Dunya Hussein
Genervt wie noch nie sehe ich Baran dabei zu wie er eine weitere Runde Mario Kart gegen mich gewinnt. Dummer Hund, ich gönne ihm diesen Gewinn nicht. Ich schmeiße vor Wut meinen Controller gegen seinen Kopf und fluche ein kleines „Hundesohn."
Barans Kopf schellt zu mir, in seinen Augen brennt Zorn. Also, das war jetzt keine gute Idee.
Renn, Dunya! Ich erhebe mich, doch Baran ist mir einen Schritt voraus, und umklammert meine Beine, dabei schlägt er mit dem Controller öfters auf mein Bein ein und zieht dann fast meine Hose runter! „Du Hund, lass mich los!" „Nein, du Fettsack!" Ich trete ihm mit meinem anderen Fuß auf den Kopf, was dazu führt, dass ich auf den Boden falle er mich dann aber endlich los lässt.Fluchend erhebe ich mich und renne hoch ins Badezimmer. Ich schaffe es noch rechtzeitig, die Tür zu schließen, bevor Baran die Badezimmer-Tür erreicht und auf sie drauf hämmert. „Hör auf.", versuche ich, ihn zu beruhigen, was nur zu einem noch stärkeren Hämmern führt. Oh Gott, er ist sauer. Unglaublich sauer.
„Mach die Scheiß Tür auf!", schlägt er mit der flachen Hand auf die Tür. Sein zickiger Unterton entgeht mir dabei nicht. „Nö!", schlage ich zurück gegen die Tür. „Mach die verfickte Tür auf, Dunya!", Ich höre noch, wie er einige Flüche vor sich hin murmelt, bevor er noch härter gegen die Tür schlägt. „Verpiss dich!", zische ich wutentbrannt. „Mach doch einfach die gottverdammte Tür auf!" Als was will er die Tür noch beleidigen? „Leck mich!", zische ich noch schärfer als die Klinge eines Schwertes. „Ich denke nicht, dass zu es wirklich willst." Oh mein Gott!! Ich ätze frustriert auf. Nicht mal während eines dummen Streits kann er seine neckende Art bei Seite legen.
„Was willst du von mir?! Geh doch einfach!" „Du hast doch angefangen mit dem schlagen, ich will nur meine Rache." „Geh weg! Ich ruf deinen Vater!", drohe ich ihm. „Mach das ruhig, dann rufe ich deine Mutter!", Hund! Was droht er mir jetzt?
„Ich hasse dich, du Hund!" „Sei ruhig, du übergewichtiger Affe!", verfluchen wir uns gegenseitig. „Mein Gott, komm doch mal runter, wieso flippst du jetzt so aus? Ich schlage dich immer, und du reagierst nie so!", Ich verstehe gerade wirklich überhaupt nichts. Ich nerve und schlage ihn immer, wieso zum Teufel macht er heute sowas großes draus? „Und das heißt, dass ich es mir immer wieder gefallen lassen muss?", sagt aggressiv. Ich höre immer mehr Gefluche aus seinen rosafarbenen Lippen kommen der Gedanke daran, dass jedes Gefluche eine Sünde für ihn ist, Sitz tief in mir. Ich mag den Fakt nicht das viele Leute aus Wut und Frustration sündigen. Möge Gott uns diese unbewussten Sünden vergeben.
„Baran hör auf jetzt!", sage ich jetzt in einer ersteren Stimme. „Nein!", erwidert er stur. Ich weiß genau, dass ihm dieser Streit noch weniger als mir gefällt, doch seine Sturheit gewinnt wie immer die Oberhand, wie bei den meisten Menschen.
Vergeblich versuchen wir, die verströmten Farbharmonien unserer Wut in Gängen zu halten, doch die scharfen Farbsymphonien strömen durch unsere Herzen und verklingen ein Labyrinth des Hasses, aus dem wir nicht zu fliehen glauben.
„Baran, es tut mir leid, okay? Jetzt geh.", mir egal, ob es sein Ego in die Höhe springen lässt, dass ich mich jetzt entschuldigt habe, war nicht für ihn, sondern für mich, da mein Kopf schon von diesem ganze gestreite schmerzt.
„Fick dich Dunya. Hörst du? Fick dich!", hisst her hasserfüllt und tritt zurück. Ich ziehe streng meine Augenbrauen zusammen, als ich diese Worte aus seinem Mund höre. Was sollst. Wenn es ihn so gefällt, mich zu beleidigen, soll er ruhig der Hund.Meine Ohren legen sich an die Tür, um zu hören, ob er wirklich weg ist. Erst als ich ihn die Treppen hinunter steigen höre, atme ich erleichtert aus.
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𝐅𝐀𝐑𝐁𝐋𝐎𝐒𝐄 𝐖𝐄𝐋𝐓
Romance"Diese Welt ist ein einziges schwarzes Loch, das darauf wartet, jeden einzelnen zu verschlingen. Ich freue mich schon darauf, endlich bei Allah zu sein." 𝐁𝐚𝐫𝐚𝐧 𝐀𝐥-𝐌𝐨𝐡𝐚𝐦𝐦𝐞𝐝: Er eine Sonne, die kurz davor ist, zu erlöschen, und sich dan...