24. Der Kuss

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Adelina's Pov

Als ich aufwachte, spürte ich, dass jemand neben mir lag. Jemand, mit Muskeln. Ich verstand gar nicht, was los war. Ich öffnete die Augen und realisierte, dass ich nicht in meinem Bett lag. Irgendein Typ umarmte mich. Ich bekam kurz Panik, bis mir einfiel was gestern passiert war. Leonardo, Schulprojekt und Film. Danach wusste ich nicht mehr. Ich genoss es, dass Leonardo mich umarmte. Ich erwischte mich dabei, wie ich mich noch näher an ihn ran kuschelte. Plötzlich brummte sein Bauch. Anscheinend hatte er Hunger. Ich streckte mich und stand auf. Als ich mich umdrehte guckte Leonardo mir direkt in die Augen. 'Ich mach uns was zu essen.' sagte ich. Ich war eigentlich nie ein früh Aufsteher, aber irgendwie hatte ich den Drang Frühstück zu machen. Er lächelte mich an. 'Ich hab schon alles gemacht.' sagte er. Ich schaute ihn verwirrt an. 'Wie lange bist du schon wach?' fragte ich ihn. 'Seit fünf Uhr morgens.' sagte er. 'Hast du wegen mir schlecht geschlafen? Ich könnte mich auch woanders liegen.' sagte ich besorgt. Ich wollte nicht, dass er wegen mir irgendwelche Probleme hat. 'Nein. Alles gut. Es war Vollmond. Da kann ich nie gut schlafen.' sagte er. Es war kein Vollmond, aber ich hinterfragte es nicht. Wenn er es nicht sagen wollte, dann dränge ich ihn nicht. Ich nickte.

Als wir aßen, wusste ich nicht warum, aber ich war sehr glücklich. Endlich hatte ich nach einer Zeit das Gefühl in mir, als wäre es dort nicht leer. Ich wusste, dass es nicht gut war, dass ich mich in Leonardo verliebt hatte. Ich wollte ihn ja eigentlich verletzten. Und jetzt, kann ich es nicht. Ich will es nicht. Nachdem wir fertig gegessen hatten, haben wir alles aufgeräumt. 'Ich muss Lebensmittel kaufen. Willst du mit kommen?' fragte er mich. 'Ja, klar.' antwortete ich, als ich die Treppe hoch ging, um mich umzuziehen. Ich nahm mir ein neues T-Shirt aus Leonardo's Schrank und ging ins Bad. Ich putzte meine Zähne und kämmte meine Haare. Leonardo war unten und zog sich seine Schuhe an. Als er mich sah, lächelte er mich an, was mir ein wohles Gefühl im Magen brachte.

Auf dem Parkplatz blieben wir stehen. Leonardo parkte das Auto und wir stiegen aus. Leonardo holte einen Einkaufswagen und wir gingen rein. 'Was brauchen wir denn eigentlich?' fragte ich ihn. 'Naja, der Kühlschrank ist leer, also sollten wir das mitnehmen, was wir für richtig halten.' sagte er. Ich nickte verständlich. Wärend des Einkaufs, hatte ich das Gefühl, in einer normalen Familie zu leben. Niemand wusste meine Familien Probleme. Nur ich und meine Mutter. Ich hoffe auch, dass es so bleibt. Ich wollte keinen Mitleid. Aber es war jetzt auch egal.

Nachdem Einkauf fuhren wir zurück. 'Ich glaube ich sollte langsam nach Hause gehen.' sagte ich. Ich glaubte mich zu irren, als ich in Leonardo's Augen Traurigkeit aufflackern sah. 'Ja, ist nicht schlimm, soll ich dich fahren?' fragte er mich. 'Ja, danke. Das wäre nett.' sagte ich und lächelte. Ich holte meinen Rucksack aus seinem Zimmer. Leonardo räumte das Essen weg.

Im Auto schwiegen wir. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich war traurig, dass ich gehen wollte, aber wäre ich nicht wieder nach Hause gekommen, dann würde ich Hausarrest bekommen. Also war es eine gute Idee, für uns beide. Manchmal würde ich es auch wollen, dass meine Mutter für mehrere Tage gehen würde. Das macht sie aber leider nicht.

Ich kam nach Hause nach dem ich mit meiner Grundschul Freundin unterwegs war. Ich war in der vierten Klasse. Mein Tag war sehr schön gewesen, ich wüsste nicht, was meinen Tag verschlechtern könnte. Als meine Mutter mir die Tür öffnete, zog sie mich ganz schnell und plötzlich nach drinnen. Sie schlug die Tür laut zu. Ich bekam Angst. Ich verstand nicht, was los war. Sie drückte mich gegen die Wand. Sie schaute mir böse in die Augen. 'Mmama? Ähh, was ist los?' fragte sie mich. An ihren geweiteten Pupillen, bemerkte ich, dass sie unter Drogen stand. Wie immer eigentlich. 'Du kleine Hure! Wegen dir hat David mit mir Schluss gemacht!' sagte sie und schlug mich. David war ihr reicher Liebhaber. Sie waren seid einem Monat zusammen. Meine Mutter hoffte, dass sie wegen ihm reich werden würde. Sie schlug mich noch einmal. Und noch mal. Immer und immer fester. Tränen kullerten mir über die Wangen. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Ich erkannte sie nicht mehr. Ich vermisste meine Mutter. Und nicht sie.

Leonardo's stimme riss mich aus meinen Gedanken. 'Wir sind da.' sagte er. Ich schaute aus dem Fenster und sah mein Haus. 'Oh, stimmt.' sagte ich. Ich hatte überhaupt keinen Bock zu gehen, weswegen ich immernoch im Auto saß. Ich schaute ihm tief in die Augen. 'Es war schön mit dir Zeit zu verbringen.' sagte ich und lächelte. 'Finde ich auch.' sagte er. Ich wollte ihm meine Liebe gestehen. Ich wusste aber nicht, wann der richtige Zeitpunkt war. Ich rückte näher zu ihm. Er schaute mir erst in die Augen und dann auf meine Lippen, was ein Zeichen war, dass er mich auch Küssen würde. Was ich dann auch tat. Ich drückte meine Lippen auf seine. Ich genoss es. Er legte seine Hände auf meine Wangen und zog mich näher. Nach einer Zeit lösten wir uns von einander. Er lächelte mich an. 'Leonardo, ich liebe dich.' sagte ich. 'Ich dich auch.' sagte er und drückte wieder seine Lippen auf meine.

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Hmm, was wohl in Adelina's Vergangenheit war. Und ob Leonardo und sie lange zusammen bleiben???  😉🤔🤭

Korrigiert von Ida_Wely_Kris

Das geheime Leben hinter ihm Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt