10 - 𝐢𝐬𝐧'𝐭 𝐢𝐭 𝐦𝐚𝐠𝐢𝐜𝐚𝐥

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Vidia

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Vidia

Die Zeremonie war ein Traum. Und dass ich das behauptete, obwohl Mr. Gefühlslos Zabini an dieser teilnahm, grenzte an ein Weltwunder. Ich hätte nie erwartet, dass Blaise es schaffen konnte, seine Mimik in andere Regionen als sein übliches trübes Gesicht zu lenken. Aber es war möglich.

So selten ich sein Lächeln in den letzten Jahren auch sah, desto seltener konnte man bei ihm irgendeine Form von Emotionen ablesen.

Bis zu dem Augenblick, als er mit Pansy vor dem Altar stand und die beiden sich in einer zauberhaften Zeremonie die ewige Liebe schworen.

Es rührte mich zu Tränen und zum allerersten Mal war ich der Meinung meine Freundin in die richtigen Hände zu geben. In jene, die sie Lieben würden, auch wenn ich diese Liebe bisher nicht verstanden hatte. Aber wer verstand sie denn schon? Die Liebe, die so kompliziert und komplex erschien und mich immer wieder rätselnd zurückließ?

Draco und ich standen unmittelbar hinter ihnen, um unseren Schwur als Trauzeugen zu leisten. Und obwohl meine Augen ganz beim Brautpaar sein sollten, war da immer wieder dieses magische Band, dass meine Augen wie von selbst zu Draco lenkte. Oh, wenn er doch nur wüsste, wie ich mich nach diesem aufbrausenden Morgen fühlte. Nach diesen Worten, die am Ende doch nichts bedeuten durften.

Ich glaubte zu sehen, dass er es tat. Das er mich verstand. Denn ihm schien es ähnlich zu gehen. Es lag etwas in der Luft und wir waren in Nullkommanichts zurück bei unserer alten Verkrampftheit. Einem Miteinander bei dem wir nicht wussten, wie wir den jeweils anderen behandeln sollten. Als Draco mich mit einem traurigen Lächeln musterte, wusste ich, dass er ebenso wie ich fühlte.

Ich war mehr als froh, dass wir zügig in den nächsten Teil der Feierlichkeiten übergehen konnten. Die Gäste setzten sich an ihre vorhergesehenen Plätze. Die runden Tische, die mit auffallender Dekoration geschmückt wurden, wurden mit zahlreichen Hexen und Zauberern besetzt. Die meisten Gesichter waren mir bereits bekannt, während andere Neu waren. Als ich meinen Blick über die Masse gleiten ließ, stoppte ich bei Theodore, der den heutigen Anlass dazu nutzte, um seine neue Begleitung vorzustellen. Stella, eine rothaarige Schönheit aus Italien, die wohl Chiara die Blondine ablöste.

Ich versuchte mir nicht allzu viele Gedanken über seine wandelnden Beziehungen zu machen, musste jedoch feststellen, dass diese Tatsache mich in gewisser Form beunruhigte. Theo hatte nur das Allerbeste verdient. Und es schien, dass er immer noch auf der Suche nach dem war. Als hätte er meinen Gedankengang gehört traf sein Blick den meinen. Wir hatten uns nur kurz begrüßt. Wie schon auf Anthonys und meiner Willkommen-zurück Feier war die Stimmung zwischen uns seltsam. Wieso zur Hölle musste ich mit jedem in einer komischen Stimmungslage sein? Ich verfluchte mich selbst, bis Draco mir ein Zeichen gab, dass es nun Zeit für unsere Reden war.

Der Teil vor dem ich mich am meisten gesträubt hatte. Ich nickte ihm zu und schluckte, denn wenn ich die ganzen Gäste betrachtete, bekam ich vor Aufregung kaum noch Luft. In der Masse erblickte ich George, der mich mit einem Lächeln ansah. Eine kleine Bestärkung, die zumindest etwas meiner Aufregung nahm. Ich stellte mich neben Draco auf und sah zum Brautpaar, dass im Fokus von allen lag.

𝐄𝐧𝐝𝐥𝐞𝐬𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt