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Ruhig schlief ich ein mit dem Gedanken das ich meine ganze Welt gerade in den Armen halte.

Hazel

Müde öffnete ich meine Augen und schloss sie sofort als mir Sonnenstrahlen ins Gesicht schienen. Ich spürte ein Arm um meine Hüfte und musste sofort lächeln. Gestern hatte ich Alessandro ganz anders kennengelernt, er wirkte immer kalt und distanziert aber gestern war er mir so nah und er zeigte mir eine ganz andere Seite von Sich. Ich war glücklich und fühlte mich wohl doch sofort machten sich negative Gedanken in meinem Gehirn frei und ich musste sofort an allem zweifeln. Was ist wenn er nur versucht mich ins Bett zu kriegen? Oder was ist wenn er mich verarscht?
Alessandro neben mir bewegte sich und legte sich halb auf mich. Ich spürte seinen Kopf auf meiner Brust und seine Hand macht kreisende Bewegungen auf meiner nackten Hüfte. Mein Oberteil ist hochgerutscht. „Guten Morgen Mia Bella", sagte Alessandro mit einer so sexy rauen Stimme.
Ich muss wirklich meine Hormone in Griff kriegen. Was hat er immer mit seinen Spitznamen.
„G-Guten Morgen Alessandro", sagte ich mit piepsiger Stimme. Omg war das peinlich.

Er stütze sich über mir ab und blickte in mein Gesicht. Ich hoffe ich habe kein Mundgeruch. Er ist mir so nah. Er blickte mir in die Augen und ich könnte mich in diesen Augen verlieren. Sie sind so blau, so hell wie der Ozean. Er lächelte und beugte sich dann zu mir runter. Ich hatte nichtmal die Möglichkeit nervös zu werden, da spürte ich schon seine weichen Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und seufzte. Ich wünschte er würde immer so gut laufen. Ich meine klar da entwickelt sich gerade etwas aber wie soll das alles weitergehen. Alessandro ist mein Entführer und ich bin da um meine Schulden abzubezahlen. Wie soll es danach weiter gehen ich bin nicht für seine Welt geschaffen.
Alessandro entfernte sich von meinen Lippen und legte seine auf meinen Hals. Er küsste sich von meinen Hals runter zu meiner Schulter dann zu meiner Brust und dann rutschte er runter und küsste meinen Bauch runter. Ich bin noch nicht so weit. Ich hatte sowas noch nie gemacht. Er küsste die Stelle unter meinem Bauchnabel und legte dann seine Hände an den Bund meiner Pyjama Shorts. „Alessandro", sagte ich etwas schüchtern. Mir ist es schon unangenehm ihn wieder auszubremsen aber ich fühl mich einfach nicht bereit. Er blickte zu mir hoch und hielt inne. „Ich bin noch nicht bereit", sagte ich mit fester Stimme. Ich wollte mir die Unsicherheit nicht anmerken lassen.

Er rutschte wieder zu mir hoch und schwebte wieder über meinem Gesicht. „Und wann bist du es?", fragte er mich wirklich. Irgendwie machte mich diese Frage sauer und ich antworte zickig „geht dich nichts an", daraufhin schubste ich ihn von mir und verschwand ins Badezimmer. Hinter mir schloss ich die Tür ab und ging schnell duschen. Klamotten hatte ich vergessen mitzunehmen, da ich einfach schnell von ihm wegwollte. Fertig geduscht und Haare geföhnt ging ich ins Ankleidezimmer. Dabei beachtete ich den auf dem Bett sitzenden Mann nicht. Er war sowieso mit seinem Handy beschäftigt. 
Ich trug eine dunkel grauen Zweiteiler das Oberteil hat Knöpfe in der Mitte und die feine Hose ist weit geschnitten sitzt jedoch an der Taille eng. Dazu trug ich noch schwarze Absatzschuhe, aber mit wenig Absatz sonst brech ich mir was.

Fertig angezogen komm ich aus dem Ankleidezimmer und dann kommt auch schon Alessandro rein, er trägt nur boxershorts und checkt mich kurz ab

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Fertig angezogen komm ich aus dem Ankleidezimmer und dann kommt auch schon Alessandro rein, er trägt nur boxershorts und checkt mich kurz ab. Er sagt nichts und das sollte er auch nicht, weil ich immernoch sauer bin. Vielleicht hatte er es nicht böse gemeint aber es klang so als müsste ich in naher Zukunft bereit sein. Ich lief auf die Tür zu und wollte sie öffnen. Da sagte Alessandro laut „Bleib stehen" „Warum sollte ich", sagte ich gereizt. Hazel mach das, Hazel mach dies irgendwann reicht es auch.

Mir war mittlerweile klar das er mich nicht umbringen wird. Er hatte schon so viele Möglichkeiten und Gründe gehabt aber nie hatte er richtig die Waffe rausgezogen und mich bedroht.
„Weil ich es dir befohlen habe", kam es streng aus dem Ankleidezimmer. Der hat sie doch nicht mehr alle. „Steck dir deine Befehle sonst wo hin", schrie ich laut und öffnete die Tür. Hinter mir schlug ich die Tür zu und sie knallte laut zu. „Nicht so stürmisch", sagte Adriano der anscheinend das Zimmer gegenüber von uns bewohnte. „Schlecht geschlafen?", fragt er mich nun. „Nein eigentlich nicht aber dein netter Bruder bringt mich immer auf 180", sage ich genervt. Danach lauf ich auch schon los und möchte ins Esszimmer. Natürlich muss Adriano mir hinterher eilen und neben mir hergehen. „Ach nehm das meinem Bruder nicht über er ist nunmal ein Mann mit wenig Selbstbeherrschung...da hast du dir schon einen ausgesucht was?", sagte er nun amüsiert. Wie gerne ich ihm dieses grinsen aus dem Gesicht schlagen würde. Abrupt blieb ich stehen und drehte mich nach recht zu Adriano „Falls du es noch nicht mitbekommen hast bin ich nicht freiwillig hier Ich.wurde.entführt", ich wurde zum Schluss hin sauer. Eine Tür auf der linken Seite öffnete sich und Adelia kam raus „Was ist hier los?", sagt sie skeptisch. Ich drehe mich zu ihr und sage „Deine Brüder haben sich heute entschieden mich wütend zu machen und rate mal sie kriegen es super hin". Sie blickte zu Adriano und sagte „verpiss dich und lass sie in Ruhe",damit kam sie auf mich zu und hackte sich bei mir ein. Ohne auf eine Antwort von Adriano zu warten lief sie los und somit ich auch. Unten angekommen war der Tisch schon voll bedeckt. Spiegeleier, Wurst, Käse, frisches Obst und verschiedene Marmeladen Sorten. Sofort wurde mein Hunger größer und ich setze mich mit Adelia auf die gleichen Plätze wie gestern. „Guten morgen", sagte Maria glücklich. „Guten Morgen", sagten Adelia und ich schon fast synchron. Eins war klar Adelia konnte ich mehr leiden als ihren Bruder.

Wie aufs Stichwort kam Alessandro auch schon rein und setze sich auf seinen Platz. Er war mir ein kurzen wütenden Blick zu und blickte dann wieder weg.
Pff denkt er jetzt er hat's geschafft oder was?!
Ihn nicht weiterbeachtend aß ich mein Frühstück und dann sprach auch schon Alessandro das an was mir Adelia gestern erzählt hatte. „Adriano und ich haben heute einige Dinge zu erledigen, wir sind bis heute Nacht unterwegs." Er war mir ein Blick zu der soweit hieß wie du-weißt-was-passiert-wenn-du-gegen-meine-Regeln-verstößt. Auch diesmal sagte ich nicht und unterhielt mich mit Adelia.
Da hat deine Schwester aber andere Plänen Herr Mancini.

Fertig gegessen verabschiedeten sich auch schon Alessandro und Adriano und Herr Mancini welcher Sandro heißt wie ich erfahren habe und seine Frau Maria gaben uns Bescheid das sie heute aufbrechen würden und eine Nacht zusammen auf der Yacht verbringen wollen. Das heißt Angelo, Adelia und ich sind heute alleine. Das wird spaßig und das beste ist das wird Alessandro garnicht gefallen.

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