songs, die meiner Meinung nach zum vibe des oneshots passen (it's basically one direction's four und taylor's folklore und gold rush)
fool's gold —— one direction
night changes —— one direction
18 —— one direction
stockholm syndrome —— one direction
mirrorball —— taylor swift
gold rush —— taylor swift
you are in love —— taylor swift
the lakes —— taylor swift╔═══════════*.·:·.☽✧ ✦ ✧☾.·:·.*═══════════╗
ŁUKASZ PISZCZEK X MATS HUMMELS
DER KLASSIKER╚═══════════*.·:·.☽✧ ✦ ✧☾.·:·.*═══════════╝
"Jo, Mats, hammer Spiel he..."
"Ist Lukasz da?", unterbrach Mats Marcels Lobpreisung, die ihm, wenn man es auf gut deutsch formulieren dürfte, am Arsch vorbeiging. Marcel zog überrascht seine Augenbrauen hoch, nickte verzögert und murmelte: "Ist gerade auf Toilette"
Marcel zeigte mit einem Daumen über seine Schulter in Richtung, wo die Toiletten lagen. Wie gerufen, wurde in der nächsten Sekunde die Tür dieser aufgezogen und Lukasz trat heraus. Er war gerade noch dabei sich seine feuchten Hände an der Jacke abzutupfen, weil er immer noch nicht einsah die bakterienschleuder Lüftung zu benutzen, als sich auf einmal etwas beziehungsweise jemand an ihn warf und ihn dabei fast vom Boden fegte. Er keuchte laut.
"Halt mich gerade!", hörte er dann ein Nuscheln, dass verdächtig nach Mats klang, genauso, wie der Geruch verdächtig nach Mats roch. Langsam kehrte Lukasz wieder zu sich und begann seine Arme um den deutlich größeren und breiteren Körper vor sich zu schieben. Er hatte zwar absolut keine Ahnung, worum es hier ging, aber, so wie Mats sich an ihn schmiegte und sein Gesicht in seine Halsgrube presste, schien er eine Umarmung wirklich nötig zu haben, also erwiderte Lukasz sie einfach.
"Alles gut?", fragte der Pole schließlich etwas zögerlich.
"Besser jetzt", antwortete ihm Mats geheimnisvoll. Lukasz presste sein Gesicht in Mats Schulter, konnte über diese hinweg die fragenden Blicke von Seiten von Nuri und Marcel erkennen, die er ihnen aber wirklich nicht beantworten konnte.
"Möchtest du heute mit zu mir?"
Zwischen den Zeilen konnte der Pole lesen, dass zwischen dem möchtest eigentlich ein kannst du bitte stand.
"Gerne"
Mit einem Mal löste sich Mats von Lukasz. Er rieb sich mit zwei Fingern durch beide Augen, ehe ein geschafftes Lächeln auf seinen Lippen erschien.
"Cool", antwortete er, warf nur einen kurzen Blick auf Lukaszs besorgtes Gesicht und drehte sich dann zu Marcel.
"Was hattest du vorhin gesagt?", rief er ihm zu und ging zu den beiden, ließ Lukasz noch viel irritierter zurück.
Mats war gut darin ein Rätsel zu sein, aber Lukasz war noch besser darin diese Rätsel zu lösen.༺═─────── ── ── ── ── ───────═༻
"Wie kommt's, dass ich noch niemals in deiner Wohnung in München gewesen bin?"
Lukasz schob die Gardinen auseinander und spähte zwischen ihnen hindurch auf das Farbenmeer der Münchener Nachtlichter in der Distanz. Mats war gerade dabei seine Appartementtür zu schließen und versuchte nicht ganz so viel Aufmerksamkeit darauf zu legen, wie wunderschön Lukasz heute aussah mit dem weißen Strickpulli und der dunkelblauen Stoffhose, aber wenn Mats sich darauf nicht fokussierte, dann fokussierte er sich, wie das Mondlicht in Lukaszs blonden Haaren schimmerte und dieser Anblick ließ Mats Herz auch nicht ruhiger schlagen.
Es gab so viel Platz in diesem Appartement und Lukasz hatte sich ausgerechnet unter den Mond stellen müssen...
"Du hast mich zu selten besucht!", antwortete Mats viel zu spät, aber wie sagte man doch immer: besser zu spät, als nie. Oder vielleicht wäre nie in diesem Fall doch besser gewesen, denn dann hätte Lukasz sich jetzt nicht noch zu ihm gedreht und würde ihn nicht mit diesem Lächeln ansehen. Mats schluckte schwer.
