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Wann hat das alles ein Ende?

- 1 Monat später -

„Komm", sagte Alessandro kalt zu mir, da ich keine Lust hatte zu diskutieren gehorchte ich und folgte ihm. Mittlerweile waren wir schon seit 3 Wochen zurück in Los Angeles und die Stimmung wurde nur schlechter zwischen uns seit Palermo. Alessandro redete nur das nötigste mit mir und angefasst hat er mich seit dieser Nacht auch nicht mehr. Irgendwie war ich auch froh da ich das alles einfach vergessen möchte. Diese kalt Art ist noch schlimmer als am Anfang. Da wusste ich wenigstens das ich ihn auch hasse und es war ertragbar aber jetzt hatte sich alles verändert.
Ich habe mich verliebt und weiß nicht wie ich aus dieser Sache rauskomme.
„Setz dich", sagt Alessandro und nimmt vor mir Platz. Ich setze mich und fange an zu essen. Viel zu bereden hatten wir sowieso nicht. Seit den drei Wochen in den wir wieder in Los Angeles sind habe ich Alessandro vielleicht vier mal gesehen und das auch nur für ein paar Stunden. Er meinte einmal das er viel geschäftliches zu tun hat. Eine Nacht kam er Blut überströmt nachhause, ich half ihm das Blut wegzukriegen und stellte fest das es nicht seins war.

„Wie geht's dir?", fragt Alessandro mich nach einer Weile. Überrascht blicke ich zu ihm auf. Möchte er jetzt smalltalk mit mir führen oder was?
„Als ob es dich interessiert", sage ich und nehme ein Schluck Wasser. Sofort spannt er sich an. „Wenn es mich nicht interessieren würde würde ich nicht fragen Hazel", sagt er sauer. Es reicht mir erst die ganze Zeit nicht mit mir reden und jetzt diese sinnlosen Fragen. Er weiß ganz genau das es mir nicht gut geht und ich am besten einfach mein altes Leben zurück haben möchte. Mein Leben welches monoton und schön war ohne Waffen ohne Entführung und ohne Alessandro. „Mir geht's Scheiße Alessandro, du sperrst mich in einen goldkäfig und denkst ich würde mich hier wohl fühlen? Ich möchte dass das alles endet ich habe keine Lust und keine Kraft. Die ganze Zeit redest du nicht mit mir und jetzt aufeinmal als wäre nichts passiert fragst du ernsthaft wie es mir geht", sauer schreie ich ihm diese Wörter entgegen. Ich hatte mich bei meinem Ausbruch hingestellt und merke es erst jetzt. „Setz dich hin", sagt Alessandro leise und angespannt. „Warum sollte ich Alessandro. Hazel sei leise, Hazel ess dein Essen, Hazel sei leise, Hazel bleib stehen, Hazel dies Hazel das ich bin nicht dein Hund Alessandro.
Du kannst mich nicht herumkommandieren wie ein kind", sage ich provokant sauer.
Dann passiert alles so schnell. Alessandro steht auf und zielt mit seiner Waffe auf mich. „Hör mir mal jetzt zu süße. Um auf den ersten Teil deiner armseligen Rede zurückzukommen du wirst nie wieder in dein erbärmliches Leben zurückkehren. Du. Gehörst. Mir. Nur mir das stand schon alles vor zwei Jahren fest, als ich dich das erste mal gesehen habe. Ich lasse dich nie wieder gehen komm damit klar und zum zweiten Teil deiner Rede wenn ich will lässt du dich von mir ficken und du kannst nichts dagegen tun, weil du gehörst mir. Ich kann alles mit dir machen wenn ich will."

Ich hielt still und lies seine Wörter auf mich wirken. Was meint er mit zwei Jahren? „Was für zwei Jahre, Alessandro du hast gesagt ich darf gehen wenn ich die Schulden von meinem Bruder zurück gezahlt habe", verwirrt sage ich diese Wörter. Alessandro fängt an zu grinsen wie ein Psycho. Der Typ ist krank wie konnte ich ihm vertrauen und mit ihm schlafen. Wie konnte ich mich in ih verlieben. Er lief um den Tisch herum und stellte sich vor mich. Er steckte seine Waffe in seinen Hosenbund am Rücken und legte seine Hände auf meine Hüften. Dann sprach er leise und weich wie als hätte er mich eben nicht angeschrien und als wäre er kein mörder. Seine eine Hand legt sich auf meine Wange und streichelt sanft meine Haut. Ich muss mich beherrschen meine Augen nicht genüsslich zu schließen. „Hazel mein Schatz denkst du wirklich Sachen passieren aus Zufall, denkst du wirklich es ist Zufall das genau dein Bruder bei mir Schulden hat, denkst du wirklich es ist Zufall das in der Gasse die du jeden Tag Langlaufen tust ein halb toter Mann liegt. Das alles hab ich nur für dich getan, damit wir zusammen finden können und du endlich für immer bei mir bleiben kannst. Als ich dich das erste mal gesehen habe da wusste ich ich kann dich niewieder gehen lassen. Ich brauch dich wie die Luft zum Atmen Hazel"

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Er hatte das alles geplant von Anfang an. Er hat meinem Bruder extra bei sich verschuldet, damit er das als Grund nehmen kann mich bei sich zu behalten. Er hatte den verletzen Mann extra in die Gasse gelegt, damit ich hingehe und ihm helfe. Alles war von Anfang an geplant und ich war in die Falle getappt wie eine kleine Maus.

Nachdem Gespräch hatte mich Alessandro in sein Zimmer gebracht und er gab mir ein tshirt von ihm. Ohne mit ihm zu reden zog ich mich im Bad um und ging dann aufs Bett zu. Alessandro legte sich rein und hob die Decke an um mir zu signalisieren das ich mich neben ihn legen soll. Kurz war es still zwischen uns, doch dann unterbrach Alessandro die Stille zwischen uns „es tut mir leid aber du musst mich verstehen ich kann nicht ohne dich. Du bist das wertvollste und wichtigste in meinem Leben."

Wären wir nicht in der Situation in der wir sind würde ich mich um seinen Hals schmeißen und alles erwidern aber das sind wir nunmal nicht. Er hat mich verarscht um mich bei ihm zu haben. Er ist psychisch krank aber das ist nunmal Alessandro. Er kuschelte sich an mich und legte seinen Kopf in meine halsbeuge. „Kannst du wenigstens nett zu mir sein?", sage ich leise. „Ich werde mein bestes geben", sagt er und küsst meinem Kopf.
Langsam übernimmt die Müdigkeit meinen Körper und somit falle ich ihn einen unruhigen Schlaf.

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Wörter: 1015

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