Gegen dich

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Diese Gefühle, Hass, Wut, Ekel, sie bündeln sich.
Ich schreib dir Texte über Texte,
Gedicht für Gedicht,
Alles handelt sich um dich.

Meine Welt umkreist sich nicht mehr selbst,
Nein, sie umkreist dich ganz allein.
Sag mal, weißt du eigentlich, wie sehr ich innerlich wein?

Ich atme Luft. Du atmest Luft.
Warum habe ich dann das Gefühl, dass wir völlig anders funktionier'n?
Dein Körper, deine Seele,
Ja alles was ich von dir mitnehme,
Nicht mehr als Lügen und aufgetischte Nettigkeit,
Statt haufenweise Futter, hätte ich viel lieber über dich gewusst bescheid.

Okay klar, das ist nicht fair. Auch ich war ein Arschloss, aber das rechtfertig noch lange nicht, dein Desinteresse gegen mich.

Kein "Wie geht es dir?" oder "Ruf mal an"
Nein, stattdessen nur ein allgegenwärtiges Schweigen gegen die Wand. Alles kam von mir, nie von dir. Immer nur ich, keine Aufmerksamkeit richtetest du auf mich, dafür warst du dir selbst viel zu wichtig.

Weißt du, wir wurden getrennt, ja
Aber so, dass meine Hand noch immer in deiner lag. Also riss mein Arm, weil die Entfernung war zu weit, und meine Bemühung ein einziges Leid.

Das Blut tropfte. Rot. Die Flüssigkeit die See, mein Körper das Rettungsboot. Dein Rettungsboot. Aber mein Herz knarschte unter all diesem Gewicht.

In der Dunkelheit, der Verborgenheit, der Kajüte, fand es kein Licht,
Nur dein hämisch grinsendes Gesicht.

Ein Schlag, ich war jetzt dein Schach-Pferd. Fähig zwar Umwege zu gehen,
letztendlich aber dazu da, mein Muster einzuhalten, am Ende auf dem von dir vorgesehenen Platz zu stehen.

Und ich habe gehorcht, so lange, bis ich es nicht mehr tat. Dann war ich dir nicht mehr von Nutzen, also ließt du mein Kopf verschmutzen. Verschmutzen mit tausend negativen Gedanken.

Und die Gefühle, Hass, Wut, Ekel, sie bündeln sich allesamt gegen dich.

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