Indirektes Geständnis - indirekte Abfuhr?!
Hei, meine Lieben *-*
Nicht mehr lange und ihr wisst, für wen Hicks sich entscheidet. Und jetzt muss ich ehrlich mal was sagen: Wow!! Wir haben die 500 Leser locker geknackt^^ Nur noch ganz wenig, dann schaffen wir es vielleicht sogar auf die 600! 0.0 Danke!!
So und jetzt viel Spaß!
Liebe Grüße Pacii <3
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Kapitel 20
Wir flogen über dem Schlachtfeld und Hicks teilte uns die einzelnen Aufgaben zu. Wir – das hieß, Raff- und Taffnuss, Fischbein, Astrid, Rotzbakke und ich – müssen den König ablenken, damit er nicht weiter unsere Schiffe – auf dem einen sich bestimmt Nachtschatten befand – zerstörte und Hicks so die Gelegenheit verschaffen, Ohnezahn zu befreien.
Ich bewegte den Albtraum mit Rotzbakke hinter mir zum riesigen Schädel des Drachens, welcher uns mit einem seiner drei Augen beobachtete und jeder unserer Bewegungen verfolgte. Dank Hicks Einfallsreichtum hatten wir schon eine Aufgabe. Wir begannen, mit unseren Helmen, Schilden oder sonstigen Metall-Dingen, Lärm zu erzeugen und es funktionierte tatsächlich, denn der Große verlor uns aus dem Blickfeld und seine Augen huschten hin und her, wobei mir leicht übel wurde und ich unterdrückte die aufsteigende Galle. Plötzlich taumelten unsere Drachen in der Luft herum und wir hatten Schwierigkeiten uns an ihnen festzuhalten. Mit Entsetzten beobachtete, wie der Gronkel mit Fischbein auf den Boden zu driftete und ihn unter sich vergrub. Ich hörte den Blonden etwas rufen, doch seine Stimme war zu stark gedämpft als dass ich auch nur ein Wort verstanden hätte, beruhigte mich jedoch, als ich Fischbeins Daumen nach oben gestreckt entdeckte. Doch als wäre das nicht genug, krachte unser Drache gegen ein größeres Horn des roten Todes, weil ich vergessen hatte, den Albtraum zu lenken und erneut blieb mir das Herz stehen, als ich panisch beobachten musste, wie Rotzbacke runterfiel, konnte sich aber vor dem Tod – und damit meinte ich nicht den Drachen – retten, indem er gerade noch eine kleine Schuppe erwischte und sich daran festkrallen konnte. Unwillkürlich packte mich Erleichterung, da ich jetzt nicht mehr Rotzbakkes feuchten, warmen – einfach ekligen – Atem im Nacken hatte und verfolgte aus dem Augenwinkel, wie Taff- und Raffnuss Rotzbakke, der gerade eines der drei Augen des Großen auf der rechten Seite mit seinen Morgenstern zerschlug, sodass eine weißlich bis rosafarbene Masse – was mich irgendwie an flüssigen Dotter und Eiweiß erinnerte – aus der Augenhöhle herausquoll – mein Frühstück meldete sich sogleich mit den besten Wünschen – und mit einem übelerregend schmatzenden Geräusch, neben den sich unter den Rücken des Gronkels freikämpfenden Fischbein, am Boden aufkam, von den Kopf des Monsters herunterholten. Währenddessen hatte Hicks Ohnezahn wieder befreit und schwebte jetzt über unseren Köpfen. Anscheinend hatten Astrid und ich denselben Gedanken, denn nebeneinander flogen wir an dem Maul der Killermaschine vorbei um mit Hicks über weiter Aufträge sprechen, doch die gefühlskalte Maschine hatte anderes mit uns vor. Vollkommen unerwartet riss es sein Fang auf und plötzlich begann ein riesiger Sog an unseren Drachen zu saugen und mit einem panischen Angstschrei meinerseits kamen wir seinem Schlund kontinuierlich näher. Unsere Drachen versuchten tapfer dagegen an zu kämpften, doch ich wusste wir hatten keine Chance zu fliehen.
Als ich hörte, wie Ohnezahn seinen berühmten Plasmastrahl lud und ihn im Maul des Tiers abfeuerte. Durch die Druckwelle wurden ich und Astrid von unseren Drachen gefegt und befanden uns nun im freien Fall. Ich presste die Augen zusammen und wartete schreiend auf den Aufprall, der jedoch nicht kam. Oder wenn, ziemlich harmlos war. Ich öffnete die Augen und fand mich in Hicks Armen wieder. Kurze Zeit verlor ich mich in seinen unglaublich grünen Augen, riss mich jedoch zusammen und zwang mich zur Konzentration. Verspätet blickte ich mich entsetzt um. Wo war Astrid? Hatte Hicks sie... Da hörte ich ihre Stimme und musste erleichtert seufzen. Sie wurde von Ohnezahn am Fuß festgehalten und wir begannen einen Sinkflug. Dort wurde Astrid abgesetzt, dann flogen wir weiter.
„Das Vieh hat Flügel, na schön. Mal sehen ob die auch zu was gut sind", rief Hicks entschlossen, während er mich nach hinten auf meinen Zusatzsattel klettern ließ. Dann gingen wir erneut in einen steilen Sinkflug. Der Wind riss an unserer Kleidung, meine Augen tränten und fast hätte ich Hicks überhört, als er rief: „Wir werden dich jetzt gleich runter lassen, Lyra!"
„Niemals, mein Platz ist hinter dir!", schrie ich über das Rauschen des Windes hinweg – zu meinem plötzlichen Mut kam ich wohl, da ich unter einem andauernden Angstzustand befand – und hoffte, dass er verstand, dass das gerade ein indirektes Geständnis war.
„Ich diskutiere mit dir nicht darüber, du steigst ab!", rief er, dann feuerte Nachtschatten zwei Plasmastrahlen auf die Flügel des Großen ab und landete schließlich. War das eine indirekte Abfuhr?! Hicks rutschte runter und zog mich mit sich, wobei seine Hände an meiner Taille packten und rosige Wangen waren das Ergebnis.
„Ich will nicht, das dir etwas passiert", erklärte er während er mich am Boden absetze, seine Hände jedoch auf meiner Mitte ließ, was mein Herz zum Rasen brachte, jedoch nicht meine aufkeimende Wut stillte.
„Glaubst du, ich will das dir etwas passiert?!", rief ich aufgebracht und sah ihn zornig funkelnd an.
„Hör zu, ich-"
„Versprich mir, dass du zurück kommst", unterbrach ich ihn barsch und kämpfte dabei mit den Tränen „ Wenn nicht ... folge ich dir in den Tod!" Meine Wangen glühten, aber ich schlang trotzdem meine Arme um seinen Bauch und drückte mein Gesicht gegen seine Brust. Ich war entschlossen, mein Versprechen zu halten. Dieses Mal hoffte ich, dass ich nicht zum letzten Mal seinen Duft einatmete. Er erwiderte die Umarmung mit einem leisen: „Versprochen" Dann ließ er mich zurück, sprang auf Ohnezahn, den ich – hoffentlich nicht – zum letzten Mal streichelte, und lockte den Drachenherrscher gen Himmel. Dann verschwand er hinter den Wolken. Von hier unten konnte man bloß das erzürnte Brüllen der Drachenkönigin hören oder hin und wieder das Aufblitzen von Ohnezahns Plasmastrahlen sehen, die die dunkle Silhouette der Königin beleuchteten – für einen kurzen Moment. Die Ungewissheit, mit der mich Hicks am Boden zurück gelassen hatte, ließ mich den Atem anhalten und ohne zu wissen, was ich tat, begann ich still zu beten.
Plötzlich kam Hicks mit Nachtschatten aus den Wolken geschossen, dicht gefolgt von dem Monster, welches erst jetzt bemerkte, das es auf die Erde krachen würde, wenn es seinen Sturz nicht stoppen würde. Also öffnete es knatternd und knacksend seine Flügel, doch plötzlich bildeten sich mit einem lauten zischenden Geräusch Löcher, die sich kontinuierlich vergrößerten. Mit einer riesigen Explosion krachte das Tier in den Boden. Ich hob schützend die Arme vor das Gesicht, als eine Hitzewelle an meine Kleidung riss und mich fast umhaute. Dann war alles weiß.
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Kommentare, bitte :) Ich freu mich immer sehr darüber :D
Ach ja! Bevor ich's vergesse: das Kapitelbild zeigt, wie es nach der Detonation ungefähr ausgesehen hatte. Nur flogen in der Gesichte noch weiße Staubflöckchen herum^^
Liebe Grüße und Schöne Ferien Pacii <3
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Another How to Train your Dragon Story (Drachenzähmen leicht gemacht)
FanfictionWas wäre, wenn Hicks nicht der Erste gewesen wäre, der das Geheimnis der Drachen herausgefunden hätte? Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Abenteuer, Eifersucht und vieles mehr ... Na, interessiert? Lest doch einfach mal rein :) (Läuft parall...