Kapitel 26

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Louis P.o.V.
"Louis!"
"Louis! Mach die Tür auf!"
"Jenna! Weck' Lou mal auf, wir müssen zum Interview!"

Ich schnaubte einmal auf und wollte mich umdrehen, doch dann fiel ich von irgendetwas runter, landete aber weich. Was?

Langsam öffnete ich meine Augen und bemerkte, dass ich die Nacht über auf Jenna geschlafen hatte und nur von ihr runtergerollt war.

Zur Sicherheit schaute ich, dass Jen noch atmete, was sie auch tat. Gut.

Ich richtete mich auf und massierte meine Schläfen. Scheiße, ich hatte einen miesen Kater. Voll Kopfschmerzen. So schlimm war es noch nie. So ein Mist.

"Lou?", hörte ich Jenna sagen.
"Ja, Schatz?", murmelte ich.

"Du musst aufstehen."
"Kommst du nicht mit?"
"Warum sollte ich? Ist ja nicht mein Interview."

"Du bleibst alleine hier?"
"Ja, sieht so aus. Ich mache solange was zu essen. Das macht euch doch immer glücklich."

Ich schaute sie sprachlos an. Wie jetzt?
"Ist das dein Ernst?"
"Ja", grinste sie.

"Dann gehst du jetzt noch wenigstens mit mir duschen", bestimmte ich.

"Wer sagt das?", nuschelte sie wieder ins Kissen.

"Ich. Ich bin der Mann, du musst machen, was ich dir sage", sagte ich mit strengen Ton.

"Du kannst mich mal. Ich hab verdammt Kopfschmerzen", meinte sie frech.

"Habe ich auch. Und ich muss jetzt noch bescheuerte Fragen beantworten!", rief ich.

Ouh das war zu laut. Ich hielt mir den Kopf und schloss die Augen. Daraufhin stand ich langsam und vorsichtig auf. Ich trottete ins Badezimmer, unter die Dusche. Als ich sie aufdrehte, machte ich sie erst einmal eiskalt und lehnte mich gegen die Wand.

Half wirklich bei jedem Kater! Aber nur für einen Moment.

Kurz darauf wurde die Tür der Dusche geöffnet und Jenna trat herein, stellte sich unter den eiskalten Strahl und schloss die Augen. Ich umarmte sich von hinten und küsste ihren Hals.

Weil ich aber so spät dran war, schäumte ich mir die Haare ein, spülte sie wieder aus und beeilte mich mit dem anziehen, Haare stylen und Zähne putzen.

Nach 10 Minuten waren die Jungs und ich dann auf dem Weg zum Interview.
"Wir sind spät dran", meinte Paul eintönig.

"Louis ist schuld, der wollte nicht aufstehen", maulte Harry.

"Auf wen mussten wir denn warten, weil seine Haare noch nicht 'perfekt' gestylte waren, hm?", fragte ich ihn eingeschnappt. Er verdrehte nur die Augen und schaute wieder aus dem Fenster.

"Leute, nicht streiten", versuchte Liam uns zu beruhigen.

"Habt ihr auch solche Kopfschmerzen, wie ich?", mischte sich Niall dann ein.
"Ja!", kam es von uns allen gleichzeitig zurück, weshalb wir alle lachen mussten.

"Ich hab' euch lieb, Leute", murmelte Zayn dann.
"Wir dich auch", antworteten wir ihm.

"Wie kamst du da jetzt drauf?", grinste ich ihn an.

"Keine Ahnung...wir sagen das nicht so oft. Und obwohl ihr mich manchmal wirklich nervt und ich euch öfters gerne mal den Hals umdrehen würde, liebe ich euch", gab Zayn zu.

"Jungs, wir sind da. Wir sichern jetzt den Wagen und dann muss alles ganz schnell gehen, denn hier stehen tausende Mädchen und schreien sich die Kehle aus dem Hals!", meinte Paul, "Wenn ich die Tür öffne, dann klettert ihr so schnell es geht heraus und folgt mir einfach. Jeder von euch hat einen Bodyguard rechts und links von euch. Keine Autogramme, keine Fotos, keine Kommentare! Einfach schnell weitergehen, ihr kennt das ja."

Let us die Young or let us live foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt