Marias p.o.v.
Ich versuchte krampfhaft, gegen die Finsternis zu kämpfen, die mich umgab, doch es gelang mir nicht. Ich hatte mir das sterben viel leichter vorgestellt, schmerzloser. Mein ganzer Körper fühlte sich so an, als würde er brennen und als ob tausend Messer in mich stechen würden.
Am liebsten würde ich jetzt laut schreien, doch es gelang mir nicht. Ich konnte meinen Mund nicht öffnen und kein einziger Laut entwich meiner Kehle.
Was war passiert?
Krampfhaft durchforstete ich mein Gehirn nach Informationen, doch erfolglos. Ich konnte mich an gar nichts mehr erinnern.
Ich versuchte mich auf den Piepton zu konzentrieren, der in meinem Ohr war und immer lauter wurde.
"Entschuldigen Sie, aber de Besuchszeit ist nun zu Ende!", drang eine tiefe Stimme an mein Ohr. Welche Besuchszeit? Besuchszeiten gab es normalerweise doch nur in Krankenhäusern, oder?
"Kann ich nicht noch ein bisschen bleiben?", fragte eine Stimme, die mir verdammt bekannt vorkam.
"Nein, tut mir leid, Mr..."
"Styles. Harry Styles!", hörte ich den Jungen sagen.
Harry Styles. Warum kam mir der Name so bekannt vor?
Vor meinem Gesicht erschien mir ein Junge, mit braunen Locken und verboten grünen Augen. Er lächelte mich süß an, dann verblasste sein Gesicht und das eines anderen erschien. Ich hatte keine Ahnung warum, aber ich wusste, dass er Liam hieß.
Eine Tür wurde geöffnet und dann wieder geschlossen.
"Es tut mir so unendlich leid, Mary!", flüsterte dieser Harry und ich spürte seine Lippen an meiner Stirn. Dann ging er mit schnellen Schritten aus dem Raum.
Was hatte das denn jetzt wieder zu bedeuten?
Ich beschloss, nicht länger darüber nachzudenken und versuchte zu schlafen, naja, soweit ich das bei meinen Schmerzen schaffe.
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Ich stand auf einer Klippe und sah von dort aus hinunter ans Meer, wo fünf Jungs im Sand herumtobten. Als ich sie sah, stahl sich sofort ein kleines Lächeln auf mein Gesicht und ich beschloss, zu ihnen zu gehen.
"Mary!", rief der Junge mit den wunderschönen grünen Augen und kam lächend auf mich zu. Er fiel mir in die Arme und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich hab dich vermisst!"
"Ich dich auch, Harry!", lächelte ich und wandte mich aus seinen Armen. Dann wurde ich von den restlichen vier Jungs in die Arme genommen und bei jedem der fünf fühlte ich mich wunderbar geborgen.
"Kommt, wir singen ihr was vor!", lächelte der blonde Junge und die anderen nickten zustimmend.
Sie stellten sich alle vor mich her und begannen zu singen.
Als der letzte Ton des Liedes verklungen war, sahen sie mich unsicher an und ich begann zu klatschen. Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch und mein Kopf schoss automatisch nach oben. Ein Fels hatte sich gelöst und rollte geradewegs auf uns zu. Ich schrie erschrocken auf und wollte die Jungs darauf aufmerksam machen, was passierte, doch sie sahen mich einfach weiterhin lächelnd an. Dann versuchte ich sie wegzuziehen, doch sie standen da wie festgewachst.
"Jungs, passt auf!!!", schrie ich doch da hatte sie der Fels schon überrollt.
"Mary! Mary!", drang von weitem eine Stimme her und jemand schüttelte mich an meinen Schultern. Verwirrt öffnete ich die Augen und starrte direkt in die Augen eines Doktors. Was, warum Doktor? Ich musste ihn verdammt verwirrt angestarrt haben, denn er sah mich mitleidig an.
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Hände weg von Mr. Styles (a One Direction FanFic)
FanfictionWenn man von einem Jungen vor der ganzen Klasse bloßgestellt wird, ist das nicht besonders toll.. Maria musste diese Erfahrung auch schon machen und seitdem war jeder Tag in der Schule eine Höllenqual. Maria hat gelernt, alles auf sich zu nehmen und...