30. Angst vor dir

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Leonardo's Pov

Als ich ins Haus hinein kam, rief ich nach Adelina. Doch sie antwortete nicht. Sofort machte ich mir Sorgen. Was war mit ihr passiert? Ich ging die Treppe hoch und rief weiterhin ihren Namen. Bis ich die offene Bürotür sah. Ich ging durch die Tür. Alles sah, wie immer aus. Ich öffnete die Schublade, wo die Waffen lagen. Ich bemerkte, dass die Akte von Ethan auf den Waffen lag. Sonst war sie immer drunter. Sofort verstand ich alles. Ich ging in unser Zimmer, wo ich Adelina's Kleidung auf dem Boden liegen sah. Ihre Tasche war weg und viele Klamotten auch. Adelina war weg. Sie war gegangen. Ich wusste, dass ich ihr alles früher erzählen sollte. Ich holte mein Handy heraus und versuchte sie anzurufen. Wie ich schon gedacht habe, ging sie nicht ran. Ich hatte aber trotzdem Hoffnung. Bei ihrer Mutter konnte sie nicht sein, da sie rausgeschmissen wurde. Die einzige Möglichkeit war Mira.

Ich klingelte an ihrer Tür. 'Komm schon! Mach die scheiß Tür auf!' rief ich. Mira öffnete, nach langen warten, die Tür. 'Was ist?' fragte sie mich.'Du weißt was los ist. Wo ist sie?' fragte ich. 'Ich weiß nicht was du meinst.' sagte sie. Ich fand Mira immer ganz ok, aber heute hasste ich sie. 'Lass mich endlich durch!' rief ich diesmal. 'Ich muss Adelina sehen.' sagte ich diesmal ruhiger. 'Lass ihn rein.' hörte ich Adelina's Stimme leise. Ich guckte sofort hinter Mira. Mira schaute mich böse an, bis sie sich zur Seite stellte. Ich ging hinein. Adelina ging in ein Zimmer. Natürlich folgte ich ihr. Als wir das Zimmer betraten, schloss sie die Tür. Ich ging auf sie zu, um sie umarmen, aber sie entwich meinen Armen. Ich schaute sie verwirrt an. 'Was ist los?' fragte ich sie. 'Jetzt tu nicht so, als wüsstest du nichts.' sagte sie. 'Ich weiß schon alles. Du musst nicht so auf unschuldig tun.' sagte sie. Ich verstand nichts. 'Was meinst du mit unschuldig?' fragte ich sie. Sie verdrehte die Augen. 'Ich weiß, dass du ein Mörder bist.' sagte sie. Eine Träne floss über ihre Wange. Ich wollte sie umarmen, doch ich stoppte mich selbst, da ich wusste, dass sie es nicht wollen würde. 'Ich bin kein Mörder.' sagte ich. 'Natürlich bist du das! Du hast viele Menschen getötet. Du genießt es bestimmt.' sagte sie. Das stimmt. Aber ich bin kein Mörder. Anscheinend wusste sie nicht, dass ich ein Mafia Boss bin. Ich muss es ihr jetzt erzählen. Bald ist es zu spät. 'Ich bin kein Mörder. Ich bin der Sohn eines Mafia Bosses.' sagte ich. 'Deswegen wurde auch meine Mutter getötet.' ergänzte ich. Sie schaute mich an. Ich sah keine Emotion. 'Ich möchte, dass du gehst.' sagte sie. 'Ich habe Angst vor dir, Leonardo.'. Dieser Satz zerbrach mein Herz in teile. Ich sah, wie mein Herz vor ihren Füßen zu Boden fiel. Ich stand auf, kurz davor meine Tränen raus zulassen. Ich schaute ihr das letzte Mal in die Augen, die mein Herz brachen. 'Ich liebe dich, Adelina. Komm bitte zurück. Nach Hause.' sagte ich und ging raus. Auf dem Weg nach draußen, sah ich, wie Mira mich bemitleidend anschaute. 'Ich werde alles versuchen, damit sie wieder mit dir ist.' sagte sie und schloss die Tür vor meiner Nase.

Zuhause brach ich in meinem Zimmer zusammen, als ich ihren Duft auf dem Kopfkissen roch. Ich vermisste sie. Ich konnte es einfach nicht aufhalten. Tränen flossen einfach aus meinen Augen. Ich habe Angst vor dir. Dieser Satz wiederholte sich mehrere Male in meinem Kopf. Ich möchte, dass du gehst.

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Traurig. Sehr traurig.

Korrigiert von Ida_Wely_Kris

Das geheime Leben hinter ihm Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt