Kapitel 1.

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POV - Alex

Mein Schädel brummt. Der Bass von letzter Nacht scheint sich weiterhin in meinem Kopf zu beben. Gott, mach das bitte jemand aus.

Ich öffne meine Augen und greife nach meinem Handy, um zu schauen, wie spät es ist. 11:40 Uhr. Viel zu früh.

Erst jetzt merke ich, dass ich mich nicht in meinem Bett befinde. Nicht in meinem Schlafzimmer. Nicht in einem Schlafzimmer, das mir überhaupt bekannt vorkommt.

Das Bett ist leer neben mir, aber ich habe sicherlich nicht alleine geschlafen. Nur wo ist sie hin? Nicht, dass ich mich beschweren würde. Je unbemerkter ich hier raus bin, desto besser.

Ich steige aus dem Bett und suche meine Klamotten vom Boden zusammen, nur mein T-Shirt kann ich nicht finden. Ah, scheiß darauf, es ist Sommer, da wird mir schon nicht kalt sein. Schuhe an und los.

Ich verlasse das Schlafzimmer und mache mich geradeaus auf den Weg zur Haustür.

"Dein Kaffee steht auf dem Tisch. Trink aus, dann kannst du ruhig gehen.", höre ich eine ruhige Stimme aus der Küche. Ein Kaffee sollte nicht schaden, oder?

"Hey", sage ich trocken, als ich in die Küche komme. "Hättest du nicht machen müssen."

"Wollte ich aber", sagt sie nur mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, während sie ihre eigene Tasse zu ihren Lippen hebt.

Sie steht angelehnt an dem Tisch, während ich näher komme. Sie ist älter als ich, müsste Mitte 20 sein. Wunderschön. Ihre langen, leicht rot, leicht orange Haare fallen über ihre Schultern bis leicht unter ihre Brüste. Ich komme näher und ihre hellgrünen Augen verlassen meine nicht, sie blickt mir tief in die Augen und ich versuche den Blickkontakt nicht zu brechen.

Ich stehe nun nah an ihr, sodass sich unsere Oberkörper fast berühren, greife hinter ihr an die Tasse und hebe sie an, trinke ein Schluck, während unsere Blicke nicht voneinander weichen.

"Ist das mein Shirt?" Frage ich sie mit tiefer und leiser Stimme. "Mhh", nickt Sie, „willst du es wieder haben?", flüstert Sie mir ins Ohr. "Dann nimm es dir" folgt darauf, als ich meine Tasse wieder absetze.

Ich packe Sie an der Hüfte und setze Sie auf den Tisch. Gut, dass ich etwas größer bin, so treffen meine Lippen geradezu auf Ihre. Der Kaffee war sicherlich keine schlechte Idee.

Ich küsse an ihr runter, vorbei am Kinn und an ihren Hals, während Ihre Fingerspitzen sich in meine Schultern krallen und Ihr Kopf zur Seite neigt. Meine Hände verlassen ihre Hüften und finden das Ende meines Shirts. Ich ziehe es Ihr über den Kopf und schmeiße es hinter mich und meine Lippen finden direkt wieder den Weg zu Ihrem Hals.

Ich streife sie zart mit meinen Zähnen, während ich meine eine Hand flach auf ihren unteren Rücken lege und die andere Hand an ihrem Körper heruntergleitet und unter Ihren String rutscht. Meine Finger finden Ihre bereits feuchte Mitte und ich höre ein leichtes Stöhnen an meinem Ohr.

"Gefällt dir das? Ist es das, was du willst?", frage ich sie mit einem Grinsen auf meinen Lippen. "Mhh, genau das wollte ich von dir", antwortet sie und nimmt ihre Unterlippe zwischen die Zähne.

Fuck, sie ist heiß. Genau mein Typ Frau. Sie weiß, was Sie will und zögert nicht, das zu nehmen.

Meine Finger kreisen über ihre nasse Mitte und ich merke, wie ihre Lust steigt, als ihr Kopf nach hinten fällt mit einem sanften Stöhnen und ihre Beine sich nun an meine Hüfte schmiegen und überkreuzen.

"Oh fuck, ja!", stöhnt sie, als ich zwei Finger in ihr eintauche. Mit sanften, rhythmischen Bewegungen pumpe ich meine Finger in Sie. "Mhh, fest-er!", befiehlt sie und krallt ihre Fingernägel in meinen Nacken. Ich erhöhe das Tempo und ihre Lippen finden meine.

Sie küsst voller Lust und stöhnt mir immer wieder in den Mund, während ich immer härter in die eindringe. "Genau so - nicht aufhören", stöhnt sie leise, sodass ich sie fast überhöre, weil ihr Stöhnen ihr den Atem nimmt. Sie fängt an, leise zu wimmern und ich merke, wie eng sie um meine Finger wird und ihr Oberkörper sich langsam an meinen presst. Ich krümme meine Finger ein wenig in Ihr und Ihre Beine fangen an zu zittern.

"Fuck - ja! Ahhh!" stöhnt sie laut auf, als ihr zum Höhepunkt kommt. Ihr Atem ist schnell und unruhig gegen meinen Hals, als sie ihren Kopf an meine Schulter anlehnt.

Ihre Beine lösen sich langsam von meinen Hüften und ich ziehe meine Finger aus ihr. Sie lehnt sich zurück auf den Tisch, während ich meine Finger in meinen Mund lege und ihren Geschmack auf meiner Zunge spüre.

"Du schmeckst verdammt gut", grinse ich und zwinkere ihr frech zu. Sie rollt ihre Augen und lässt ein leichtes Lachen raus: "Du bist unmöglich". Sie hüpft runter vom Tisch und rempelt mich leicht mit ihrer Schulter an, während sie ihre Haare mit einer Hand nach hinten streift.

Sie nimmt ihr Handy von der Küchenzeile und dreht sich zu mir, streckt mir es entgegen "Hier, speichere deine Nummer ein, dann kann ich dir schreiben, wenn ich mal wieder gute Gesellschaft brauche.", ich zögere erstmal, gucke ihr in die Augen, bevor ich das Handy nehme.

Normalerweise lasse ich meine Nummer nicht da. Normalerweise bleibt es nur bei einem One Night Stand. Aber normalerweise bleibe ich am nächsten Morgen auch nicht für einen Kaffee da.

Ich tippe meine Nummer ein und reiche ihr das Handy wieder, dann greife ich zum Kaffee und trinke mit einem Schluck alles aus. Als ich mich umdrehe, hält sie bereits mein Shirt in der Hand und wirft es mir zu. "Danke", sage ich nur und ignoriere ihre Blicke komplett.

"Man sieht sich", sage ich beim Vorbeilaufen und verlasse die Küche. Sie folgt mir nicht, "Man sieht sich Alex" höre ich aus der Küche, als ich halb aus der Haustür bin.

Die Sonne erschlägt mich förmlich, als ich zur Haltestelle laufe. Für einen kurzen Moment dachte ich, meine Kopfschmerzen wären weg. Bevor ich mich zu Hause wieder ins Bett schmeiße, muss ich noch Erik schreiben, dass ich noch ganz bin. Ich hatte vorhin vier verpasste Anrufe von ihm, alle von letzter Nacht. Wahrscheinlich habe ich wieder mal vergessen, ihm zu schreiben, dass ich mit einer Frau aus dem Club verschwinde. Na ja.

Später am Abend vibriert mein Handy, als ich aus der Dusche komme und mich wieder in mein Bett fallen lasse. Eine neue Nachricht von einer unbekannten Nummer.

+49 150320795

Hey. Komm nächsten Samstag bei mir vorbei. 20 Uhr
- Emily

Shit. Ich habe ihren Namen vollkommen vergessen, ich war mir sicher, es war Emma oder Elena.

Ich
Ich werde da sein.

Ab morgen beginnt wieder die Schule. Mein letztes Jahr bevor, wo ich noch alles genießen kann und nicht über meine Zukunft nachdenken muss. Dieses Jahr wird genutzt. Frauen, Partys und schlaflose Nächte. Ich habe das Gefühl, dass dieses Jahr ziemlich gut wird.

Ich lege mein Handy weg und schließe meine Augen.

Gute Nacht Alex, ab morgen beginnt dein Jahr.

Man sieht sichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt