oneshots ; iv. [lgbtq+]

lukasz piszczek x sergio ramos || wildest dreams

w i l d e s t   d r e a m s
taylor swift
—●———————
« ⟲ ◄ || ► ⟳ »

⚠️ sexuelle Inhalte [ der halbe OS basically 🥲]

╔═══════════*.·:·.☽✧♟️✧☾.·:·.*═══════════╗

LUKASZ PISZCZEK X SERGIO RAMOS
WILDEST DREAMS

╚═══════════*.·:·.☽✧🖤✧☾.·:·.*═══════════╝

📍PARIS, FRANCE
|07|01|2013|

━✦❘༻༺❘✦━

HE SAID
„LET'S GET OUT OF THIS TOWN,
DRIVE OUT OF THE CITY,
AWAY FROM THE CROWDS"
I THOUGHT HEAVEN CAN'T HELP ME NOW

━✦❘༻༺❘✦━

L U K A S Z

„Soll ich euch was sagen: wir haben es geschafft!", befand Mats und stellte sein Weinglas auf dem gedeckten Tisch ab, das er zuvor gierig leer getrunken hatte, als ob er Sorge hatte, dass es ihm jemand stehlen würde. Nuri hatte sich gerade erst über ihn lustig gemacht, dass das nicht die Meisterfeier der vergangenen Saison war, wo jeder um seine Bierflasche kämpfen musste, als sei das eigene Leben davon abhängig.
Ich sah mich um und fragte mich, was sich jetzt verändert hatte. Wir waren auf der Gästeliste der Ballon D'Or Veranstaltung, aber ganz ehrlich, hier waren auch Formel 1 Fahrer, Co-Trainer und Schauspieler vertreten. Nicht, dass ich ihnen den Erfolg absprechen wollte, aber ich meinte nur, dass das kein Ausschlusskriterium war, damit man behaupten konnte, dass man wirklich an der Spitze des Weltfussballs stand. Trotzdem fühlte es sich wie die Spitze an.
Wir waren zweimal Meister geworden und schlugen uns auch international in der Champions League gut. Mannschaften hatten Angst vor uns, wir waren kein kleiner Happen von Real Madrid, sondern konnten wirklich gefährlich werden.
Real Madrid. Warum dachte ich nur immer an die Blancos? Ich könnte behaupten, dass es an Nuri lag, aber wusste es eigentlich besser. 
Ich schluckte schwer und schob meine Hände zwischen meine Beine. Es war ein wenig frisch hier oben auf der Galerie des Gebäudes, wo die Afterparty des Ballon D'Ors stattfand. Unter uns lagen noch viele mehr der schicken runden Tische, die alle mit teurem Wein bestückt und klassisch-französisch gedeckt waren. Mir gefiel es hier. Nicht zuletzt auch, weil ich ein Typ der französischen Elleganz war. Die tief hängenden Kronleuchter an den hohen Wänden, der bordeaux-rote Teppich — es war geheimnisvoll und verführerisch. Es war ein bisschen, wie der Beginn eines heißen, erotischen Films.
Gott, ich hatte die Gedankengänge eines Teenagers...
Ich sah über den Tisch, der eigentlich von einigen Real Madrid Spielern besetzt sein sollte, aber mittlerweile war die festgelegte Sitzordnung nichts mehr, als eine Skizze auf dem Papier und jeder saß, wo er wollte und so war es auch gekommen, dass wir bei Nuri saßen. Ich sah auf das Kärtchen an „meinem" Platz.
Sergio Ramos
Es war verhext, dass ich mich ausgerechnet auf seinen Platz gesetzt hatte. Manche würden es vielleicht auch einfach Zufall nennen — ich nicht. Jeder andere Real Spieler wäre mir eigentlich Schnuppe gewesen und ich hätte genauso viele Gedanken daran verwendet, wie daran, dass Marcel an Cristiano Ronaldos Platz saß — also gar keinen. Aber ich saß auf dem Platz von Sergio Ramos und das konnte man auch Ironie des Schicksals nennen.
"Ich gehe mal kurz auf Klo", entschuldigte ich mich bei meinen Freunden und erhob mich vom Stuhl. Ich nahm mir mein Jackett von der Stuhllehne und warf es mir auf dem Weg zwischen den Tischen herum über die Schultern. Das Gebäude war riesig und ich bedurfte Hilfe eines Kellners, um den Weg in Richtung der Toiletten zu finden, aber schließlich fand ich den Weg in einen kleinen schmalen Gang mit Ausschilderung Richtung toilets. 
Ich betrat die Toiletten und blieb sofort im Bereich der Waschbecken stehen.
Verdammtes Schicksal
Sergio stand an einem der Waschbecken und wusch sich gerade die Hände. Mein Blick flog über seinen Körper, kurz, um mich nicht erklären zu müssen, lang genug, um seinen muskulösen Oberkörper zu studieren, der unter dem weißen Hemd hindurchschimmerte. Sergio blickte auf und ein kurzes Grinsen flog über seine Lippen.
"Wen man so antrifft!", grüßte er. Aber ich murmelte nur ein leises, möglichst monotones „Hey" und ging zu den Kabinen, bevor mich andere Kräfte am Weitergehen hinderten. Woher hätte ich denn ahnen sollen, dass er noch immer hier stehen würde, als ich einige Minuten später aus der Toilette trat?