will so ein kleines Mädchen wie du auf eine große Maschine? " erhallte es nun von dem schwarzhaarigen belustigt.
"Soll ich das etwa nicht? Darf ich das als Frau nicht?" fragte sie nun, worauf er ein wenig überfordert reagierte.
"Nein das meinte ich nicht, aber du hast mum Kleine!" grinste er.
"Kommst du soweit mit?" kam von Chifuyu.
"Naja..Ich kann im Grunde gar nichts von dem Unterricht..aber ich versuche mein bestes." antwortete sie und aß zu Ende. Sie liefen zurück in das Klassenzimmer und die letzten Stunden zogen vorbei, als zwanzig Minuten später der blonde sie vor dem Laden von Mikeys Bruder absetzte. Sie stieg hinunter und er verschwand, danach betrat sie die Werkstatt. Yoshiko erkannte den schwarzhaarigen, wie er gerade an einem Rad arbeitete.
Sie kam nun neben ihm zu stand und er blickte daraufhin zu ihr hinauf.
"Hey Yoshi, was hast du den hier zu suchen?" erklang es lächelnd.
"Bringst du es mir nun bei?" fragte sie und deutete dabei auf das Motorrad.
"Du willst es also wirklich?" erkundigte er sich und sie nickte ihm zu.
"Also gut. Ich sollte hier noch irgendwo ein kleines Rad stehen haben." erklärte er und erhob sich, danach lief er wo anders hin und zog eine Plane von etwas sehr großen hinunter.
"Ah da ist es ja auch schon." sprach er.
"Yoshi, geh doch schon mal auf den Hinterhof. " meinte er und sie nickte ihm zu, danach verschwand sie. Shinchiro schloss den Laden ab und ging mit dem Motorrad durch das große Garagentor und machte sich auf den Weg zu ihr.
"Also setz dich drauf." sagte er und klopfte dabei auf die Polsterung.
Yoshiko stellte ihr Tasche beiseite und setzte sich auf das Rad, danach erklärte er ihr die Maßnahmen für die Bedienung und was sie zu befolgen hatte.
"Hast du soweit alles verstanden?" erkundigte er sich und sie nickte ihm zu, danach ging er ein paar Meter weiter hinter.
"Also gut, dann versuch hier her zu fahren!" rief er und sie nickte ihm zu. Yoshiko startete den Motorrad und hob ihr linkes Bein an, währenddessen ihre Hände fest die Griffe oben umwandelten.
Die weißhaarige war ein wenig unsicher, doch setzte nun ihren ganzen Mut zusammen und fuhr los.
"Das ist gut und jetzt folge mir!" rief er und lief rückwärts nach hinten, als er einen Bogen nach rechts machte und sie fuhr ihm in niedriger Geschwindigkeit hinterher. Er machte einmal eine Runde und kam nun zu stand. Sie wurde langsamer und er fasste vorne an die Lenkung, als sie kurz darauf den Motor ausstellte.
"Und wie wars?" informierte er sich.
"Es ist schon nochmal etwas anderes, wie wenn ich nur mit hinten drauf sitze." antwortete sie.
"Aber du hast das wirklich gut gemacht. " erklärte er und zündete sich danach eine Zigarette an, als er nun einen Zug davon nahm.
"Bist du jetzt auf einer Schule?" fragte er.
"Hm?" entkam ihr.
"Wegen deiner Schuluniform. " meinte er.
"Achso ja, heute war mein zweiter Tag." lächelte sie.
"Kommst du klar?" erkundigte er sich.
"Naja..Ich kann eigentlich gar nichts..weder lesen, noch schreiben und ebenfalls kein Mathematik. " erzählte sie.
"Brauchst du Hilfe?" kam von ihm.
"Chifuyu der Freund von Mikey hilft mir schon." antwortete sie und er nickte ihr zu.
Yoshiko zog dem schwarzhaarigen plötzlich die Zigarette aus der Hand, worauf sich seine Augen weiteten.
"Das stinkt so ekelig!" meinte sie und wurf es zu Boden, danach stieg sie vom Motorrad hinunter und zertrat die Zigarette.
"Hey das war meine!" rief er.
"Du stinkst." sagte sie, als ihm ein Lächeln ins Gesicht kam.
"Willst du diesen Geruch nicht haben? Gefällt er dir nicht?" fragte er und sie schüttelte nur ihren Kopf, währenddessen er nach ihr packte und sie an sich drückte.
"Shinchiro lass mich los!" meinte sie mit verzogenen Gesicht und versuchte sich von ihm weg zu drücken.
"Du stinkst!" fügte sie hinzu, als er plötzlich auflachte, danach ließ er los und sie blickte nur mit grimmigen Gesichtsausdruck zu ihm hinauf.
"Schau nicht so böse, ich mach doch nur Spaß mit dir." sagte er. Der schwarzhaarige zog die Packung wieder hinaus und sie schnappte sie sich aus seiner Hand, danach lief sie davon.
"Hey Yoshi!" rief er und eilte ihr hinterher.
"Hör auf zu Rauchen!" antwortete sie ihm und lief einmal im Kreis, während er ihr folgte.
"Komm her!" kam von ihm, als er sie nun von hinten packte.
"Okay okay warte Shinchiro!" rief sie nun und streckte ihm die Packung nach oben, währenddessen er hinterhalbs von ihr verwahrte. Der schwarzhaarige griff danach und ließ sie dann wieder los.
Yoshiko wendete sich zu ihm um.
"Naja danke für die Fahrstunde. Ich muss jetzt nachhause. Chifuyu hat mir ein paar Aufgaben noch erteilt." meinte sie.
"Wenn etwas ist, dann weißt du ja wo du mich findest." antwortete er und sie nickte ihm zu, danach verließ sie ihn. Die weißhaarige betrat wenige Minuten später die Wohnung und lief in sein Zimmer über, wo sie derzeit komplett alleine war. Yoshiko setzte sich auf das Bett und zog ihre Sachen hinaus und der blonde hatte ihr ebenfalls das Kinderbuch mitgegeben. Sie wiederholte die zwei Seiten von gestern wieder und nahm sich Stift und Papier, danach versuchte sie die Zeilen nach zu schreiben, aber es dauerte ziemlich lange und ihre Schrift war derzeit noch ziemlich unsauber. Das schloss der Tür erhallte nun zwei Stunden später und der schwarzhaarige betrat kurz darauf das Schlafzimmer.
"Was machst du da Yoshi? Bist du fleißig am lernen?" erhallte nun seine Stimme und er kam zu ihr hinüber, als er sich dann an die Kante setzte.
"Ja, schau das habe ich schon geschrieben!" erzählte sie und hielt ihm das Stück Papier hin und er sah es sich an.
"Warum schmunzelst du jetzt so?!" kam von ihr mit verzogenen Gesicht.
"Das kann man kaum lesen Yoshi." sagte er erfreut.
"Du bist ein Arsch!" rief sie und entriss es ihm wieder.
"Beruhig dich, dass wird schon. " meinte er und sah um sich, als er das Buch entdeckte.
"Wieso hast du ein Kinderbuch?" fragte er.
"Das hat mir ein Klassenkamerad gegeben, der mir ein wenig hilft. " erklärte sie und er nickte ihr zu, danach legte er es zurück und erhob sich.
"Ich habe dir etwas zum Essen mitgebracht. " meinte er und lief zu der Tasche die er dabei hatte. Er zog eine Verpackung heraus und übergab sie ihr dann.
"Was ist das?" erkundigte sie sich.
"Das ist Yakisoba. Du ist doch gerne Nudeln, sowie ich das aufgefasst habe." antwortete er und sie fing an zu lächeln.
"Danke." meinte sie und erhob sich, danach lief sie in die Küche über und nahm sich Besteck, währenddessen sie das Essen nochmal aufwärmte, danach setzte sie sich an die Insel.
Der schwarzhaarige kam nun ebenfalls dazu mit einem sehr großen Strauß an Rosen, den er in eine Vase stellte.
"Hast du die von jemanden bekommen?" fragte sie, während sie aß.
"Nein, die sind für Akanes Grab." erzählte er und sie nickte ihm zu.

The girl from the AuctionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt