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Somit fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Außer Atem wachte ich auf und blickte mich panisch um. Ich hatte wieder einen Albtraum, über meine Mutter. Beruhigt guckte ich auf die Uhr, 17:46 Uhr ich hatte noch knapp über eine Stunde. Ich stand auf und lief ins Bad, dort föhnte und stylte ich meine Haare. Ich schminkte mich noch ein wenig und danach lief ich auch schon ins Ankleidezimmer um mir ein Outfit rauszusuchen. Ich wollte elegant aussehen aber nicht zu übertrieben. Ich hatte keine Lust Alessandro unnötig aufzuregen, vorallem nachdem ich all das zu ihm gesagt habe unten im Garten.
Ich entschied mich für ein schwarzes eng anliegendes Kleid mit langen Ärmeln es endete über meinem Fußknöchel. Dazu hatte ich mir eine schöne Kette genommen. Ich zog noch absatzschuhe an aber sie hatten einen kleinen Absatz mit ganz hohen kam ich kaum klar.

 Ich zog noch absatzschuhe an aber sie hatten einen kleinen Absatz mit ganz hohen kam ich kaum klar

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Fertig angezogen klopfte es auch schon an meiner Tür. Ich bat die Person herein und dann blickte mich auch schon Adelia an. „Wow du siehst so schön aus" sagte sie. Sofort wurde ich rot und fühlte mich leicht unwohl. Ich kam nie wirklich klar mit Komplimenten. Klar ich selbst empfand mich als wunderschön. Ich hatte volle Lippen eine kleine Nase, reh braune Augen und dazu meine passenden schwarze Haare, aber ich schäme mich wenn andere Menschen mich als schön bezeichnen oder mir Komplimente machen.

„Bist du ready?", fragte sie mich dann nun. „Ich komm ja nicht drum rum also dann muss ich ja bereit sein", sagte ich dann leicht gereizt. Sofort merkte ich das ich sie anfuhr, obwohl sie nichts für meine Situation kann. „Es tut mir leid du kannst ja nichts für meine Situation", sagte ich dann leise. „Alles gut Hazel",sprach sie leicht aufmunternd. Ich lief auf sie zu und deutete das sie voran laufen soll. Im Flur kam uns Alessandro entgegen. Er trug einen anderen Anzug. Er hatte einen dunkel grauen an und dazu passend ein schwarzes Hemd. Er sah gut aus, sehr gut sogar. Seine Haare trug er wie immer und seine Ozean blauen Augen scheinen wie immer hell. Er kam auf und zu und blieb dann vor uns stehen. „Du kannst gehen Adelia wir kommen gleich nach", sprach er. Adelia nickte nur und lächelte mich an, ich lächelte zurück.

Nun standen wir alleine in dem langen Flur. Alessandro blickte auf mich runter und ich blickte zu ihm hoch, trotz Absatz war er noch viel größer als ich. „Du siehst wunderschön aus", sagte Alessandro leise. Seine Wörter lösten in mir was aus und ich fühlte mich gut. Ich dachte jetzt das würde mich ekeln wenn er mir Komplimente macht oder mir zu nahe kommt aber mittlerweile waren seine Berührungen normal und fühlten sich nicht mehr fremd an. Ich errötete
aufgrund seiner Wörter leicht und
sagte „Äh..Dankeschön"
Er legte seine Hände auf meine Hüften und ich legte meine Hände auf seine Arme. Er zog mich an sich und drückte sein Kopf in meine Halsbeuge dann kuschelte er „du riechst so gut ich wünschte wir könnte immer so bleiben" geschockt über seine Worte versteifte ich mich leicht. Hatte das gerade wirklich der Alessandro gesagt, der mich entführt hat, einen Mann vor meinen Augen getötet hat und der die ganze Zeit so kalt zu mir war. Er küsste meinen Hals ganz leicht und die Stelle erhitzte. Automatisch legte ich meine Kopf leicht in den Nacken und dann küsste Alessandro die Stelle hinter meinem Ohr. Es fühlte sich gut an. „Wenn du mir weiter erlaubst dich zu küssen werd ich nicht mehr aufhören", sagte er leise in mein Ohr. Er presste seinen Körper an mich und ich spürte seine Beule an meinem Bauch. Ich atmete tief ein und trat ein Schritt zurück. Beschämt blickte ich auf den Boden und sagte leise „Wollen wir los?" Alessandro lachte kurz auf und dann nahm er schon meine Hand in seine große und umschloss meine Finger. Ich tat das selbe und er lief los. Neben ihm lief ich her. Zum ersten Mal seit Tagen fühlte sich etwas normal an, so als wäre ich nicht entführt worden sondern wirklich bei der Familie meines festen Freundes zu Besuch und ich fühlte mich wohl.

Im Esszimmer angekommen, welches wirklich riesig ist und schön aussieht, saß jeder schon dort auch ein Mann der ca 60 Jahre als sein müsste. Das ist dann wohl Alessandros Vater. Adelia blickte mich lächelnd an und Angelo guckte kurz auf zwinkerte und guckte dann wieder auf sein Handy. Von Adriano bekam ich nur ein belustigtes grinsen. Maria, Alessandros Mutter, lächelte mich warm an und der Vater zeigte keine Emotion garnichts, wie ein Stein.

„Padre das ist Hazel", sagte Alessandro zu seinem Vater. Der Vater stand auf und kam auf uns zu. Er blickte mich eine Weile an und dann streckte er sie mir entgegen. Ich löste meine Hand von Alessandros und nahm die seines Vaters in die Hand. Er schüttelte sie fest und sagte „Willkommen"
Ich lächelte kurz und ließ dann seine Hand los. Wir setzen uns alle hin.
Ich saß an der rechten Seite von Alessandro. Er saß am Kopfende und sein Vater am anderen. Neben Alessandro links, also vor mir Adriano und neben ihm Angelo. Adelia setze sich neben mich und ihre Mutter sitzt neben ihr also sitzt sie neben ihrem Mann. Das essen wurde uns serviert und alle schwiegen erst am Anfang bis Adriano anfing zu sprechen „Wo habt ihr euch den kennengelernt?" fragt er an Alessandro und mich gerichtet. Er wusste ganz genau das ich entführt wurde und tut jetzt so als hätten wir uns über normale Umstände kennengelernt. Ich blickte Alessandro an. „Sie hat einem Mann geholfen und da habe ich sie beobachtet später habe ich sie nach ihrer Nummer gefragt und sie auf ein Café eingeladen so kamen wir ins Gespräch und lernten uns kennen", lügte Alessandro als wäre nichts dabei. Ja ich hatte einem Mann geholfen aber ganz sicher hatte er mich nicht auf ein Café eingeladen. Er hatte mich entführt und eingesperrt, jetzt muss ich für ihn arbeiten um die Schulden von meinem Bruder abzuarbeiten. Was für eine Ironie. Um seinen Worten Kraft zu geben nahm er meine Hand in seine und küsste sie sanft. Als hätte ich meine Hand verbrannt zog ich sie weg. Eine Gänsehaut breitete sie auf meiner Haut aus und ich spürte eine Wärme.
Ich holte tief Luft und blickte in die einzelnen Gesichter. Sie alle wussten was für eine kranke Scheiße hier abgeht bis auf Maria sie lächelte so warm als würde sie sich wirklich freuen das ich ältester Sohn die Liebe seines Lebens gefunden hat.
Adelia drückte meine Hand, welche auf meinen Schoß lag, ermutigend. Ich blickte sie an und sah Mitleid in ihrem Blick. Während des Essens wurden noch über belangloses gesprochen. Nicht ein einziges Mal wurde die Mafia Sache angesprochen nicht mal übers Geschäft sprachen sie und so fragte ich mich warum sie nicht über das Thema sprachen. Warum wollte Alessandros Mutter so sehr das man garnichts dazu sagte, vorallem in ihrer Nähe? War vielleicht etwas vorgefallen? Mein Interesse wurde immer größer und so setze ich mir den Plan Alessandro zu fragen.

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Wörter: 1182

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