Entspannt saß ich auf dem Sofa und blätterte durch eines unserer vielen Fotoalben. Narcissa war mit den Jungs unterwegs, um ein wenig die Oma-Sohn-Beziehung zwischen ihr und Cetus zu erfrischen. Außerdem wollte sie Cetus und Albus einige ihrer Schulsachen spendieren. Typisch Omis... Ich schlug die nächste Seite auf und entdeckte eines meiner Lieblingsbilder. Es war ein Bild von Weihnachten, wo Lacerta gerade erst geboren wurde. Sie lag eingewickelt in einer dicken Decke in meinen Armen und strahlte hinauf zum leuchtenden Weihnachtsbaum. Neben uns saß Draco mit Cetus auf dem Schoß, welcher interessiert und neugierig Lacerta beobachete. Wir sahen alle so glücklich aus... Ich seufzte leise und streichelte vorsichtig über das glänzende Fotopapier. ,,Hallo Schatz...", begrüßte mich Draco, welcher von hinten näher an die Couch trat. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, sodass ich meinen Blick über meine Schulter zu Draco richten konnte. Seit dem Frühstück hatte ich ihn nicht mehr gesehen. ,,Hey...", seufzte ich und beobachtete Dracos Bewegungen. Er gab mir einen kurzen Kuss auf den Kopf und schaute hinunter zum Fotoalbum. Ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht und er legte seine Hände auf meine Schultern. ,,Ich erinnere mich genau an diesen Tag... Cetus war etwas misstrauisch gegenüber Lacerta, aber ich weiß noch ganz genau, wie sehr er sich an sie klammerte, als beide nach dem Essen einschliefen.", flüsterte Draco in mein Ohr. ,,Und ich weiß auch noch ganz genau, was wir danach zusammen gemacht haben...", wisperte mein Ehemann und knabberte zärtlich an meinem Hals. Meine Wangen färbten sich knallrot und ein kleines Quieken schlich aus meiner Kehle. Zärtlich drückte Draco seine Zähne in meine Haut, was mir ein leichtes Kitzeln verlieh. Seine Lippen strichen meinen Hals entlang und er verteilte vorsichtig einige Küsse. Ich schloss meine Augen und ein wenig genoss ich Dracos zärtliche Küsse. ,,Du weißt, dass ich dich vermisst habe, oder?", flüsterte mein Ehemann gegen meinen Hals und wickelte eine meiner Haaraträhnen um seinen Zeigefinger. Das immer stärker werdende kitzelnde Gefühl ließ mich zittrig atmen und ich nickte einfach nur, ohne wirklich Dracos Frage wahrzunehmen. ,,Antworte mir richtig, Darling. Sag etwas...", wisperte Draco und grinste ein wenig gegen meine Haut. Plötzlich rammte Draco seine Zähne in meinen Hals. Ich winselte laut und Tränen schossen mir in die Augen. Ein Gefühl von Schmerz aber auch Erregung kroch in meinen Körper. Automatisch vergrub ich meine Hand in Dracos Haaren und zog ein wenig an dem platinblondem Haar. Ein leises Lachen war von Dracos Seite zu hören, welches mir ruckartig eine Gänsehaut entstehen ließ. Vorsichtig fuhr er fort, zärtliche Küsse auf meiner Haut zu verteilen. Bevor ich mich wieder etwas entspannen konnte, biss mir Draco aggressiv erneut in den Hals. Ein überraschtes Stöhnen war von meiner Seite zu hören und ich zog weiter an Dracos Haaren. Auch Draco erzeugte ein kleines Stöhnen. ,,Ich liebe es, wenn du stöhnst...", gab Draco zu und ließ seine Zunge über meine Haut gleiten. Ich musste erneut stöhnen und zappelte ein wenig gegen Dracos Griff. Der Druck innerhalb meines Körpers verstärkte sich und mein Körper zitterte leicht von dem befriedigendem Gefühl. Auf einmal konnte ich Dracos Hand auf einer meiner Brüste wahrnehmen, welche er von hinten um die Sofalehne wickelte. Ruckartig wimmerte ich leise, während Draco bestimmt und doch vorsichtig meinen Körper berührte. ,,D-Draco...", stöhnte ich leise und biss mir auf die Lippe. ,,Richtig so, Prinzessin. Stöhne meinen Namen...", lachte Draco in einem flüsterdem Ton und grinste ein bisschen mehr. Dracos Worte verstärkten das Gefühl in meinem Körper nur noch mehr, doch plötzlich entfernte Draco seine Hand und seinen Mund von meinem Körper. Etwas verdutzt und leicht außer Atem schaute ich über meine Schulter zu Draco hinauf. Er grinste mich dreckig an und legte seinen Kopf etwas schief. ,,Vielleicht später.", verkündigte Draco und schritt ohne ein weiteres Wort in die Küche. Dieses Arschloch... War das etwa sein Plan, mich wieder aus körperlicher Sehnsucht abhängig von ihm zu machen, sodass ich seine Aktionen vergesse? Meine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen und ich richtete mein Oberteil, wischte mir Dracos Spucke vom Hals und korrigierte meine Sitzhaltung etwas. Schnell verflog der aufbauende Druck in meinem Körper und ich konnte mich etwas beruhigen. Natürlich ließ ich Dracos Plan nicht einfach so durchgehen, es war einfach für mich, mich zusammenzureißen und selbst zu kontrollieren. Nach einem tiefen Atemzug erhob ich mich vom Sofa, wobei ich spüren konnte, dass meine Beine sich etwas weich anfühlten und ein wenig nachgaben. Mein Wille konnte sich immer schnell selbst beruhigen, doch mein Körper brauchte anscheinend etwas Zeit, um wieder in den ,,normalen" Modus zu schalten. Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute ich zur Küchentür. Ich war immer noch fest der Meinung, dass Draco ein Arsch war mit diesem Spiel. Ich räusperte mich, atmete tief ein und machte mich auf den Weg zur Küche. Nur einige Sekunden später, nachdem ich die Küche betrat, schnappte mich Draco bei der Hüfte und presste seine Lippen auf meine. Hatte er hinter der Tür auf mich gewartet? Ich rollte mit den Augen und schob Draco etwas von mir weg. ,,Klappt nicht, Liebling.", sagte ich trocken und leicht ironisch und schritt zum Kühlschrank, um mir einfach nur einen kleinen Snack zu holen. Draco beobachtete mich etwas geschockt. Vermutlich war er sich sicher, dass ich ihm voller Lust und Geilheit um den Hals fallen würde, doch ich wusste, wie ich meinen Ehemann austricksen konnte. Mein Blick fiel zu Draco, welcher jede meiner Bewegungen fokussiert beobachtete. Er war überrascht, noch mehr als ich eigentlich dachte. Ich schob mir eine Traube in den Mund und drehte mich zu Draco um. ,,Vielleicht klappt es nächstes Mal", grinste ich und presste ein Apfelstück zwischen Dracos Lippen, welche leicht von der Überraschung geöffnte waren. Als würde ich mich immer wie ein sexsüchtiges Etwas verhalten. Ich lächelte Draco kurz siegessicher zu und verschwand dann aus der Küche, um mich an meine Haushaltsaufgaben zu widmen.
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Green apples, vanilla, chocolate and sugar
Fiksi PenggemarNach einer Weile ist es Zeit, dass ,,Green apples and vanilla" eine Fortsetzung bekommt... Enna, Draco, Cetus und Lacerta führen immer noch ein fröhliches Familienleben, aber einige Hindernisse müssen überwunden werden, damit dies auch so bleibt. C...