14:00 Uhr.
Es ist still und ich sitze auf meinem Bett ... allein.
Nebenan hört man das Geräusch von Kinderstimmen und tanzenden Bein'.Das Zimmer neben mir, es gehört meiner Schwester.
Ach, wie gern wäre ich nicht auch noch mal so klein wie sie,
Was würde ich nicht dafür tun, die Welt erneut mit Kinderaugen zu seh'n,
Sie nicht mehr zu verstehen,Denn jetzt wo ich das tue, ist alles so trist und kalt,
Sehe ich nach links oder rechts, dann verfolgt mich immer nur diese dunkle Gestalt.
Ein dunkler Schatten; die Realität.Sie birgt Probleme mit sich, Bürden, Hürden des Erwachsenseins.
Und sie reißen einen von dem Hoch ganz schnell aufs tiefste Tief.Aufstehen, Arbeiten, Schlafen.
Eine alltägliche Routine, die sich bereits in meinen Kopf festgebrannt hat. Wie eine Flamme brennt sie meine gesamte Zeit nieder. Kein Platz für andere Dinge. Mein Alltag ist grau und matt. Wiederkehrend.14:00 Uhr.
Ich sitze immer noch hier, den Klaviernoten lauschend,
Die Kindheitserinnerungen berauschend.Meine Kindheitstage sind gezählt, aber das heißt nicht, dass meine Zeit geht.
Klar, mehr Verpflichtungen, aber irgendwie ist es auch jetzt so wunderschön. Anders, aber nicht schlimmer.Glitzernde Augen, bereit noch ein Mal Anlauf zu nehmen und all das zu erfüllen, was ich als Kind nicht schaffte.
Ich mach dich stolz, mein jüngeres Ich. Du darfst stolz auf uns sein. Gedulde dich nur noch ein kleines bisschen mehr. Gib mir noch ein Hauch von Zeit, dann schaff ich es.
14:00 Uhr.
____
Bisschen eingebildet, aber mit Musik ballert das mal anders hart rein ♪('▽`)
Irgendwie erzählt der zweite Teil des Gedichtes genau das Gegenteil des ersten, aber es gibt zwei Seiten des Erwachsenseins. Es ist wie mit einer Münze, die eine Seite strahlt, die andere ist schon ein wenig abgenutzt und verdreckt.
DU LIEST GERADE
Kleine Texte
PoetryEin paar Gedichte, ein paar Texte und was weiß ich. Aber es kommt vom Herzen ♡