25. Etwas besseres

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Leonardo's Pov

Jetzt werde ich sie nicht mehr aus meinen Gedanken los. Nach dem Kuss, konzentriere ich mich auf nichts. Ich konnte die Nacht gar nicht schlafen. Ich habe mich nur gefragt, was jetzt aus uns wird. Ich habe sehr viele Geheimnisse. Ich weiß nicht, wie ich es ihr sagen soll. Wird sie mich deswegen hassen? Weiß ich nicht. Ich hoffe nicht. Und falls doch, dann werde ich für sie kämpfen. Ich will sie nicht verlieren. Es war ihre Entscheidung, mich zu küssen. Mich zu lieben. Ich werde sie nie mehr loslassen.

Auf dem Weg zur Schule, wusste ich nicht, wie wir uns gegenüber stehen. Werden wir es öffentlich oder privat machen. Waren wir denn überhaupt zusammen? Ich würde sie dann fragen. An der Schule angekommen, sah ich sie neben ihren Freundinnen. Ich ging gerade zu ihr, als sie mich bemerkte und mir entgegen kam. Sie lächelte mich breit an, was mich auch zum lächeln brachte. 'Hey' sagte sie, als sie bei mir ankam. 'Hey, wie geht's?' fragte ich sie. 'Gut, danke. Und du?' fragte sie mich. 'Alles bestens.' sagte ich. Unsicherheit schmückte ihr Gesicht. 'Was ist jetzt eigentlich mit uns?' fragte sie mich. 'Wie du willst, so lange ich nicht in der Friend Zone bin.' sagte ich. Sie lächelte, was mir ein gutes Gefühl gab. 'Alles?' fragte sie mich. 'Ja.' antwortete ich. 'Willst du unsere Beziehung dann öffentlich machen?' fragte sie mich. 'So lange es dich glücklich macht, dann ja.' sie lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. 'Dann ist es ja gut. Komm wir haben gleich Mathe.' sagte sie. Ich nahm meine Hand und zog mich ins Gebäude.

Mittlerweile wusste die ganze Schule über uns, was mich glücklich machte. Ich war stolz darauf, dass Adelina meine feste Freundin war. In der Pause ging ich mit Sam zur Cafeteria. Auf dem Weg staunte Sam die ganze Zeit, wie ich Adelina abbekommen habe. Ich hörte nur halb zu, weil ich mich freute Adelina wieder zu sehen. 'Leonardo?' fragte mich eine weibliche Stimme. Wenn es nicht wichtig ist, dann werde ich ausrasten. 'Was?' fragte ich Mia. 'Ich will mit dir unter vier Augen reden.' sagte sie mit ihrer nervigen Stimme. Ich wunderte mich, wie ich mit so einer mal zusammen war. Ich verdrehte die Augen. 'Geh du schon mal vor. Ich komme gleich nach.' sagte ich zu Sam. Er nickte und ging. Als er außer hörweite war, fing Mia an zu reden. 'Ich habe gehört, dass du mit Adelina zusammen bist.' sagte sie. Es dauerte mir viel zu lange. 'Mia, rede nicht um den heißen Brei.' sagte ich. 'Ok, ich finde du verdienst jemanden, der dir was geben kann, wie ich, und nicht wie diese Adelina.' sagte sie. Sie spuckte förmlich Adelina's Namen aus. Ich schaute sie fassungslos an. 'Das ist doch nicht dein Ernst, oder?' fragte ich sie, obwohl wir beide wussten, dass es keine Frage war. 'Sei froh, dass du ein Mädchen bist, sonst hätte ich dir schon längst eine Reingehauen.' sagte ich. 'Wehe du spricht mich oder Adelina noch einmal an, und du bist tot. Hast du mich verstanden?' fragte ich sie. Wie kann sie es wagen so etwas über mich und Adelina sagen? Sie nickte hastig mit Angst in ihren Augen und ging zügig weg. Ich atmete frustriert aus und ging in die Cafeteria.

'Was wollte sie von dir?' fragte mich Adelina. 'Ist nicht wichtig. Ich habe ihr gesagt, dass nicht mit uns reden soll. Das macht sie hoffentlich.' wenn sie nicht sterben will sagte meine innerliche Stimme. Mein Mundwinkel zuckte. Adelina legte ihren Arm um meinen und kuschelte sich an mich ran. Ich erwiderte ihre Umarmung. 'Ich will nicht mehr hier sein.' sagte sie. 'Ich auch nicht. Wenn du willst, dann können wir die letzten zwei Stunden schwänzen.' sagte ich. Sie schaute mich an. 'Und was machen wir dann?' fragte sie mich. 'Wir könnten alles machen was du willst. Ich kann diesen Tag, zu einem deiner schönsten Tage machen.' sagte ich. Ihre Augen leuchteten auf. 'Ok, lass gehen.' sagte sie. Wir verabschiedeten uns von den andern.

Bevor wir auf unser Date gingen, fuhren wir schnell zu mir nach Hause, um etwas mit zunehmen. Adelina wusste nicht, was ich machen will. Als ich alles von Zuhause aus in dem Kofferraum packte, saß sie im Auto. Sie sah nichts. Als ich mit allem fertig war, stieg ich ins Auto und wir fuhren los. Wir fuhren durch die Stadt, dann durch einen Wald. Hinter dem Wald war ein Hügel, wir führen ihn hoch, bis wir oben ankamen. Ich parkte das Auto und wir stiegen aus. Ich öffnete den Kofferraum und Adelina staunte. Ich habe vieles für einen Picknick mitgenommen. Wir legten die Picknick Decke auf den Boden. Das ganze Essen auch. 'In zwei Stunden ist der Sonnenuntergang. Wir müssen ein bisschen warten, in der Zeit können wir ja essen oder so.' sagte ich gespannt auf ihre Reaktion. Sie schaute mich bewundernt an. 'Woher kennst du so viele gute Plätze mit Sonnenuntergängen?' fragte sie mich. 'Meine Mutter brachte mich früher immer hier hin. Sie liebte es, genauso wie du.' erzählte ich ihr. 'Seid dem sie tot ist, habe ich aufgehört, Sonnenuntergänge anzuschauen. Bis du mich wieder dazu gebracht hast.' sagte ich und lächelte. Sie schaute mich bemitleidend an. 'Was ist denn mit ihr passiert?' fragte sie mich. 'Sie wurde getötet.' sagte ich.

Ich war mit meinem Vater einkaufen, als wir zurück kamen, habe ich mich gefreut, meiner Mutter ein Geschenk zu schenken, welches wir ihr gekauft haben. Eine goldene Kette. Mit einem Schwarzem Herz. Ich liebte es meine Mutter etwas zu schenken. Es machte mich glücklich. Als mein Vater die Haustür öffnete, kam meine Mutter mir nicht entgegen, wie immer eigentlich. Ich schaute zu meinem Vater. Es schaute sich nervös um, als er mich hinter sich schob und hinein trat. Ich folgte ihm. Als er einen Blick in die Küche warf, kam ihm ein schluchzen aus dem Mund. Ich wollte wissen, warum, also schaute ich in die Küche. Das sah ich sie. Auf dem Boden. Überall ihr Blut. Mein Vater nahm mich in dem Arm und verdeckte mir die Augen, damit ich das ganze bloß nicht sehe. Es war aber zu spät. Ich habe genug gesehen. Ich brach in  Tränen aus.

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Yeyy sie sind endlich zusammen. Der arme Leonardo, er war doch noch klein.

Korrigiert von Ida_Wely_Kris

Das geheime Leben hinter ihm Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt