Capter 21

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Ich sass auf der Zuschauertribüne und wartete geduldig auf Hunter, der sich noch umziehen und duschen musste. Mein Blick schwiff durch die Halle, und ich musste zugeben, dass sie im Vergleich zu anderen Eishallen beeindruckend gross war. Viele Universitäten konnten sich den Luxus einer eigenen Eishalle nicht leisten, da dies oft das zur Verfügung stehende Budget sprengend würde.

Die modernen Einrichtungen und die grosszügige Raumaufteilung dieser Halle beeindruckten mich besonders. Es war offensichtlich, dass hier nicht nur auf Funktionalität, sondern auch auf Komfort geachtet worden war. Die glänzende Eisfläche, die gut beleuchteten Zuschauertribünen und die insgesamt gepflegte Umgebung deuteten auf beträchtliche hohe, wenn nicht beträchtliche hohe Investition an.

,,Love" Mein Herz machte einen Sprung bei meinem Spitznamen, den Hunter mir immer gab. Ich drehte mich um und sah ihn an der Tür stehen. Seine Haare waren noch leicht feucht und er hatte sich schnell nach hinten gekämmt. Seine Sporttasche hing ihm lässig über seiner Schulter, während sein Blick auf mir lag. Mit einem sanften Blick betrachtete er mich, und obwohl es zu dunkel war, um seinen Gesichtsausdruck genau zu erkennen, wusste ich, dass er mich mit diesem besonderen Blick ansah, der mich stets auf eine einzigartige Weise berührte.

Langsam erhob ich mich und ging auf ihn zu. Als ich näher kam, hob er seine Hand und streckte sie mir entgegen. Zögernd legte ich meine Hand in seine, und als sich unsere Hände berührten, schloss Hunter fest seine Finger um meine. Das Gefühl unserer verschränkten Hände zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Unsere Hände sahen so unterschiedlich aus und doch, als wären sie füreinander bestimmt. Sanft zog Hunter mich näher zu sich, und ich spürte die vertraute Wärme, die von seiner Nähe ausging.

,,Du siehst wunderschön aus", murmelte Hunter, und ich blickte überrascht zu ihm auf. Mein Herz flatterte bei seinen Worten, und ich spürte, wie es mir den Atem raubte. Er hob unsere Hände und führte sie an seinen Mund. Sanft drückte er einen Kuss auf meine Hand und verweilte dort mit seinen Lippen, während er mich durch seine dichten Wimpern ansah.

Ich spürte, wie mir die Röte in die Wangen schoss, und Hunter schnaubte leicht. Vor belustigung? Seine andere Hand fand meine Wange und er fuhr mit seinem Zeigefingerrücken zärtlich über meine Wange. ,,Süss", flüsterte er, und ich musste automatisch lächeln. Ich drückte mich näher an seine Hand und spürte seine vertraute Wärme. Seine Nähe beruhigte mich, und eine wohltuende Ruhe überkam mich.

,,Danke", flüsterte ich und blickte in seine sturmgrauen Augen, die liebevoll aufleuchteten. ,,Wollen wir?", ich nickte und wir lösten uns leicht voneinander. Hunter zog mich sanft in Richtung Ausgang und öffnete die Tür, die nach draussen führte. Die kalte Luft wirbelte um uns, und ich vergrub mein Gesicht in meiner Jacke. Besorgt sah ich zu Hunter, dessen Haare noch leicht feucht vom Duschen waren. ,,Hast du eine Mütze?", Hunter liess meine Hand los, um in seiner Tasche nachzusehen, und zog eine schwarze Mütze aus einer Seitentasche.

,,Wie immer, vorbereitet", sagte ich lächelnd. Er wollte sie gerade aufsetzen, doch dann blickte er zu mir. Fragend sah ich ihn an. Er trat einen Schritt näher und zog mir die Mütze über den Kopf. Mit grossen Augen schaute ich ihn an. ,,Hunter, du brauchst sie mehr!", er schüttelte den Kopf und richtete die Mütze, die nach ihm roch. ,,Doch, du wirst krank", protestierte ich und wollte sie abziehen, doch er hielt mich auf, indem er sich vorbeugte und einen Kuss auf meine Wange hauchte. Wie vom Donner gerührt sah ich ihn an. ,,Sorg dich nicht um mich", sagte er sanft. Ich schüttelte den Kopf und nahm die Mütze von meinem Kopf.

,,Ich bin wirklich dankbar, für deine Fürsorge, aber du brauchst sie mehr als ich. Ich will nicht, dass du krank wirst", ohne weitere Widerrede zog ich die Mütze ab und sah abwartend du ihm, da er viel zu gross war. Herausfordern sah er mich an, doch ich griff nach seinem Jackenkragen und zog ihn zu mir runter. Überrascht weiteten sich Hunters Augen leicht, als unser Gesicht nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Doch ich war zu beschäftigt in diesem Moment, um mir noch weiter Gedanken zu machen und zog ihm die Mütze über den Kopf. Vorsichtig strich ich ihm seine Haare unter diese. Hunter wollte etwas erwidern, doch ich sah ihn streng an und er verstummte.

You're my soulmateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt