Kapitel 2 - Typisch Hicks

5.3K 235 25
                                    

Typisch Hicks

Guten Morgen!

Mir war langweilig und außerdem bin ich ziemlich im How-to-train-your-Dragon-Fieber. Ich liebe die Musik von diesem Film! *0* <3 Hör jetzt schon seit drei Tagen die ganze Zeit den Soundtrack zum Film durch.Okay, genug geschwärmt! Ich hab mal wieder weiter geschrieben und hoffe, dass es euch gefällt.

Schreibt mir doch ein Review, wenn euch etwas (nicht) gefällt, ihr Verbesserungsvorschläge habt, Grammatik- oder Rechtschreibfehler findet. Ich würde mich echt wirklich super sicher darüber freuen.Pacii <3

______________________________________________________________________________

Kapitel 2

Als ich im Dorf ankam, hörte ich schon lautes Geschrei, Metall aufeinander schlagen und sah, dass einige Häuser brannten. Was war hier los? Ein markerschütterndes Brüllen ertönte als Antwort. So schnell ich konnte rannte ich zur Schmiede und versuchte neben bei, den Angriffen der Drachen oder den vielen Wikingern auszuweichen. In der Schmiede angekommen, hörte ich Hicks rufen.

„Och, komm. Lass mich raus, bitte! Ich muss endlich mal punkten" Grobian hob ihn währenddessen zurück in die Schmiede.

„Du hast schon so oft gepunktet", erwiderte er „leider im gegnerischen Feld" Er schob ihn weiter in die Stube rein.

„Bitte! Zwei Minuten.", setzte Hicks an „ Wenn ich einen Drachen töte, würde sich mein Leben unendlich verbessern." Er versuchte es mit solcher Überzeugung. Dabei fügte er noch eher flehend und als Beweis, dass er nicht wusste, dass ich da war, hinzu: „Vielleicht krieg ich sogar ne Freundin"

„Du kannst keinen Hammer halten, keine Axt schwingen", zählte Grobian an seiner, noch vorhandenen Hand auf. Dann hob er eine Art Wurfseil, woran drei Metallkugeln befestigt waren, auf, hielt es in die Höhe und rief „Du kannst nicht mal so ein Ding werfen" Worauf plötzlich ein Wikinger vor der Schmiede es sich schnappte, es herumwirbelte und in der nächsten Sekunde lag vor der Werkstatt ein Gronckel. Hicks schaute kurz schuldbewusst zu Boden – wobei ich ungewollt Mitleid bekam – dann ging er einige Schritte zurück auf ein eigenartiges Gerät. Alles, bloß nur bitte nicht wieder eine seiner Maschinen! , dachte ich und schickte ein Stoßgebet gen Himmel.

„Ich geb's zu", begann Hicks erneut „ aber dafür hab ich diesen Apparat" Er legte sanft eine Hand darauf, worauf es sich bewegte und dasselbe Wurfseil, das vorhin Grobian in der Hand hatte, aus dem Fenster schoss, dabei fast Grobian erwischte, der jedoch gerade noch ausweichen konnte und darauf einen Wikinger traf, der schließlich zu Boden ging. Mein Stoßgebet wurde nicht gehört. Jetzt war Grobian ein wenig gereizt. Er hob drohend seine, an dem Stummel seines Armes angeschraubte, Zange – da ihm hier ja die Hand fehlte – und marschierte auf Hicks zu.

„Siehst du? Genau davon red' ich die ganze Zeit"

„Das muss bloß noch ein bisschen um-"

„Nö, nö, nö! Hicks, wenn du jemals Drachen töten willst da draußen", erzeigte demonstrierend zum Ausgang „Junge, dann geht so was", dabei gestikulierte er wild mit den Händen und deutete nebenbei auf Hicks„ gar nicht!" Oh, das war gemein!

„Mit so was meinst du alles an mir", erklärte Hicks leicht gekränkt.

Grobian schlug ihm auf die Schulter „Genau, klar erkannt. Hör auf alles an dir zu sein!"

„Oh, mhm", antwortete Hicks während Grobian gleichgültig nickte „Freundchen, du spielst ein gefährliches Spiel, indem du dieses", er ballte mit den Händen einen Ball „ geballte Wikinger-Dings unterdrückst. Das wird Folgen für dich haben!"

Er wurde immer lauter, doch Grobian ignorierte es und antwortete unbeeindruckt: „ Das nehm ich in Kauf!"

Dann nahm er ein Schwert und drückte es Hicks in die Hand während er befahl: „ Schwert, schleifen, jetzt!" Darauf ging Hicks leicht beleidigt und schon wieder völlig in Gedanken versunken zum Schleifring und schliff das Schwert. Ich schüttelte belustigt den Kopf, während ich einem Wikinger, der um eine Waffe gebeten hatte, eine Axt in die Hand drückte. So etwas passierte hier fast jeden Abend. Ich kannte die beiden, schon als ich klein war. Das heißt, noch kleiner. Plötzlich ertönte das allzu bekannte Geräusch des Riesenhaften Albtraums, der anscheinend das Versteck der Schafe gefunden hatte. Hicks warf sofort achtlos das Schwert zur Seite und hängte sich aus dem Fenster.