Er beobachtete Lukasz dabei, wie dieser von dem Fenster wegtrat und sich in dem Wohnzimmer umschaute, seinen Blick über die Couch in der Mitte wandern ließ, über den flauschigen weißen Teppich, zum Fernseher an der Wand, der von Regalen eingerahmt wurde bis hin zum leeren Zimmerteil hinter Mats.
"Schön hast du's hier!", murmelte er und schlenderte dann in die Küche. Er strich mit seinen Fingern über die Küchentheke aus Stein, studierte mit seinem Blick die Wände und Mats wunderte sich, was er so Interessantes fand. Mit seinem Daumen rieb er nervös über die Rillen des Schlüssels, um sich gedanklich irgendwie im Hier und Jetzt zu halten.
Er wusste, dass er etwas für Lukasz übrig hatte. Manchmal nur war er überrascht, wie viel er wirklich für Lukasz übrig hatte. Mats räusperte sich leise.
"Möchtest du was essen oder trinken?"
Lukasz sah wieder zu Mats herüber und auch über die fünfzehn Meter hatte Mats den Eindruck, als würde Lukaszs Augen ihn an die Wand pinnen, wie Messer Jesus ans Kreuz genagelt hatten, um den Osteraspekt auch einen Gedanken zu würdigen.
"Ne, alles gut. Marcel und ich haben vor dem Spiel was gegessen. Aber danke!"
Auf das letzte Wort hin lächelte Lukasz wieder warm und Mats glaubte ernsthaft, dass ihm das Herz gerade eben bis in die Hose gerutscht war.
"Kann ich dir was Gutes tun? Immerhin hast du die 90 Minuten in den Beinen und nicht!"
Mats hatte auf Anhieb ein Dutzend Ideen, was Lukasz Gutes für ihn tun könnte und herzlich wenig davon war jugendfrei und im Prozess der klaren Gedankenerfassung war es genauso wenig förderlich. Lukasz wollte einfach nur nett sein und Mats hatte solche Gedanken.
"Brauche nichts", sagte er ab. Er schüttelte seinen Kopf etwas klar und sah auf den Boden. Mit einem Fuß schob er die Sporttasche etwas näher an die Wand.
"Hast ein richtig gutes Spiel gemacht!", hörte er Lukasz sagen. Unwillkürlich zuckten Mats Mundwinkel hoch.
"Du alleiniger Rekordspieler!"
"Du hast es gesehen?"
Mats ging zu Lukasz in die Küche.
"Hab's auf Instagram gelesen vor dem Spiel!"
Mats hatte den Eindruck, als würde Lukasz sich über diesen Fakt noch mehr freuen, als Mats selbst, so sehr, wie dessen Augen leuchteten. Aber dann wich der Ausdruck des Polen auf einmal ins Ernste und er fragte: "Aber was war danach los? Warum hast du mich so überfallen, als ich aus der Toilette kam?"
Lukaszs Hand legte sich auf Mats Oberarm und setzte mit dieser Berührung sofort ein Kribbeln aus, was sich auf Mats gesamten Körper ausbreitete.
Da gab es eine neue Ebene zu ihrer Beziehung seit einigen Monaten. Mats konnte es nicht ganz erklären, aber er wusste, dass es Lukasz nicht anders ging. Seit Lukasz Dortmund im Sommer einst besucht hatte, waren sie ständig am Schreiben, so häufig, wie noch nie in ihrer ewig wahrenden Freundschaft. Sie hatten auch angefangen miteinander zu telefonieren, etwas, was sie früher nie getan hatten. Und sie hatten angefangen sich länger zu umarmen und öfter zu berühren. Es waren keine großen Berührung, nur die Hand des einen auf dem Arm, die Hand des anderen auf der Schulter oder auf dem Rücken. Eigentlich nichts Besonderes und dann doch so besonders.
Mats hatte den Eindruck, als würden sie sich gerade ein zweites Mal zum ersten Mal kennenlernen. Er wusste nicht, wohin sie der Weg führen würde, aber er wusste, dass er heute nach dem Spiel auf einmal eine Heidenangst vor dem Karriereende bekommen hatte und in diesem Moment auch gewusst hatte, dass der einzige Ort, wo er gerade sein wollte, in Lukaszs Armen gewesen war.
"Mir ist bewusst geworden, dass es vermutlich der letzte Klassiker ist!", gab Mats zu, denn neuerdings konnte er auch keine Geheimnisse mehr vor Lukasz haben oder vermutlich war es nicht die Fähigkeit, die er dazu verloren hatte, sondern der Wille. Er wollte keine Geheimnisse vor Lukasz haben.
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oneshots ; iv. [lgbtq+]
FanfictionVerschiedene Oneshots über Fußballer:innen und Formel 1 Fahrer die lgbtq+ version