Kapitel 2 - New Neighbours

6.8K 230 21
                                    

Marias p.o.v.

Erschrocken drehte ich mich um und blieb wie erstarrt stehen. Hinter einem Baum stand ein Schatten und beobachtete uns. 

"Alex!", flüsterte ich panisch. 

"Ja?", fragte diese verwirrt und wischte sich eine Träne von den Wangen. 

"Siehst du den Schatten da?", fragte ich leise. 

"Nee, wo denn?" Alex sah sich um und auch ich traute mich noch ein zweites Mal dorthin zu sehen, wo ich den Schatten sah. Der war aber nicht mehr da. Hyperventiliere ich jetzt schon? 

"Ach ist egal. Hab ich mir sicher nur eingebildet!", murmelte ich und sah dann wieder auf das Grab von Ruby. Alex und ich hatten diesen Sommer über an diesem Grab gearbeitet, wir hatten zum Beispiel die Blumen gepflanzt und anderes. Unsere Freundin sollte ein ganz besonderes Grab haben, denn sie war auch etwas besonderes. Wieder merkte ich wie meine Sicht verschwamm und Tränen auf meine nasse Jacke tropften. Ich wischte sie schnell ab.

"Alex, gehen wir? Ich glaube ich halts nicht mehr aus!", murmelte ich traurig und sah dann meine beste Freundin an. 

"Ja, klar!", murmelte diese bedrückt und dann stand sie auf. Wir gingen ein paar Schritte und dann hörte ich wieder ein knacksen der Äste. Dieses mal hörte es Alex ahnscheinend auch und wir drehten uns gleichzeitig um. Vor uns stand dann plötzlich ein Junge. Er hatte braunes, kurzes Haar und sah richtig symphatisch aus. Der Junge sah mich total komisch an. Verwirrt sah ich ihn ebenfalls an und dann merkte ich es erst. Ich hatte die nassen Sachen an. Sofort wurde ich rot und zupfte an meinem nassen Pullover. 

"Was habt ihr beim Grab meiner Schwester gemacht?", fragte der Junge plötzlich leise.  

"Deine Schwester?", fragte ich verwirrt. 

"Ja, meine Schwester. Ruby Payne"

"Sie hatte einen Bruder?", fragte Alex verblüfft. 

"Warum hat sie uns dass den nie gesagt?", flüsterte ich meiner besten Freundin ins Ohr. 

"Ich weiß nicht, sie hat uns ihre Familie überhaupt nie vorgestellt, erinnerst du dich? Wir waren nie bei ihr zu Hause und ihre Mutter kennen wir auch nicht, ihren Vater ebenfalls nicht!", flüsterte Alex ebenso leise zurück. Ich sah, wie der braunhaarige uns verwirrt ansah. 

"Wir waren ihre besten Freundinnen!", sagte ich zu dem Jungen. Er sah uns an, dann lächelte er. 

"Oh, dann müsst ihr Mary und Alex sein. Freut mich euch kennenzulernen!"

"Das wird immer gruseliger!", flüsterte Alex. Ich musste leise kichern und dieser Junge sah uns verwirrt an.

"Woher kennst du denn unsere Namen und könnten wir vielleicht deinen wissen?", fragte ich den Jungen.

"Wie, ihr wisst nicht, wie ich heiße?", fragte der Junge und sah uns verwirrt an. 

"Meinst du, wir kennen jeden Menschen auf der Welt?", fauchte ich. Mann, war der eingebildet! Da sieht man mal, wie das Aussehen täuschen kann. 

"Oh, naja, ich dachte... Eh.. ich bin Liam Payne!", stotterte der Junge. 

"Soso. Und woher kennst du unsere Namen, Liam!", fragte Alex und betonte das LIAM.

"Von meiner Schwester!", murmelte Liam und ich sah, wie er Tränen in den Augen hatte.

"Achso. Eh, Alex. Ich glaube wir müssen gehen! Mein Bus fährt gleich!", meinte ich, denn ich merkte, wie weh es Liam tat, über seine Schwester zu reden. 

"Ich kann dich fahren!", meinte Liam schüchtern. 

"Nee, lass mal!", meinte ich cool und drehte mich dann um und zog Alex einfach mit. 

Als wir beide an der Bushaltestelle ankamen, sah ich, dass der Bus schon stand und so schnell ich konnte, lief ich hin. Ganz knapp konnte ich es noch schaffe. Der Busfahrer sah mich komisch an und als ich nach hinten ging, hörte ich von allen Seiten gekicher.

"Ooh, unser Aschenputtel ist ins Wasser gefallen!", grinste Tommy fies. Wie ich das hasste und wie ich Tommy hasste! Schnell setzte ich mich auf einen freien Platz, doch ich wusste was jetzt kam. 

"Ey, Law! Mach den Sitz nicht nass!", rief Tommy mir zu und alle anderen im Bus kicherten. Tommy war so eine Art Sunny-Boy, jedes Mädchen wollte ihn als Freund und jeder Junge wollte so sein wie er. Seit dem ersten Tag in der Schule wurde ich von ihm gehänselt und natürlich machten die anderen alle mit, denn sowas war cool. 

Doch dieses Jahr würde ich es nicht zulassen. Ich wollte mich verändern. Ich wollte cool sein und Aufmerksamkeit haben. Aber nicht diese Art von Aufmerksamkeit, wie ich sie gerade hatte. Und ich wollte einen Freund haben, einen perfekten und hübschen Freund. 

"Nächste Station, Pfunders!", rief der Busfahrer auf. Hier musste ich aussteigen und ich war so richtig froh darüber. Schnell packte ich meine Sachen zusammen und stieg dann aus. 

Zu Hause angekommen, zog ich mir sofort etwas trockenes an und wärmte dann die restlichen Nudeln auf. Meine Mum war nicht zu Hause, da sie um diese Zeit arbeiten musste. 

Ich ging zum Kühlschrank und wie zu erwarten klebte ein Zettel darauf. 

Hi Maria, ich komme heute später nach Hause, weil ich noch eine Überschicht machen muss, weil eine Kollegin krank wurde. Mary, wir haben neue Nachbaren und ich bitte dich, sie herzlich zu begrüßen. Geh rüber zu ihnen und lade sie zum essen ein! Bis dahin werde ich schon kommen und wir beide kochen ihnen was hübsches! Hab dich lieb, Schätzchen!

Ich zerknüllte den Zettel und warf ihn in den Papierkorb. Meine Mutter schrieb mir immer einen Zettel und so langsam wurde es mir zu blöd, sie konnte doch einfach nur eine Sms schreiben oder mich anrufen, aber nein, es muss ja ein Zettel sein!

Ich schlurfte zurück ins Wohnzimmer und wollte mich gerade hinsetzen, als mir einfiel, dass ich ja noch meine neuen Nachbaren zum Essen einladen sollte. Na super! 

Ich wollte es so schnell wie möglich hinter mich bringen, als ging ich schnurstracks zum Nachbarn und klingelte einmal. Sofort wurde mir von einer jungen Frau geöffnet.

"Hallo, kann ich was für dich tun?", fragte sie mich höflich. Sie sah echt nett aus, aber sie kam mir total bekannt vor.

"Ja, also, sie sind unsere neuen Nachbaren und meine Mum hat mich gebeten, sie heute einzuladen. Wir würden gerne für sie kochen, das ist so ein Brauch bei uns!", meinte ich verlegen. 

"Oh, ja, wir kommen gerne!", meinte die Frau. "Danke für die Einladung!"

"Gerne doch! Eh, wie viele würden dann kommen?"

"Ich denke, mein Mann, mein Sohn und ich"

"Gut, also, wir freuen uns!", lächelte ich. 

"Ja, und nochmal danke für die Einladung!", meinte sie.

"Gerne doch!" 

___________________________________________________

Hii ihr´s!:)

Ich weiß, dieses kapitel ist sooo ewig langweilig, aber das brauche ich um dann anders weiterzuschreiben!:)

Wer glaubt ihr, ist diese Familie??:P

---> Bild: Alex!:D

Votet wieder so fleißig wie beim letzten mal, meine lieben!xD

hab euch liieb

simi:*

P.S. Schaffen wir 15 Votes??:P

Hände weg von Mr. Styles (a One Direction FanFic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt