Kapitel 1 - Ein neuer Freund

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Ein neuer Freund

Hei :)Ich konnte nicht abwarten weiter zu schreiben und als ich dann Zeit hatte, war es um mich geschehen. Ja, ihr seht gleich was raus gekommen ist. Ich hoffe es gefällt euch und lasst mir doch ein Review da, wenn euch etwas (bzw. nicht) gefallen hat oder ihr einen Fehler entdeckt habt.

Eure Pacii<3

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Kapitel 1

Ich pfiff eine unbekannte Melodie, während ich durch den dichten Wald schlenderte. Die Sonnenstrahlen schienen durch die Lücken im Laub der hohen Bäume und ließen alles unnatürlich grell leuchten. Säuerlich strich ich mir eine feuerrote Haarsträhne hinters Ohr.

Wie hatte es Dad wieder geschafft, mich zu überreden, Fische fischen zu gehen? Ich schüttelte resigniert den Kopf, wenigstes hatte er mich nicht gezwungen mit ihm zu Haudrauf und Hicks zu gehen. Das wäre einfach zu viel des Guten gewesen. Wahrscheinlich bastelte der Blödeimer schon wieder an einer seiner Erfindungen.

Da entdeckte ich einen kleinen Talkessel, indem ein See eingebettet lag. Ich kletterte vorsichtig den Spaltzwischen zwei riesigen Felsen runter. Nachdem ich sicher den See erreicht hatte, ohne irgendwie mich zu verletzen, setzte ich mich ans Ufer, holte mit der Angel aus und beförderte den Köder in die Mitte des Sees. Das wiederholte ich immer wieder, bis neben mir ein Haufen von Fischen aller Art lag, dabei mochte ich Fisch eigentlich gar nicht. Nach einer Weile wollte ich gehen, als ich sah, wie plötzlich ein Fisch neben mir vorbei gezogen wurde. Ich fuhr erschrocken herum, ließ die Angel dabei fallen und blickte in zwei riesige, katzenähnliche Augen die mich schlitzförmig anstarrten. Ich schluckte, wollte schreien, doch das Einzige was ich heraus bekam, war ein leises quieken. Vor mir saß ein Drache. Ich wusste, dass es ein Nachtschatten war. Seine Augen musterten mich neugierig, während er immer noch in der Bewegung – mit meinem Fisch im Maul – erstarrt blieb. Ich spürte seinen heißen Atem an meinen Armen, die darauf ein wenig brannten, aber ich bekam davon nicht wirklich viel mit. Ich starrte ihn immer noch entsetzt an, die Luft angehalten und vor Schreck und Angst erstarrt. Plötzlich – fiel zu schnell, als das ich es irgendwie mitbekommen hätte – saß der Nachtschatten auf zwei Beine, sah mich nun mit eher rundlichen Augen an, während er den Fisch im Maul runterschluckte. Ich wollte nach meinem Dolch greifen, wobei der Drache anfing zu knurren und nebenbei sich seine Pupillen wieder zu Schlitzen formten, doch da fiel mir ein, dass ich ihn zuhause liegen gelassen hatte. Ich hob beschwichtigend die Hände, um ihm zu zeigen, dass ich nichts in der Hand hatte und er beobachtete mich wieder mit runden Augen. Ich musterte ihn ein wenig. Er war schwarz, zwei mal so groß wie ich, als er so wie jetzt saß. Sein Verhalten erinnerte mich irgendwie an eine Katze oder irgendetwas anderes bloß an kein brutales Tier. Da kam mir ein Gedanke.

Ich bewegte langsam, sodass der Drache meine Bewegungen verfolgen konnte, die Hand zu meinem Fischhaufen, nahm einen glitschigen Fisch, der mir fast wieder aus der Hand gefallen wäre und hielt ihn ihm hin. Er machte keine Anstalten ihn zu nehmen.

„Für dich", lächelte ich freundlich. Ich bemerkte, wie der Drache versuchte mein Lächeln nach zu ahnen und ich musste kichern. Dabei machte er ein komisches Geräusch das meinem Lachen verdächtig ähnlich klang. Da fiel mir auf, dass er gar keine Zähne hatte. Meine Augen weiteten sich. Schluckte er den Fisch einfach runter? , schoss es mir durch den Kopf. Auf einmal – erneut fiel zu schnell, als das ich reagieren hätte können – hatte er sich den Fisch geschnappt und kaute genüsslich drauf. H-Hatte er nicht gerade vorhin noch keine Zähne?!

„Schmeckts?", fragte ich erfreut, nahm nun noch einen Fisch und warf ihn ihm vor die Füße – falls man das so nennen konnte, denn Pfoten waren es ja auch keine. Irgendwann war dann kein Fisch mehr da und ich bekam langsam Panik. Was, wenn er mich nur nicht gefressen hatte, weil der Nachtschatten Fisch bevorzugte? Der Nachtschatten kam langsam auf mich zu. Ich schluckte und merkte, wie sich auf meiner Stirn Schweißperlen bildeten. Vorsichtig kam seine Schnauze näher und seine riesigen Nasenflügel bewegten sich.

„I-Ich hab keinen Fisch mehr, t-tut mir leid", flüsterte ich. Dann riss er blitzartig sein Maul auf und ehe ich mich versah, war ich voller Sabber. Igitt!

„Wofür hab ich das nur verdient", murmelte ich und wischte mir den Speichel aus den Gesicht. Als ich sah, dass die Sonne schon beim Untergehen war, sprang ich auf, packte die Angel und wollte los rennen, als sich der Drache mir in den Weg stellte. Er sah zwar nicht böse oder wütend aus, aber sehr glücklich war er wohl auch nicht darüber.

„Hör zu, Nachtschatten. Ich muss los. Ich will keinen Ärger bekommen", versuchte ich zu erklären, während ich immer einen Seitenblick zur Felsspalte warf, doch der Nachtschatten ließ nicht locker.

Ich setzte erneut zur Erklärung an: „ Bitte, sonst wird mein Vater sauer. Ich werde, versprochen, wieder kommen und dir Fische angeln, okay?" Er legte den Kopf schief. Hatte er mich jetzt verstanden oder nicht? Dann machte er mir den Weg frei und ich kletterte schnell zwischen den Felsen hoch. Als ich oben angelangt war, sah ich noch mal zurück. Nachtschatten saß immer noch an derselben Stelle und sah mich mit großen Augen an. Ich lächelte und winkte, worauf er mit dem Schwanz zuckte. Wie süß! Dann rannte ich schnell nachhause. _________________________________________________________________________________

Ja, ich nochmal!

Lasst mir doch ein Review da, wenn ihr etwas zu diesem Kapii schreiben wollt^^ Ich würde mich wirklich echt super darüber freuen!!

MFG Pacii *wink*

Another How to Train your Dragon Story (Drachenzähmen leicht gemacht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt