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Melia
Zwei Tage ist es her das ich Harry gesehen oder gesprochen habe.
Ich gebe zu, ich vermisse ihn. Nach einem langem Gespräch mit Alex, geht es mir besser, weshalb ich heute zu Harry fahren werde. Warum auch immer, hatte ich damals den Schlüssel behalten, wahrscheinlich wollte mein Unterbewusstsein keine Trennung und wusste das ich ihn noch einmal brauchen werde.

Alex ist heute morgen gefahren. Ich soll mich später, nach dem Gespräch, bei ihm melden. Das werde ich und bei meinen Eltern.

Was Harry betrifft, ich hoffe es geht ihm nicht ganz so schlecht und ich hoffe das Anne noch hier ist um für ihn da zu sein.

Natürlich habe ich Angst, schon alleine die Tür zu öffnen macht mir Angst. Aber da muss ich durch. Also los.

Harry
Mom und ich reden gerade, wie in den letzten Tagen, über das was ich getan habe.
Mom ist zum Glück noch hier.

Natürlich weiß der Rest der Familie mittlerweile was passiert ist. Gemma ist stinksauer auf mich. Ich kann das verstehen.

"Hallo Harry,Anne. Ist jemand hier" hören wir Mel rufen

Mom und ich gehen zur Haustür. Mel steht ängstlich davor.

"Mel" sage ich glücklich

"Darf ich reinkommen" fragt sie schüchtern

"Natürlich" antworte ich

Mel betritt das Haus. Wir folgen ihr.

"Mel ich freue mich das du gekommen bist" kommt es von Mom

"Anne, ich meine das jetzt nicht böse, aber ich würde gerne mit Harry alleine reden" sagt Mel zu ihr

"Das verstehe ich. Ich bin in meinem Zimmer" antwortet Mom und geht

Mel setzt sich aufs Sofa, ich tue es ihr gleich, lasse jedoch Abstand.

"Harry ich habe nachgedacht. Bitte höre mir einfach zu. Ich weiß das ich auch Schuld an dem habe was passiert ist. Ich hätte mich wegen dem Umzug und dem Verkauf meines Hauses nicht so anstellen dürfen. Das tut mir leid. Ich weiß das ich dich dadurch verletzt habe, das du deswegen über uns, mich nachgedacht hattest. Das war dein gutes Recht. Trotzdem hättest du nicht soviel trinken müssen, das du in der Lage warst mich zu betrügen oder es wenigstens in Betracht gezogen hattest,  war auch nicht okay. Ich habe jetzt nämlich Angst, das es wieder passieren könnte wenn wir uns mal streiten. Ich weiß auch, das du an meiner Geschichte gezweifelt hattest und daran ob unsere Prinzessin von dir ist. Ich verstehe das. Harry,  kannst du mir versprechen nie mehr soviel zu trinken? Kannst du versprechen nie wieder eine andere Frau mit zu dir zu nehmen? Ich möchte an uns festhalten. Ich liebe dich, aber ich muss mir einfach sicher sein. Weißt du noch, Du und Ich schaffen alles, Du und Ich halten zusammen, Du und Ich gehören zusammen und Du und Ich gegen den Rest der Welt" kommt es weinend von ihr

"Ich kann dir das alles versprechen. Süße es tut mir unendlich leid. Ich liebe dich so sehr. Du hast recht was meine Gedanken angeht. Ich war einfach so verletzt, so traurig. Ich weiß das Mia gestorben ist und ich weiß das unsere Prinzessin von mir ist. Bitte verzeih mir diese Gedanken. Als ich dich auf dem Sofa gesehen hatte, bekam ich direkt ein schlechtes Gewissen. Conny sollte nur noch verschwinden. Mir wurde erneut klar das ich nur dich möchte, egal wo wir leben werden. Ich wollte Conny gerade wegschicken als du wach wurdest. Wenn sie gegangen wäre ohne das du es mitbekommen hättest, hätte ich es dir direkt erzählt. Bitte glaube mir das.
Was ich vor zwei Tagen gesagt hatte, meine ich so, ich werde so lange nicht arbeiten wie du es möchtest. Und was den Umzug betrifft, wir machen es wenn du bereit dazu bist. Ich möchte dann jedoch weder hier, noch bei dir wohnen. Ich möchte das wir uns dann gemeinsam ein Haus aussuchen und kaufen. Am besten eines, wo du deine Praxis eröffnen kannst. Was hältst du davon? Ich möchte nämlich diese Du und Ich Verbindung zwischen uns nicht aufgeben und niemals verlieren. Kannst du mir bitte eine Chance geben" antworte ich ehrlich und weine

"Deswegen bin ich hier. Also mein Schatz, deine letzte Chance. Ich muss etwas am Vertrauen arbeiten, aber das wird schon. Was deinen Job betrifft, ich möchte nicht das du ihn wegen mir aufgeben wirst. Was ein neues Haus betrifft, auf jeden Fall. Das wäre für uns beide ein Neuanfang, denn brauchen wir. Wir hätten das schon längst tun sollen. Und jetzt möchte ich dich küssen, danach bringen wir Anne nach Hause und bleiben bis morgen. Und morgen, suchen wir endlich den Namen für unsere Tochter aus und suchen nach einem neuen Haus. Ich möchte so schnell wie möglich mit dir zusammen leben" sagt sie und küsst mich

Ich küsse sie zärtlich zurück, uns beiden laufen Tränen übers Gesicht. Ich spüre das auch sie erleichtert ist, so wie ich. Ich weiß das ich diese Chance nicht verspielen darf und das werde ich auch nicht. Was ich werde, so schnell wie möglich einen Antrag machen.

Wir lösen uns voneinander. Ich gehe Mom holen. Sie ist glücklich und einverstanden das wir direkt nach Holmes Chapel fahren.

"Ach übrigens mein Schatz, solltest du noch einmal betrunken Auto fahren, bringe ich dich um nachdem ich dich vorher der Polizei gemeldet habe" kommt es während der Fahrt frech von meiner Süßen

"Nie wieder" antworte ich

Mel und Mom lächeln zufrieden.

You and IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt