Our little Angel

12

POV Natasha
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, fing Melina auch schon an zu sprechen.
Melina: möchtest du mir erzählen was los ist? Fragte sie besorgt während sie mir weiter über den Rücken strich.
Nat: wie würdest du es finden, wenn Wanda und ich ein Kind bekommen würden?
Melina: ich würde mich für euch beide wirklich freuen. Würde mich wahrscheinlich nur Frage wie.
Nat: Wanda und ich sind dabei ein kleines Mädchen zu adoptieren.
Melina: das ist doch etwas gutes und warum hast du dann angefangen zu weinen? Fragte sie und wusste direkt das es sich um dieses Thema handelt weswegen ich geweint habe.
Melina: du musst es mir natürlich nicht erzählen, aber du sollst wissen du kannst mit mir reden.
Nat: ich wollte es euch schon die ganze Zeit sagen, aber ich wusste nicht wie.
Melina: verstehe ich. Aber das hat doch bestimmt nicht deine Reaktion aus gelöst oder?
Nat: nein nicht ganz. Wir haben den andern noch nicht wirklich erzählt was wir vorhaben und die Männer fangen langsam an fragen zu stellen, was Wanda und ich denn den ganzen Tag machen.
Melina: versteh und warum habt ihr es den andern noch nicht gesagt?
Nat: naja wir haben davor schon lange versucht ein Kind zu bekommen, aber es hat nicht geklappt, weswegen wir auch ziemlich deprimiert waren. Eines Tages kam Tony zu uns und meinte wir sollen mal einen Spaziergang machen um den Kopf frei zu bekommen. Und der Spazieren hat auch wirklich gut getan, da wir dabei festgestellt haben, dass wir ein Kind adoptieren möchte.
Melina: ihr habt Tony nichts gesagt oder?
Nat: nein, er hat schon ein viel zu großes Ego, da brauch er nicht noch die Bestätigung, dass er uns geholfen hat. Aufjedenfall haben wir uns dann rein gelesen und versucht ein Kind zu finden was zu uns passt, hatten aber kein Glück. Sagte ich und mir rollte eine Träne übers Gesicht.
Melina nahm mich sofort wieder fester in den Arm und wischte mir meine Träne weg.
Melina: ihr habt aber jetzt ein Kind gewunden oder?
Nat: ja die kleine ist wirklich toll, auch wenn sie viel durch gemacht hat.
Melina: sie war aber nicht im Red Room? Bitte sag mir dass das nicht war ist.
Nat: nein zum Glück nicht. Sie ist in einem Heim groß geworden. War schon öfters in Pflegefamilien und sie ist sehr schüchtert und ängstlich.
Melina: verstehe, sie hatte es wirklich nicht leicht in ihrem kurzen Leben. Darf ich fragen was so besonders an ihr ist, dass du und auch Wanda ständig an sie denken müsst? Fragte sie und hatte ein leichtes schmunzeln im Gesicht, also würde sie meine Antwort schon kennen.
Nat: wir haben sie einen Tag vorher bevor wir einen Termin dort hatten im Park getroffen. Und sie hat uns mit ihren Augen in einen Bann gezogen wo wir beide nicht mehr raus wollten. Da war auf einmal etwas was ich noch Wanda beschreiben konnten. Wir wussten nur wir wollen diesem Mädchen ein Zuhause für immer geben und sie ist die perfekte Bezeichnung für unsere Familie. Sagte ich total leise, aber sie schien es trotzdem klar und deutlich zu verstehen.
Melina: das freut mich zu hören. Dann seid ihr beide ziemlich unter Stress oder?
Nat: ja.
Melina: du brauchst dich dafür auch nicht schämen. Das ist ein ganz normales Gefühl. Du hast Muttergefühle für die kleine entwickelte. Was hältst du davon, wir bleiben noch einen kurzen Moment hier draußen und wenn wir wieder drinnen sind erzählen du und Wanda was ihr vorhabt und sollte eine negative Reaktion kommen, wovon ich nicht aus gehe, bekommen es die beiden mit Mamabär zu tun. Und ich möchte ein Paar mehr Details zu der kleinen. Sagte sie und schaute mich mit ihrem Blick an, wo ich nichts anders zu sagen konnte als ihrem Deal zuzustimmen.

Nachdem wir noch kurz draußen waren, gingen wir schon wieder rein und Melina rief die andern beiden zu Wanda ins Wohnzimmer. Wanda drehte sich zu mir um und fragte mit ihren Augen, ob alles okay ist weswegen ich nur nickte und ihr kurz versuchte mit zuteilen, was wir jetzt machen werden. Wanda schien verstanden zu haben und ich setzte mich neben Wanda und wir verschreckten unsere Finger mit einander.
Alexei: alles okay bei dir Natasha? Fragte auch er besorgt und auch Yelena schien besorgt.
Nat: Wanda und euch müssen euch etwas erzählen.
Yelena: was habt ihr beide jetzt schon wieder ausgefressen?
Wanda: nichts es sind gute Neuigkeiten.
Yelena: wenn ihr in Schwierigkeiten seit, sind das keine guten Nachrichten.
Wanda/ Nat: wir sind dabei ein Kind zu adoptieren. Sagte wir gleichzeitig und Alexei und Yelena schauten uns erstmal verwundert an, bevor sie die Information verarbeitet haben.
Im ersten Moment hatte ich Angst, dass die beiden negativ reagieren werden, aber ihre nächste Handlung hat und andere drei echt überrascht. Beide kamen zu mir und Wanda und wir befanden uns plötzlich in einer Gruppenumarmung. Zudem merkte ich wie meine Schulter nass wurde, was nur eins bedeuten kann, dass entweder Yelena oder Alexei anfing zu weinen.
Nat: alles okay mit euch? Fragte ich besorgt und überfordert mit der Situation.
Yelena: ich werde Tante.
Alexei: Melina weißt du was das heißt, wir werden Großeltern. Sagte sie fasst gleichzeitig und löste sich aus der Umarmung.
Melina: ich hab es mitbekommen. Wanda, Nat wollt ihr uns etwas über die kleine Erzählen?
Yelena: omg es wird ein kleines Mädchen. Dann hab ich eine kleine Mini Yelena. Sagte sie und Wanda und ich schauten uns verwirrt an.
Wanda: warum sollte es eine mini Yelena werden?
Yelena: ist das nicht klar. Weil sie die coolste Tante hat, die es auf Erden gibt. Sagte sie und schaute uns so an als wäre das das selbstverständlichste auf der ganzen weiten Welt.
Nat: erstens es steht noch nicht fest ob wir sie überhaupt adoptieren und zweitens du wohnst doch hier in Russland und wir in New York.
Yelena: du bist gemein. Könnt ihr jetzt etwas mehr über sie erzählen? Fragte sie und meine Eltern stimmten ihr zu.
Wanda: sie heißt Y/n und ist drei Jahre alt. Sie ist schüchtern.
Nat: sie ist auch sehr ängstlich und redet nicht.
Alexei: und wie wisst ihr ob sie zu euch passt? Fragte er vorsichtig
Melina: eine Mutter spürt das eben. Außerdem gibt es doch noch andere Arten mit Menschen zu kommunizieren.
Yelena: Körpersprache zu Beispiel.
Wanda: sie kommuniziert mit Gebärden.
Yelena: und ihr versteht sie? Fragte sie verwundert.
Nat: nicht von ihren Zeichen her, aber von ihrem Blick.
Wanda: und sie bewegt sich genauso gerne wie Nat.
Yelena: oh ne, noch mehr Training? Fragte sie und brachte uns zum Lachen.
Nat: denk mal drüber nach, wenn ich zu Münde bin, musst du nicht mit mir trainieren.
Yelena: guter Punkt. Ich mag die kleine Jetzt schon.
Alexei: wie sieht die kleine denn aus?
Wanda: sie hat blonde lange Haare und grüne Augen, die so unfassbar leuchten und strahlen.
Nat: und sie hat ein grünes Drachenstofftier.
Yelena: das ist süß. Und wann lernen wir sie kennen? Fragte sie und brachte uns andere somit zum Lachen.
Melina: Nat und Wanda müssen doch erstmal die kleine adoptieren und dann soll sich die kleine erstmal an die beiden und ihre neue Umgebung gewöhnen.
Yelena: dann dauert es ja noch total lange bis wir sie kennenlernen. Sagte sie und war sofort enttäuscht.
Wanda: ihr werdet sie schon kennenlernen und man kann ja auch FaceTime machen.
Alexei: oder wir fliegen zu euch oder ihr kommt zu uns.
Nat: die beiden haben recht, du würdest genug Zeit mit der kleinen haben. Sagte ich obwohl ich wusste, dass es schwierig werden können, da wir soweit auseinander wohnen.

Es war der nächste Morgen, als ich ich durch stimmen wach wurde. Ich wusste sofort, dass es meine Eltern und Yelena waren, aber ich konnte nicht verstehen was sie sagten.
Wanda: du hörst das auch oder?
Nat: ja, sollen wir mal nachsehen gehen, ob alles in Ordnung ist?
Wanda: besser ist das. Sagte sie und wir standen beide auf und liefen leise Richtung Wohnzimmer.

Yelena: also steht es fest? Fragte sie als wir ankamen.
Wanda und ich hielten uns erstmal im Hintergrund, da keiner der drei uns bemerkt hat.
Alexei: ja es ist beschlossen. Sagte er und ich wollte jetzt wirklich wissen was hier los ist.
Ich kam hervor und verschränkte die Arme vordere Brust.
Nat: was ist beschlossen? Fragte ich müde und auch Wanda stellte sich zu mir.
Die andern drei schauen sich nur an und Melina und Alexei nickten nur bevor Yelena auch schon anfing zu sprechen.
Yelena: wir ziehen nach New  York. Sagte sie begeistert und Melina und Alexei stimmten nickten zu.
Und ich muss sagen nach dem ich den ersten Schock verarbeitet haben freute ich mich d auch Wanda schien sich zu freuen.
Wanda: das sind tolle Nachrichten, aber was passiert mit der Farm?
Alexei: das ist kein Problem die behalten wir und wird unsere Ferienhaus und um die Tiere kümmert sich ein guter Freund von Melina.
Nat: das hört sich nach einem Plan an, aber eine Frage hätte ich noch. Wie wollt ihr in New York eine Wohnung oder ein Haus finden?
Melina: wir fliegen mit euch zurück und schauen nach einem Haus und in der Zeit ziehen wir in ein Hotel.
Wanda und ich schauten uns an und nickten.
Nat: ihr könnt bei uns in der Wohnung für die Zeit leben.
Yelena: und das ist auch kein Problem?
Wanda: unsere Wohnung ist groß genug, wir wohnen ja im Stark Tower. Es wäre nur schön wenn ihr den Tag wo Y/n kommt nicht da seid.
Yelena: ich möchte aber meine kleine Nichte kennenlernen. Sagte sie und zog wieder eine Schute.
Wie ein kleines Kind. Dachte ich nur und brachte Wanda zum Kickern.
Melina: Yelena wir wollen die kleine doch nicht verschrecken. Wechslet Tag wäre es denn?
Wanda: am Mittwoch Nachmittag. Die kleine kommt zu uns und bleibt aufjedenfall den Nachmittag und es kann sein, dass sie auch die Nacht bleibt.
Alexei: das ist kein Problem wir suchen uns für die Nacht ein Hotel. Sagte er und ich war glücklich.

Hier ein neues Kapitel. Es ist etwas länger und mit viel Dialog, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.