Als Grobian es hörte, war er sofort dabei, seine angeschraubte Zange gegen eine Axt zu tauschen und rief uns dann zu: „Haltet ihr die Stellung. Die brauchen mich da draußen!"

Dann humpelte er vor die Hütte, rief uns – oder besser gesagt Hicks - noch zu: „Keinen Mucks, Klar?!", wobei er jede Silbe betonte „ du weißt, warum", dann stieß er einen Angriffsschrei aus und schmiss sich schon auf den ersten Drachen. Gleich darauf eilte Hicks an mir vorbei, nahm seinen Apparat und wollte schon los rennen.

„Hicks, wo willst du hin? Du weißt, Grobian hat-"

„Jaja, schon klar. Bin gleich zurück!" Mit diesen Worten war er schon um die nächste Ecke. Bei Odin, lass diesen Jungen bitte nichts Blödes anstellen und nur wenigstens einmal etwas Gutes, ja? Bitte, nur einmal reicht! , betete ich leise und machte mich dann wieder an die Arbeit. Ich konnte mir schon denken, was jetzt passierte. Wenige Minuten später hörte ich Hicks schon schreien. War klar. nicht einmal Götter konnten Hicks noch retten. Dann hörte ich, wie ein Mast umflog, dann einen Angstschrei, darauf drei Mal ein Geräusch, als wären Häuser umgerissen worden und dann sah ich, wie alle Drachen mit unseren Schafen davonflogen. Dabei fiel mir auf, dass es bereits Morgen graute. Ich hörte auf zu arbeiten und ging gerade aus der Schmiede, als ich Haudrauf, Hicks im Schlepptau, durchs Dorf marschieren sah. Sein Gesicht wutentbrannt und Hicks unnütz auf ihn einredend.

„Es ist nicht wie die letzten paar Male, Vater. Ich hab ihn wirklich echt getroffen. I-Ihr wart beschäftigt und ich hab direkt auf ihn gezielt. Er ist abgestürzt, gleich neben dem Krähenriff. Wir müssen einen Suchtrupp schicken, bevor-"

„Schluss damit! Schluss, damit.", unterbrach ihn Haudrauf äußerst gereizt und lies ihn los.

Danach sah er ihn enttäuscht an: „Wann immer du das Haus verlässt, dann", er machte eine kurze Pause „ gibt es eine Katastrophe. Verstehst du nicht, dass ich größere Probleme habe? Der Winter steht vor der Tür und ich habe ein ganzes Dorf durch zu füttern" Hicks blickte kurz zur Seite.

„Ähm, mal unter uns. Ein bisschen weniger Futter täte dem Dorf ganz gut, findest du nicht?", flüsterte er seinem Vater zu, doch es hatten alle anderen genauso gut gehört. Einige griffen sich bei dieser Bemerkung bestürzt auf den Bauch. Darauf wurde Haudrauf wieder wütend.

„Das ist kein Witz, junger Mann!", schrie er, folgend seufzte er resigniert „Wieso tust du nicht einfach was man dir sagt, Hicks?"

„I-Ich kann mich nicht bremsen", begründete Hicks „ wenn ich einen Drache sehe, dann ... muss ich ihn einfach töten", dabei tat er so als würde er jemanden den Kopf abreisen „verstehst du? So bin ich nun mal, Vater." Ich musste grinsen. Typisch Hicks.

Haudrauf fuhr sich mit der Hand erschöpft übers Gesicht: „ Du magst vieles sein, mein Sohn. Aber ein Drachentöter ganz bestimmt nicht. Abmarsch nach Hause"

Folglich wendete er sich an Grobian, der hinter Hicks aufgetaucht war „Und du sorgst, dafür, dass er dort ankommt. Ich muss das Schlachtfeld hier aufräumen" Grobian zog Hicks eine über den Kopf und schupfte ihn Richtung heim. Dabei verlor ich sie aus den Augen. Aber wen hatte er eigentlich getroffen? Ich beschloss, Nachtschatten sicherheitshalber noch einmal einen Besuch abzustatten, schließlich ging jetzt sowieso die Sonne auf. So schnell wie möglich eilte ich nachhause, täuschte meinem Vater vor schlafen zu gehen und flüchtete dabei heimlich aus dem Fenster. _________________________________________________________________________________________________Kurze Erinnerung!

Schreibt mir doch ein Review, wenn euch etwas (nicht) gefällt, ihr Verbesserungsvorschläge habt, Grammatik- oder Rechtschreibfehler findet. Ich würde mich echt wirklich super sicher darüber freuen.

Schönen Tag noch! Pacii <3

Another How to Train your Dragon Story (Drachenzähmen leicht gemacht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt