Kapitel 6 - Augen sind die Fenster zur Seele

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Guten Tag ^-^

Mal wieder ein neues Kapii.Hoffe es gefällt euch.

ja? --> schreibt mir ein Review

nein? --> schreibt mir trotzdem ein Review

MFG Pacii

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Kapitel 6

Heute durften wir gegen den tödlichen Nader kämpfen aber nicht so wie gestern, denn heute waren Trennwände wie ein Labyrinth, im Ring, aufgestellt. Ich rannte ziellos mit meinem Schild und einem Dolch durch die Gänge und hörte immer wieder den Nader brüllen. Dann begegnete ich Hicks, der etwas zu Grobain rief. Grobain stand beim Schauplatz der Arena und beobachtete uns von oben.

„Was ich fragen wollte: Mir ist aufgefallen, das in dem Buch nichts über Nachtschatten drin steht. Gibt's da noch ein anders Buch oder eine Fortsetzung vielleicht, ein kleines Nachtschatten – ah!" Nur knapp hatte ihn der Nader verfehlt.

„Konzentrier dich Hicks!", rief Grobian ernst, „Du versucht es ja nicht mal!" Währenddessen lief der Nader direkt auf Hicks zu und er rannte so schnell er konnte in meine Richtung.

„Unser Thema heute:", hallte Grobians Stimme durch die Arena, „ Angriff. Nader sind leichtfüßig und flink. Eure Aufgabe: Seid leichtfüßiger und flinker!" Erneut spuckte der Nader auf uns Feuer, verfehlte mich nur knapp bevor ich um die nächste Kurve rannte. Dann hörte ich, wie der Nader seine Stacheln abschoss und darauf Fischbein schreien.

„So langsam zweifle ich echt an deiner Lernmethode!", rief Fischbein, während er flüchtete.

„Sucht immer den toten Winkel", war Grobians weise Antwort, „Jeder Drache hat einen. Findet ihn, versteckt euch in ihm und schlagt zu!" Dann vernahm ich nur mit halbem Ohr zu, wie Raffnuss und Taffnuss sich stritten.

Darauf einen Schrei von Raffnuss worauf Grobian erwiderte: „Toter Winkel? Ja! Tauber Winkel? Eher weniger ..."Ich bog in die nächste Kurve, wo sich alle anderen befanden und von dem Nader, der plötzlich hinter mir auftauchte, davon liefen.

Hicks neben mir startete einen neuen Versuch: „ Wie würde man sich denn an einen Nachtschatten ran schleichen?"

„Weiß kein Mensch, weil es nie einer überlebt hat. Auf jetzt! Da rein", rief Grobian und deutete auf den nächstbesten Gang. Ich folgte seinem Befehl und Hicks kam – immer noch mit Grobian diskutierend – mir hinter her. Dort sahen wir Rotzbache und Astrid lauernd am Boden knien. Astrid warf uns einen warnenden Blick zu, dann rollte sie mit dem Schild in den gegenüber liegenden Gang, Rotzbakke folgte ihr, ich hinterher, doch Hicks blieb auf halben Weg liegen und der Nader bemerkte ihn.

„Mann, Hicks!", fluchte ich, lief zu ihm zurück, half ihm hoch und wir sausten nebeneinander weiter, während mich erneut der Nader nur knapp verfehlte und mir dabei ein Schrei entschlüpfte. Wir flitzten, während mir schon die Lungen höllisch brannten, bis ich Rotzbakke und Astrid begegnete. Rotzbakke schupfte Astrid gerade zur Seite und schoss seinen kleinen Morgenstern auf den Nader, verfehlte ihn jedoch um knappe 2 Meter. Astrid warf ihm einen wütenden Blick zu.

„Die Sonne hat mich geblendet. Na und?", erwiderte er darauf und wir rannten zu viert weiter. Jeder bog in einen Gang ab bis ich alleine von dem Nader wegrannte.

Da tauchte Astrid auf, zog mich zur Seite und flüsterte: „Der gehört mir!" Dann raste sie auf ihn zu, wollte angreifen, verfehlte aber und jetzt war sie dran zu rennen. Sie sprang auf eine Säule, die die Wände hielt und sprang von Wand zu Wand. Der Nader hinterher, stieß dabei aber jede Wand, die er berührte, um. Keuchend hastete ich währenddessen den anderen nach, als wir bei Hicks vorbeikamen, der wieder einmal mit Grobian diskutierte.

„Hat schon mal jemand einen Nachtschatten schlummern sehen?"

„Hicks, pass auf!", rief Grobian anstatt einer Antwort. Ich sah nur noch, wie Astrid: „Hicks!", schreiend von der letzten Wand sprang, dann fand ich die beiden aufeinander am Boden liegend wieder. Astrid wollte aufstehen, bemerkte aber, dass ihre Axt in Hicks Schild steckte und begann wie wild, ihre Axt hin und her zu reißen. Da hörte ich auch schon das laute Brüllen. Ich drehte mich um und sah, wie der Nader auf die beiden los rannte und ohne, dass ich es geplant hatte, stellte ich mich im letzten Moment vor die Beiden, bevor der Nader sie schnappen konnte.

 Dann passierte etwas Unglaubliches!Es geschah in einem Sekundenbruchteil, kam mir aber viel länger vor. Mein Schild hatte ich unachtsam auf den Boden geworfen, was vielleicht keine so gute Idee war. Ich hielt die Hände schützen vors Gesicht, die Augen fest zusammen gepresst, doch als ich sie öffnete, blickte ich in die vor Neugier und Verspieltheit strahlenden Augen des Naders, der in der Bewegung inne gehalten hatte. Er musterte mich anscheinend fasziniert und ich senkte meine Arme wieder. Dann hörte ich einen Schrei und in der nächsten Sekunde hatte Astrid mit der – in Hicks Schild steckenden – Axt dem Nader eine übergezogen. Dieser drehte sich danach um, schüttelte noch einmal den Kopf und gab dann ein verletztes Grollen von sich. Ich stand, noch immer völlig vom Schreck erstarrt, da und atmete stoßweise.

„Sehr gut, Astrid. Lyra, nächstes Mal wirf dein Schild nicht weg, wenn du dich schon vor den Drachen schmeißen musst", ertönte Grobians Stimme. Ich nickte benommen und blickte mich um. Hatte noch irgendjemand von dem, was gerade passiert war, etwas mitbekommen? Doch alle standen nur da und beobachteten, wie Astrid stampfend auf den noch am Boden liegenden Hicks zu ging.

„Ey, sag mal! Findest du das etwa witzig?", fuhr sie ihn an, worauf er den Kopf hob, „Der ewige Krieg unserer Eltern ist dabei unser Krieg zu werden. Überleg dir, auf welcher Seite du stehst!" Sie hielt ihm drohend die Axt unters Kinn, nahm sie dann weg und stampfte davon. Die anderen hinterher. Ich ging zu Hicks, der anscheinend noch immer unter Schock stand und hielt ihm lächelnd die Hand hin. Er ergriff sie verunsichert und gemeinsam gingen wir aus der Arena. Wir marschierten knapp nebeneinander durchs Dorf und die amüsierten Blicke vieler Wikinger entgingen mir leider nicht.

„Was war da, bevor Astrid dem Nader eins übergezogen hatte? Du hast dem Drachen direkt in die Augen gesehen", unterbrach Hicks dann unerwartet die Stille. Oh Thor, warum musste ausgerechnet er gerade es bemerkt haben?

„Ich weiß nicht", gab ich ehrlich zurück, blickte dabei auf den Boden und zuckte mit den Schultern. Er nickte wissend, dann verabschiedeten wir uns und ich eilte nachhause.__________________________________________________________________________________________________Reviews bitte! :)

Pacii <3

Another How to Train your Dragon Story (Drachenzähmen leicht gemacht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt