~ Marys p.o.v. ~
Ich stand einfach nur da und starrte zu Tür, durch die Harry vor ein paar Minuten verschwunden war. Warum hat es ihn interessiert, ob Justin und ich uns geküsst haben? Ich verstand die ganze Welt nicht mehr, mir wurde jahrelang eingeredet, dass ich hässlich und unwichtig bin und jetzt sagt einer der begehrtesten Jungs der Welt, dass es ihn anmacht, wenn ich auf meiner Unterlippe kaue. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und fuhr mit meiner Hand sanft über die Wange, auf der Justins Lippen ein paar Minuten zuvor lagen. Warum wollte er mich küssen, ich bin nicht hübsch, hab keine tolle Figur und hab schon gar keine so vorlaute Klappe wie Melissa.
Seufzend ging ich die Treppen nach oben in unsere Wohnung. Vor ihr blieb ich nochmal stehen und warf einen kurzen Blick auf Harrys Tür, in der Hoffnung, sie würde sich öffnen und Harry würde heraustreten und mich so süß anlächeln, wie er es immer tut. Verdammt, was denk ich denn?? Ich darf mich nicht in ihn verlieben, er spielt sowieso nur mit mir!! Leider kann ich die Realität nicht leugnen, denn ich hab mich schon längst in ihn verliebt!
"Mary??" Mum stand urplötzlich vor der Wohnungstür und sah mich verschlafen an. Ahnscheinend hat sie schon geschlafen. "Was machst du denn so lange hier drausen?"
"Ich...ehh..", stotterte ich. Auf keinen Fall wollte ich ihr das mit Harry erklären.
"Schon klar, du willst nicht darüber reden! Aber komm bitte herein anstatt die ganze Zeit wie gebannt auf die Nachbarstür zu starren!" Manchmal liebte ich es an meiner Mutter, dass sie nicht so auf manche Dinge einging und in diesem Moment war ich sehr froh darüber.
"Klar, Mum!", lächelte ich schwach, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand dann in mein Zimmer.
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*The next day*
"Mary! Aufstehen!", weckte mich die Stimme meiner Mutter am nächsten Morgen. Müde schlug ich die Augen auf, grelles Licht blendete mir entgegen und brachte mich dazu, ein paar Mal zu blinzeln, bis ich mich an das Licht gewöhnt habe. Seufzend schlug ich die Decke beiseiten und schlurfte mit langen Schritten ins Bad, wo ich mich erstmals kalt duschte. Nach der Dusche zog ich mich an, kämmte und föhnte mein Haar und schminkte mich dezend. Dann ging ich hinunter in die Küche, wo mich meine Mutter schon erwartete."Na, hast du's heute mal geschafft, früher aufzustehen?", waren ihre erste Worte, als ich in die Küche kam.
"Stell dir vor!", gab ich müde zurück, schnappte mir einen Apfel und verschwand dann wieder aus der Küche.
"Mary, Schätzchen! Willst du nicht was ordentliches essen?", rief meine Mum mir nach.
"Nein, danke! Ich hab mit dem Apfel genug!", schrie ich und schloss dann die Wohnungstür hinter mir.
"Oh, hey Mary!" Justin stand vor mir und musterte mich von oben bis unten. "Gut siehst du aus!" Er drückte mir lächelnd einen Kuss auf die Wange und nahm dann meine Hand. "Komm, ich bring dich zur Schule!"
"Wie denn?", fragte ich neugierig.
"Mit meinem Moto!", lächelte der blondhaarige Junge süß.
"Oh..okay!" Etwas verwundert ließ ich mich mit Justin mit zu seinem Moto ziehen.
"Keine Angst, ich kann Moto fahren!", lachte Justin und hielt mir einen Motorradhelm hin, welchen ich schüchtern anzog.
"Dann bin ich ja beruhigt! Aber wenn wir in einem Straßengraben landen, meine Schuld ist's nicht!", kicherte ich nervös.
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Hände weg von Mr. Styles (a One Direction FanFic)
FanfictionWenn man von einem Jungen vor der ganzen Klasse bloßgestellt wird, ist das nicht besonders toll.. Maria musste diese Erfahrung auch schon machen und seitdem war jeder Tag in der Schule eine Höllenqual. Maria hat gelernt, alles auf sich zu nehmen und...