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Melia
Es ist morgens, ich öffne meine Augen. Ich merke und sehe das ich noch immer in Harry's Arme liege. Er hält mich richtig fest.

Ich muss lächeln, denn dieses Gefühl in mir ist großartig. Leider muss ich ins Bad. Vorsichtig befreie ich mich.

"Guten Morgen" kommt es von Harry, dessen Stimme noch tiefer ist als sonst. Ich bekomme Gänsehaut

"Guten Morgen. Ich wollte dich nicht wecken, tut mir leid. Ich muss nur leider ins Bad"

"Kein Problem" meint er

Ich stehe auf und gehe.

Als ich zurück komme, geht Harry ins Bad. Ich selbst lege mich wieder ins Bett, es ist noch früh und ich möchte heute einfach nur chillen.  Harry kommt zurück und legt sich zu mir.

Er trägt nur seine Unterhose. Er ist so verdammt heiß, ich liebe seine Tattoos, sie stehen ihm so gut.

"Möchtest du heute etwas machen? War es für dich heute Nacht okay" fragt er

"Heute nur chillen. Du kannst bleiben wenn du möchtest. Ja, die Nacht war perfekt" gebe ich zu

"Für mich auch. Ich bleibe gerne, muss aber kurz nach Hause um zu duschen"

"Du kannst auch hier duschen" schlage ich zögerlich vor

"Würde ich gerne, aber ich brauche saubere Kleidung. Ich gehe jetzt, dann bin ich schnell zurück und wir können chillen"

"In Ordnung, ich gehe auch schnell duschen" antworte ich

Harry steht auf und zieht sich an. Ich bringe ihn zur Tür.

Ich selbst gehe auch duschen und ziehe mir einen Jogginganzug an. In der Küche mache ich mir einen Kaffee und warte auf Harry.

Heute dauert es bis er hier ist. Ich beginne mir Gedanken zu machen. Vielleicht kommt er nicht, vielleicht war das heute Nacht zu viel für ihn.

Ich selbst bin glücklich über heute Nacht. Am liebsten würde ich ab sofort eine Beziehung mit ihm führen.
Ich weiß jedoch aus beruflicher Sicht, das es für Harry und mich besser ist es langsam angehen zu lassen. Einer von uns könnte sonst verletzt werden und das wäre sehr schlecht.

Es klingelt.

"Sorry das es länger gedauert hat. Mom hatte mich angerufen und ich habe noch meine Mails gecheckt" sagt er direkt

"Kein Problem, obwohl ich Angst hatte das du vielleicht nicht mehr kommen würdest" gebe ich zu

"Ich werde immer zu dir kommen wenn du es möchtest. Mom ist übrigens glücklich darüber das wir wieder kontakt haben"

"Hast du ihr erzählt das du über Nacht bei mir warst" frage ich

"Nein, ich wusste nicht ob das für dich in Ordnung wäre. Übrigens bin ich erneut zu einem Interview eingeladen, würdest du mich begleiten" erzählt er

"Kaffee? Lass uns ins Wohnzimmer" antworte ich, wir stehen noch immer in der Küche

"Gerne"

Ich mache ihm Kaffee und wir gehen rüber.

"Also würdest du mich begleiten" fragt er noch einmal

"Als was" frage ich nach

"Als Freund!? Oder als feste Freundin" stottert er

"Als Freund klingt gut" antworte ich

Ich sehe das Harry traurig über meine Antwort ist. Das wollte ich nicht.

Wäre es wirklich so schlimm wenn wir fest zusammen wären? Wenn wir es nicht versuchen finden wir es nicht heraus.

"Harry, denkst du, du wärst stark genug eine feste Beziehung zu führen" frage ich ihn

"Ich denke schon. Bist du stark genug"

"Ich denke ja. Also mein Schatz, lass uns eine feste Beziehung führen. Es gibt aber Bedingung" antworte ich lächend

"Dankeschön Süße, welche Bedingungen"

"Wir reden immer direkt über Probleme. Wir versuchen so viel Zeit wie möglich zusammen zu verbringen. Wir unterstützen uns gegenseitig in unserem Job. Wir werden immer ehrlich zueinander sein. Du wirst nicht flirten. Wir entscheiden alles gemeinsam und keiner von uns wird eifersüchtig sein"

"Einverstanden, nur leider bin ich extrem eifersüchtig" gibt er zu

"Daran werden wir arbeiten, es gibt nämlich keinen Grund dafür. Ein wenig Eifersucht ist erlaubt, werde ich wahrscheinlich auch sein. Und jetzt küss mich"

Wir beginnen uns zu küssen, dieses Mal ist es anders. Die letzten Male waren wir beide zurückhaltend, jetzt ist es leidenschaftlich. Ich genieße es, denn es ist perfekt.
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"Süße, werden wir Weihnachten zusammen verbringen" fragt er mich als wir auf dem Sofa liegen

"Du kannst gerne zu mir kommen wenn du möchtest. Du musst jedoch wissen das meine ganze Familie hier sein wird, auch die Kinder" antworte ich ehrlich

"Schade. Dann werde ich zu Mom fahren"

"Schatz, du kannst kommen, du musst keine Angst haben, ich bin bei dir. Du und Ich schaffen das zusammen. Deine Familie darf gerne auch kommen" antworte ich

"Dann komme ich. Gemma und Dad sind nicht da. Mom werde ich später fragen. Danke das du mir helfen wirst" sagt er glücklich

"Immer und zwar nicht als Therapeutin, obwohl ich das bestimmt nicht komplett abstellen kann, sondern als feste Freundin, als deine Partnerin. Ich liebe dich Harry und bin immer für dich da. Was die Kinder betrifft, das schaffst du"

Harry weint.

"Schatz" sage ich deshalb

"Deine Worte waren so ehrlich, ich bin so glücklich mit dir. Dankeschön das du mich liebst. Ich liebe dich so sehr"

"Nicht dafür. Jetzt ruf Anne an und erzähle ihr alles und frag sie wegen Weihnachten. Ich rufe meine Familie auch an, dann hätten wir das geklärt und ab morgen können wir beginnen alles vorzubereiten. Am besten wir beginnen mit der Deko" schlage ich vor

Wir rufen an.  Danach kuscheln wir und küssen uns zwischendurch.

You and IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt