25. Partyy

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Nun war die Party seit einiger Zeit im Gange und ich beschloss, dass es nun Zeit für die Geschenke sowie eine darauffolgende Bekanntmachung war. Deswegen zog ich nun Enia mit zu einer Erhöhung und wollte auf mich aufmerksam machen, doch ein dunkelhaariges Mädchen mit wunderschöner, karamellfarbener Haut kam auf uns zu. "Alles gute zum Geburtstag!", rief sie und umarmte mich, "Ich bin Felicitas, aber alle nennen mich Fee. Und das ist Lenja." Sie zeigte auf ein blondes Mädchen hinter sich. Etwas überrumpelt bedankte ich mich und stellte mich ebenfalls vor, doch die beiden schienen mich schon zu kennen. Wobei das, wenn ich noch einmal überlegte, eigentlich logisch war, da ich zusammen mit Enia die Gastgeberin dieser Party war.
Die beiden lächelten mir zu und gingen dann weiter, allerdings nicht ohne Enia davor noch einen Bitch-Blick zu geben. Dadurch wurden sie mir sofort unsympathisch und ich wollte sie schon zurechtweisen, doch Enia hielt mich mit einem Seufzen zurück: "Lass lieber, das ist immer so." Auf einmal wirkte sie ziemlich traurig, weswegen ich sie umarmte: "Ich bin für dich da, okay?" Sie nickte und ein zartes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Weißt du was? Es gibt eine Planänderung!", entschied ich nun und zog sie wieder mit zu der Erhöhung.

Dort angekommen machte ich auf mich aufmerksam. Als ich sicher war, dass alle Augen auf mich gerichtet waren begann  ich zu sprechen: "Schön, dass ihr alle da seid! Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, heiße ich Alex und feiere diese Party zusammen mit Enia." Ich nahm ihre Hand. "Ich weiß, dass so viele von euch sie nicht mögen, weil ihr Angst habt, dass sie euch bei Frau Horn verpetzt. Aber so ist sie nicht! Enia ist ein supernettes Mädchen, mit der man genauso Zeit verbringen kann wie mit anderen! Ich muss es wissen, denn ich kenne sie bereits etwa zehn Jahre! Was viele von euch vermutlich nicht wissen, ist, dass Enia meine Stiefschwester ist. Das heißt, wenn ihr sie ausschließt, weil sie die Tochter von Frau Horn ist, dann müsst ihr auch mich ausschließen!" Mit diesen Worten verließ ich die Erhöhung wieder.

Wieder kamen wir nicht weit, denn Toni stellte sich uns in den Weg. "Alles okay?", fragte er vorsichtig. "Ja", erwiderte ich und musste dabei lächeln, "Das war dringend nötig!" Nun tauchte ein weiterer Junge auf, es war der selbe Junge, der damals auch in der Eisdiele war. "Super Ansprache!", verkündete er und lächelte mich freundlich an. "Alex, das ist Joshua, Joshua, das ist Alex", stellte Enia ihn nochmal vor, "Er ist abgesehen von meinen Zimmerkameradinnen der Einzige gewesen, der nett zu mir war." Etwas verlegen rieb Joshua sich den Nacken. Ihm schien die Situation unangenehm zu sein.
Doch er wurde schnell erlöst, denn nun kamen Maisie, Chaos, Novalee und Kiki auf uns zu. "hey", sagte Maisie, einfach nur "hey". Doch in diesem hey schwang so viel mit.

Die Einzige auf SchreckensteinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt