Kapitel 22 - Drohung

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Marys p.o.v.

"Justin", sprach ich so abscheulich wie möglich. "Was willst du?"

"Wow, Babe! Nicht so zickig!", grinste Justin. Warum fiel mir eigentlich erst jetzt auf, wie dreckig sein Grinsen eigentlich war. Bin ich wirklich so bind gewesen, ihn zu vertrauen? Es sah ganz danach aus.

"Ich bin zickig wann immer ich will!", gab ich schnippisch zurück.

"Was ist denn los mit dir, Babe? Heute morgen warst du doch noch nicht so!" Justin kam einen Schritt auf mich zu und legte seine Hand auf meine Wange. Automatisch zuckte ich etwas zurück.

"Nenn mich verdammt nochmal nicht Babe! Und lass deine dreckigen Finger von mir!", fauchte ich und schlug seine Hand weg. Am liebsten würde ich sie ihm jetzt wegbeißen, doch das würde nur halb so fest wehtun, wie er es mit meinem Herzen gemacht hat. "Ich weiß alles von deiner beschissenen Wette!"

Justins Augen weiteten sich, doch dann verzog sich sein Mund zu einem spöttischen Grinsen.

"Soso, du weißt also alles?", grinste er.

"Ja, du bist so ein verf*cktes Arschloch, Justin!" Ich spuckte ihm diese Wörter fast in sein Gesicht.

Justin packte mich an den Händen und zog mich ganz nah an sich. "Jetzt hör mir mal gut zu, du kleine Bitch! Du wirst keinem Menschen was erzählen oder ich werde der ganzen Schule erzählen, dass du deinen hübschen Körper abends verkaufst!", hauchte Justin in mein Ohr. Mein Körper erzitterte und eine einsame Träne fiel meine Wange hinunter.

"Das wirst du nicht machen!", flüsterte ich mit gebrochener Stimme.

"Und wie ich das machen werde!", lächelte Justin. Er hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Wange und lief dann hoch erhobenden Kopfes davon.

Meine Beine sackten zusammen und ich fing hemmungslos an zu weinen. Konnte mein Leben eigentlich noch schlimmer werden? Was hatte ich eigentlich so schlimmen getan, dass man mich so bestrafen musste? Ich wollte nicht mehr und ich konnte nicht mehr.

Als ich mich etwas beruhigt hatte, strich ich mir kurz über meine Augen, um die Tränen wegzuwischen und ging dann so selbstsicher wie es nur ging in Richtung Wohnung. Bevor ich  jedoch hineingehen konnte, wurde ich von hinten festgehalten und bevor ich schreien konnte, wurde mir der Mund zugehalten. Mein Körper wurde herumgedreht und ich starrte direkt in zwei unfassbar grüne Augen.

"Hey..", hauchte Harry und sein Griff um meine Hüfte wurde leichter. Seine Hand, die meinen Mund zugehalten hatte, ließ er fallen und er sah mich einfach nur an.

"Was willst du?" Ich versuchte meine Stimme so genervt wie möglich klingen zu lassen, doch ich konnte nicht leugnen, dass es mir in Harrys Nähe gefiel.

"Das hübscheste Mädchen des ganzen Hauses begrüßen!", zwinkerte Harry.

"Hey und Bye Bye!" Ich entzog mich seinen Händen und wollte die Tür  aufsperren, doch ich wurde mal wieder zurückgezogen.

"Willst du nicht den hübschesten Jungen des ganzen Universums begrüßen?" Harry lächelte mich eingebildet an. Dieser Junge schaffte es auch immer wieder, mich von 0 auf 180 zu bringen.

In meinem Gesicht erschien ein süffisantes Grinsen. "Wo ist er denn, ich seh keinen!"

"Na wer wohl", protestierte Harry und zeigte selbstsicher an sich herunter. "Süße, auch wenn es dunkel ist, bin ich immer noch unwiederstehlich!"

"Süßer, du bist immer schön. Im dunklem. Hinter einem rießigem Kasten!", meinte ich ernst, dann schloss ich die Tür auf und ging nach oben. Ich hörte, wie mir jemand hinterhersprang und musste leicht grinsen. Harry war wirklich süß. Wooow, hab ich das grad gedacht?? Streich das wieder, schnell!!

Hände weg von Mr. Styles (a One Direction FanFic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt