Kapitel 25 - nicht egal

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Marys p.o.v.

Harrys Blick war auf mich gerichtet.

Grün traf Braun. 

In seinen Augen waren keine Emotionen zu sehen. Er sah mich mit diesem kalten und gleichgültigen Blick an, welcher mir einen Schauder über den Rücken jagte. 

"So ist das also!", meinte er kalt, wandte seinen Blick ab und ging mit schnellen Schritten davon. 

"Bist du jetzt zufrieden, Justin?", fauchte ich sauer. 

"Ja, Babe!", grinste dieser schmutzig und strich mir sanft über die Wange. "Du gehörst mir, nur mir!", hauchte er dann. 

"Lass mich in Ruh, Justin! Von mir aus, erzähl Lügengeschichten über mich, macht mir nichts aus! Aber ich werde nicht mehr zulassen, dass du mich herumkommandierst wie eine Marionette!" Ich spuckte ihm diese Wörter förmlich ins Gesicht, bevor ich mich umdrehte und in die gegengesetzte Richtung ging, die Harry vor ein paar Minuten gegangen ist. 

"Das wirst du bereuen, Bitch!", hörte ich Justin noch hinter mir rufen, doch ich drehte mich nicht mehr um und ignorierte ihn. 

 Zuhause angekommen ging ich ins Zimmer und ließ mich  aufs Bett fallen, da mich der ganze Stress ziemlich fertig machte. 

Kurze Zeit später schlief ich dann auch endlich ein. 

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 Ich erwachte in einem kleinen, dunklen Raum und erzitterte erstmal gewaltig. Wann hatte man diesen Raum das letzte mal geheizt? Seufzend und mit einem unguten Gefühl im Bauch versuchte ich aufzustehen, doch ich konnte nicht. Ich war wie festgenagelt. Panisch versuchte ich es ein zweites und ein drittes mal, doch ich schaffte es einfach nicht, mich zu bewegen. 

Ich wollte meinen Mund aufmachen um zu schreien, doch kein Laut kam aus meiner Kehle. Bin ich stumm geworden? Wo war meine Stimme? Warum verdammt nochmal konnte ich mich nicht mehr bewegen? Ich wollte endlich Gewissheit, es machte mich fertig, in einem finsterem Raum zu sitzen und nicht zu wissen, was los war. 

Plötzlich hörte ich ein Geräusch, das dem quitschen einer Tür glich und ich hob meinen Kopf in diese Richtung. 

Eine Tür wurde aufgerissen und grelles Licht blendete mich. Schnell schloss ich meine Augen, ich versuchte ein paar mal zu blinzeln, um mich an das Licht zu gewöhnen, doch ich schaffte es nicht. 

"Liza, mein Schatz!", hörte ich eine Stimme, die mir eine Gänsehaut auf den Rücken beförderte. 

"W-w-er b-i-st d-du?", stotterte ich, mit immer noch geschlossenen Augen. Moment mal, warum kann ich aufeinmal wieder sprechen?

"Süße, das ist ein Traum, da ist alles Möglich!", hörte ich diese tiefe Stimme ein zweites Mal. "Und um deine Frage zu beantworten, ich bin dein Freund. Justin!" 

"D-das k-kann nicht s-sein, i-ich liebe dich doch nicht!", hauchte ich verwirrt. 

"Schätzchen, Harry ist tod, er wird uns beide nie mehr belästigen. Deine Eltern wissen nicht wo du bist und sonst interessierts eh keinen!", meinte Justin mit einem dreckigem Lachen. 

"Nein, das stimmt nicht!", rief ich aus. "Harry ist nicht tot! Du lügst!" Panisch sah ich um mich, doch alles was ich sah war diese verdammte Dunkelheit. Entschlossen riss ich meine Augen auf. Schreiend hielt ich mir meine Hände vor die Augen, das Licht blendete. Zu stark, es machte mein Augenlicht kaputt. Ich merkte, wie meine Sicht immer weniger wurde, bis ich dann überhaupt nichts mehr sah. 

"Sieh an, sieh an! Ach Mary, liebes! Du bist so naiv. Glaubst du wirklich, Harry hat dich auch nur eine einzige Sekunde geliebt?", lachte Justin spöttisch und ich spürte, wie mir jemand sanft über die Wange strich. 

Hände weg von Mr. Styles (a One Direction FanFic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt