Kapitel 8 - Nicht mein Typ!

3.8K 197 36
                                    

Nicht mein Typ!

Hola! Buenas dias.

Hier wieder ein neues Kapii. Schreibt mir, wenn euch etwas (nicht) gefällt :)

Saludos

Pacii <3

_________________________________________________________________________

Kapitel 8

„Unser Thema heute: Teamwork", rief Grobian während er den wahnsinnigen Zipper frei ließ. Doch anstatt dass der Drache herauskam, füllte sich die Arena mit grünlichem Gas. Wir waren alle dank Grobian mit einem Eimer Wasser ausgestattet.

„Ist der Kopf vom Drache nass, kann er keine Flame zünden", erklärte er, „der wahnsinnige Zipper allerdings ist besonders schlau. Der eine Kopf atmet Gas aus, der andere entzündet es. Und ihr müsst jetzt raus finden welcher was macht." Während er das sagte, war schon die ganze Arena mit dem grünlichen Nebel gefüllt. Alle anderen standen Rücken an Rücken, aber da wir ja eine ungerade Zahl an Teilnehmern waren, blieb natürlich einer übrig und jetzt ratet mal wer? Ich. Scharf erkannt.

Schlagartig wurde es still und ich konnte nur Fischbein von weitem etwas murmeln hören, dann einen genervten Ausruf von Hicks. Plötzlich hörte ich einen Schrei von Astrid, darauf ein wütendes: „Ey, das sind wir ihr Idioten!", von Raffnuss.

„Ihr habt voll die fetten Hintern, wir dachten ihr wärt Drachen", hörte ich schließlich Taffnuss erwidern.

„Nichts gegen Frauen mit 'ner drachigen Figur", fügte Rotzbakke hinzu.

Dann ein schleifendes Geräusch worauf ein Schrei von Taffnuss ertönte. Folgend Schreie von Astrid und Raffnuss.

„Oh, ich bin verletzt. Ich bin tierisch verletzt", ertönte Taffnuss neben mir, der an mir vorbei rannte. Da tauchte schon der erste Kopf des Zippers auf der sich schlangenartig mit seinem langen Hals auf Fischbein zubewegte. Er schüttete darauf schreiend seinen Eimer voll Wasser auf den Kopf, dieser jedoch öffnete unbeeindruckt sein Maul und ein giftgrünes Gas trat heraus. Falscher Kopf! In Sekundenschnelle war Fischbein voller Gas und lief, wie am Spieß, schreiend zu Grobian. Nun waren nur noch ich und Hicks, die einen Eimer voll Wasser hatten, als auch schon der zweite Kopf auftauchte, der provozierend Funken schnalzte. Es kam mir so vor, als würden sie uns hämisch angrinsen.

„Jetzt Hicks!", schrie Grobian plötzlich und Hicks schüttete sein Wasser aus, traf leider nicht den Kopf worauf er resigniert: „Ach, manno", flüsterte. Der funkensprühende Kopf senkte sich zu uns herab und ich wollte ihm schon den Eimer Wasser ins Gesicht werfen, als Hicks mich aufhielt.

Ich sah ihn verwundert an doch er flüsterte nur: „Vertrau mir." Dann trat er einen Schritt nach vorne und der Zipper wich beängstigt zurück. Erstaunt folgte ich ihm sicherheitshalber mit dem vollen Eimer.

„Zurück. Zurück. Zurück! Und, eh ... ich will das nicht zwei Mal sagen. Na, wird's bald? Zurück in deinen Käfig und denk mal schön über dein Verhalten nach", rief er und scheuchte den Drachen immer weiter in seinen Käfig. Als sie dann im Käfig waren, sah ich noch, bevor Hicks ihn schloss, wie er einen Aal in den Käfig warf, worauf der Drache ein beängstigtes Grollen von sich gab. So hatte er das also gemacht!, dachte ich grinsend. Dann schloss ich den Käfig und wir drehten uns um. Die anderen sahen Hicks geschockt an, als wäre ihm ein dritter Arm gewachsen, dann wanderte ihr Blick zu mir.

„Okay, öh .. war's das? Wir hätten da nämlich noch ein paar Sachen zu, öh ... tja, öh, dann bis morgen" Hicks packte mich bei der Hand und zog mich, während er das sagte, aus der Arena. Die Blicke der anderen folgten uns. Es lagen so viele Emotionen in ihnen, das ich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Schock, Entsetzen, Verwunderung, Verwirrung. Selbst Grobian hatte es die Sprache verschlagen.

Hicks schleifte mich bis zur Werkstatt, dort erklärte er mir dann seinen Plan.

„Einen Sattel?", wiederholte ich dämlich.

„Ja, damit wir auf Ohnezahn reiten können", erläuterte er, „Ich mache meinen Sattel und du machst einen Zusatzsattel, falls du mit fliegen möchtest." Ich nickte begeistert. Auf einen Drachen reiten, das klang spannend. Sofort machten wir uns auf die Arbeit. Nachdem ich mir ungefähr sieben Mal in den Finger gestochen hatte, war ich fertig, Hicks anscheinend auch, denn er saß schon eine Weile vor dem Kamin und las. Wir machten noch schnell die Schmiede sauber und gingen dann gemeinsam nachhause. Auf halben Weg begegnete uns Astrid.

„Seid ihr jetzt Freunde, oder was?", fragte sie uns direkt. Wir sahen uns an, dann nickten wir langsam.

„Oder seid ihr vielleicht doch ein Paar?", ergänzte sie grinsend.

„Nein!", kam es gleichzeitig von uns, worauf Astrid spöttisch eine Augenbraue hochzog.

„Niemals! Lyra ist doch gar nicht mein Typ", fügte Hicks schnell hinzu. Astrid lächelte, wünschte uns eine gute Nacht und verschwand. Als sie weg war, boxte ich Hicks säuerlich in die Schulter.

„Au! Was hätte ich denn sonst sagen sollen?", rechtfertigte er sich, jetzt genauso säuerlich.

„Etwas anderes! Dass, ähm ..., dass du keine rothaarigen Mädchen magst zum Beispiel", schlug ich vor.

„Aber ich mag doch rothaarige Mädchen ..." Ich warf ihm einen vielsagenden Seitenblick zu.

„M-Mir ist doch völlig egal, was für eine Haarfarbe! Die kann man sich sowieso nicht aussuchen", verteidigte er sich aufgebracht.

„Ja ja, schon klar", lachte ich, kniff ihm leicht in die Schulter, wünschte ihm dann eine gute Nacht und ging. Aber ich mag rothaarige Mädchen, hallte der Satz in meinem Kopf nach. Ich stöhnte genervt auf und raufte mir die Haare. Hör auf, so einen Schwachsinn zu denken! Er hat gar nicht nachgedacht, als er das gesagt hat. Er wollte dir kein Kompliment machen,tadelte ich mich.

Als ich mich ins Bett legte, war ich sofort eingeschlafen.

_________________________________________________________________________________

Über Kommentare würde ich mich natürlich riesig freuen :D

Pacii <3

Another How to Train your Dragon Story (Drachenzähmen leicht gemacht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt